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World Masters of Snooker: Ronnie O’Sullivan schlägt Luca Brecel im Finale und stellt Preisgeldrekord auf

Rolf Kalb

Update 07/03/2024 um 01:00 GMT+1 Uhr

Ronnie O’Sullivan hat die erste Ausgabe des World Masters of Snooker in Saudi-Arabien gewonnen. Im Finale in der Hauptstadt Riad gewann er bei seinem 5:2 über Luca Brecel die letzten vier Frames in Folge. Mit der Siegprämie von 250.000 Pfund schraubt O’Sullivan sein Preisgeld für diese Saison auf über 1,1 Millionen Pfund und stellt damit einen neuen Saison-Rekord auf.

Standing Ovations für The Rocket: O'Sullivan per Century zum Titel

Der Triumph in Riad war der fünfte Titel für "The Rocket" in dieser Spielzeit. Dabei hielt Brecel zunächst gut mit. Zwar gewann O’Sullivan den ersten Frame dank einer 95, doch seine Safe-Fehler in den nächsten Durchgängen nutzte der belgische Weltmeister aus und übernahm unter anderem dank einer 81 mit 2:1 die Führung.
Im vierten Frame hatte ebenfalls Brecel die erste echte Chance, doch dann erlaubte er sich einen folgenschweren Fehler, als er Schwarz vom Spot verschoss. Mit einer Clearance von 94 Punkten glich O’Sullivan zum Interval aus.
Nach Wiederbeginn wurde das Match zu einer One-Man-Show. Brecel holte keinen einzigen Punkt mehr. Mit einer 121 zum 3:2 nahm O’Sullivan Fahrt auf.
Den sechsten Frame gewann er dann mit kleineren Breaks, die aber hervorragend herausgespielt waren. Und als Höhepunkt seiner starken Leistung beendete er das Match mit einer 124, dem 1.250. Century seiner Karriere.

Trump geht gegen O'Sullivan unter

Zuvor hatte O’Sullivan am Nachmittag im Halbfinale Judd Trump mit 4:1 besiegt. Beide Spieler standen dabei sichtlich unter Druck, aber Trump schaffte es nie, einigermaßen auf Normalform zu kommen.
Von der Schwäche seines Gegners zeigte sich auch O'Sullivan überrascht, der nach dem Spiel sagte: "Das war der schlechteste Judd, den ich jemals bei einem Ranglisten-Turnier gesehen habe."
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O'Sullivan: "Schlechtester Judd, den ich je gesehen habe"

Mark Allen schaffte in der Vorschlussrunde gegen Brecel war zwei Centuries, aber das reichte nur für zwei Frames. Brecel spielte bei seinem 4:2 vier Breaks von mehr als 70 Punkten, darunter eine 125.
Das Super-Maximum von 167 Punkten schaffte allerdings niemand. Bei der Siegerehrung kündigte deshalb Turki Al Alshikh, Vorsitzender des Direktoriums der General Entertainment Authority, an, den Jackpot für die nächste Ausgabe des World Masters of Snooker auf eine Million US-Dollar zu verdoppeln.
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"Hole ich nächstes Jahr": O'Sullivan scherzt über goldenen Ball

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