Snooker: Ronnie O'Sullivan kürt Judd Trump trotz frühem WM-Aus zu seinem Spieler der Saison - beeindruckt von Konstanz

Trump scheiterte wie O’Sullivan selbst bei der WM in Sheffield etwas überraschend bereits im Viertelfinale. Der 34-Jährige unterlag Jak Jones 9:13, der 48-Jährige selbst im Duell mit Stuart Bingham (10:13). 

"Ich wollte in China gut abschneiden und er hat zwei große Turniere in China gewonnen. Ich hätte mein Masters und die UK [Championship] gegen seine beiden in China getauscht", so "The Rocket" über seine Bilanz im Vergleich zu seinem Landsmann.

O'Sullivan gewann das Turnier im chinesischen Shanghai, Trump die Events in Wuhan und Yushan. Trump entschied zudem die English Open in Brentford, Northern Ireland Open in Belfast und die German Masters in Berlin für sich, gewann also bisher fünf Turniere in dieser Saison - O’Sullivan kommt auf vier. 

Im Gespräch mit Eurosport sprach er seinem Rivalen außerdem den inoffiziellen "Shot of the Season" zu: "Es muss einer von Judd sein. Er hat immer solche Stöße, die man auch haben will", erklärte er beeindruckt und präzisierte: "Ich denke diese Pinke in der Mitte. So etwas hatte ich noch nie zuvor gesehen, wo er gegen Chris Wakelin spielt. Er versenkt die Pinke und der weiße Ball prallt sechsmal gegen die Bande. Ich weiß, wie er das macht. Aber den so zu treffen und perfekt auszuholen, das ist unglaublich."

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