ATP Halle: Jannik Sinner scheitert an Alexander Bublik und startet unglücklich in seine Vorbereitung auf Wimbledon

Überraschung in Halle: Jannik Sinner ist beim Vorbereitungsturnier auf Wimbledon bereits im Achtelfinale ausgeschieden. Der Weltranglistenerste unterlag dem früheren Halle-Sieger Alexander Bublik trotz zwischenzeitlicher Satzführung 6:3, 3:6, 4:6. Für Sinner endet damit die Mission Titelverteidigung unerwartet früh. Im Vorjahr hatte der Italiener noch gegen Hubert Hurkacz das Finale gewonnen.

Highlights: Bublik schaltet überraschend Sinner aus

Quelle: Eurosport

Rasen-Spezialist Bublik gelang die Revanche für die deutliche Pleite im Viertelfinale der French Open zuletzt. Für den Südtiroler geht damit auch eine unglaubliche Siegesserie von 66 Partien gegen Spieler außerhalb der Top 20 der Weltrangliste zu Ende.
Gegen die Nummer 45 der Welt wurde Sinner dabei zunächst seiner großen Favoritenrolle gerecht. Bereits im zweiten Aufschlagspiel des Matches konnte der 23-Jährige seinem Gegner das Break abnehmen. Nach nur 26 Minuten hatte Sinner den ersten Satz in der Tasche.
Doch danach drehte sich das Achtelfinale plötzlich zugunsten von Bublik, der das Turnier in Halle 2023 gewonnen hatte. Der Kasache ging deutlich mehr Risiko und streute auch immer wieder seine berüchtigten Aufschläge von unten ein, die die Nummer eins der Welt wiederholt aus dem Konzept brachten.
Mitte des zweiten Satzes nutzte Bublik schließlich die Gunst der Stunde und holte sich mit fünf Winnern ein hart umkämpftes Aufschlagspiel von Sinner. Das Break zum 4:2 für den 28-Jährige war da.
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Frecher Aufschlag von unten: Bublik trickst Sinner aus

Quelle: Eurosport

Sinner erstmals seit 20 Monaten nicht im Viertelfinale

Der dritte Satz entwickelte sich zu einem munteren Schlagabtausch der beiden Tennis-Asse. Die Fans sahen ein hochklassiges Duell auf Rasen, das nach 2:02 Stunden Spielzeit einen von vielen unerwarteten Sieger hervorbrachte. Sinner hatte selbst bereits im Vorfeld vor den Stärken Bubliks gewarnt.
Dieser war nach seinem Sieg mehr als zufrieden: "Wir sind Tennisspieler und versuchen, jedes Match zu gewinnen, aber es ist etwas Besonderes. Ich habe noch nie eine Nummer eins der Welt geschlagen." Er habe "versucht, so viel wie möglich zu retournieren und Asse aufzuschlagen, damit der Ball nicht zurückkommt, und das hat wirklich gut funktioniert".
Der Weltranglistenerste, der erst kürzlich das Finale der French Open gegen Carlos Alcaraz verloren hatte, schied damit erstmals seit rund 20 Monaten bei einem Turnier vor dem Viertelfinale aus. Zuletzt ereilte ihn dieses Schicksal beim Masters in Paris 2023.
Für Bublik geht es dagegen in Halle weiter. Der Kasache trifft in der nächsten Runde auf Tomas Machac aus Tschechien. Ebenfalls im Rennen um den Titel bleibt Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev, der im Achtelfinale Lorenzo Sonego ausschaltete.
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Frecher Aufschlag von unten: Bublik trickst Sinner aus

Quelle: Eurosport


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