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ATP Masters Indian Wells: Alexander Zverev beißt sich gegen Emil Ruusuvuori durch und steht im Achtelfinale

Tobias Laure

Update 13/03/2023 um 08:22 GMT+1 Uhr

Alexander Zverev hat beim ATP Masters von Indian Wells das Achtelfinale erreicht. Der Hamburger setzte sich nach hartem Kampf in Runde drei 7:5, 1:6, 7:5 gegen Emil Ruusuvuori aus Finnland durch. Nächster Gegner für den deutschen Olympiasieger ist der einstige US-Open-Champion Daniil Medvedev: Der Russe hatte mit Ilya Ivashka (Belarus) ebenfalls Mühe, bis der Sieg feststand (6:2, 3:6, 6:1).

Zverev kämpft sich ins Achtelfinale beim Masters

"Er hat ein wahnsinniges Match gezeigt und war der bessere Spieler, auch noch im dritten Satz. Ich habe versucht, die wichtigen Punkte zu gewinnen. Das hat geklappt. Ich bin weiter, das ist die Hauptsache", zog Alexander Zverev bei "Sky" Bilanz.
In den vergangenen beiden Jahren habe ich hier jeweils 6:7 im dritten Satz verloren", sagte Zverev, "ich habe hier eine Menge enger Matches verloren, deshalb wollte ich unbedingt gewinnen. Ich habe nicht mein bestes Tennis gespielt, er schon. Umso glücklicher bin ich mit diesem Sieg."
Für den Hamburger war die Partie gegen Emil Ruusuvuori die Chance, sich zu revanchieren. Vor zwei Jahren unterlag er dem Finnen im bis dato einzigen Duell in Miami. "Ein unglückliches Turnier, bei dem er leicht verletzt war und die falschen Medikamente bekommen hat", erklärte Bruder Mischa Zverev bei Eurosport die damals überraschende Niederlage.
In diesem Jahr lief es besser. Zverev geriet zwar nach einem frühen Aufschlagverlust mit 1:3 ins Hintertreffen, drehte den Satz aber mit zwei Breaks. Ruusuvuori blieb ein unangenehmer Gegner und verstand es, aus den Fehlern des Olympiasiegers Kapital zu schlagen.
Der 23-Jährige durchbrach die beiden folgenden Aufschlagspiele des Hamburgers, ging mit 4:0 in Führung und holte sich problemlos den Satzausgleich.

Zverev baut im zweiten Satz massiv ab

Auffällig war die hohe Fehlerquote bei Zverev, der 16 unforced errors produzierte (Ruusuvuori 5). Darüber hinaus kam der Favorit im zweiten Satz über den ersten Aufschlag auf eine magere Punktquote von nur 42 Prozent.
Immerhin gelang es dem Weltranglisten-14., die Begegnung wieder offen zu gestalten. Eine frühe Führung nach Break (2:0) gab der Deutsche allerdings aus der Hand, beim Stand von 4:4 musste er gar mehrere Breakbälle abwehren.

Zverev nutzt den ersten Matchball

Nach zwei Stunden und 40 Minuten nutzte Zverev schließlich seinen ersten Matchball gegen die Nummer 59 der Welt.
"Er schlägt die Bälle hart und ich musste einen Weg finden, das Match zu gewinnen, auch wenn ich nicht mein bestes Tennis gespielt habe. Das habe ich geschafft. Ich wollte einfach rausgehen und gewinnen", erklärte Zverev nach der Partie im On-Court-Interview.

Medvedevs Serie reißt

Im Achtelfinale wartet nun Topspieler Medvedev, dessen Serie von 18 Satzgewinnen nun endete - was er aber gut verschmerzen konnte. Das Duell mit Zverev könne "eine Menge langer Ballwechsel bringen", sagte die Nummer sechs der Welt, in diesem Jahr bereits Sieger dreier Turniere: "Es wird interessant werden."
Zverev spiele schließlich "besser und besser", was normal sei nach einer schweren Verletzung. "Er war einer der besten Spieler auf der Tour, nah an der Spitzenposition in der Weltrangliste. Seine Verletzung war Pech, aber er wird zurückkommen, da bin ich sicher."
Fürs Erste aber war Zverev nur froh, es "irgendwie hinbekommen zu haben. So ist es eben manchmal. Weiter geht's."
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(mit SID)
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