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Boris Becker ist "überrascht" von Novak Djokovics Absage beim ATP Masters in Madrid - Tennis-Ikone kommentiert Gerüchte

Lukas Fegers

Publiziert 23/04/2024 um 12:49 GMT+2 Uhr

Die Absage von Novak Djokovic für das ATP Masters in Madrid kommt für Boris Becker aus heiterem Himmel. Im Gespräch mit der britischen Zeitung "Telegraph" zeigte sich die Tennis-Legende verblüfft über die Entscheidung des Serben, beim Sandplatzturnier nicht an den Start zu gehen. Zugleich äußerte der 56-Jährige aber Verständnis - mit Blick auf das große Saisonziel des Grand-Slam-Rekordchampions.

Novak Djokovic

Fotocredit: Getty Images

"Ich war von seiner Entscheidung in Madrid überrascht", sagte Becker und argumentierte, dass der Weltranglistenerste in dieser Phase Spiele benötige: "Er braucht den Wettbewerb."
Durch die Absage der Mutua Open bleiben Djokovic vor dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den French Open (ab 26. Mai live bei Eurosport 1 und on-demand bei discovery+), nur noch das Masters in Rom sowie eines der beiden 250er-Events in Genf und Lyon, um sich für das Highlight im Stade Roland Garros in Form zu bringen.
Doch Djokovic habe laut Becker "seinen eigenen Zeitplan".
Der Gewinn der Goldmedaille mit Serbien bei den Olympischen Spielen in der französischen Hauptstadt sei "sein wichtigstes Turnier", betonte Becker, "also richtet er sich vielleicht schon danach, um im Juli noch frisch zu sein. Das könnte der Grund sein."

Becker schließt Trainer-Engagement aus

Während Becker über die Beweggründe der Madrid-Absage nur spekulieren konnte, sorgte er in Sachen Trainerdiskussion für Klarheit. Djokovic hatte sich kürzlich von seinem langjährigen Trainer Goran Ivanisevic getrennt, er selbst stehe als möglicher Nachfolger allerdings nicht zur Verfügung.
"Er wird immer ein enger Freund von mir sein, wir sprechen immer über Tennis", sagte Becker, der von 2013 bis 2016 den "Djoker" betreute: "Aber ich könnte unmöglich noch einmal sein Trainer sein, weil ich das schon getan habe. Das wäre ein Rückschritt."
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