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Rafael Nadal verbreitet vor Masters wenig Optimismus: "So wie ich heute dastehe, würde ich nicht in Paris spielen"

Tobias Laure

Update 25/04/2024 um 09:08 GMT+2 Uhr

Rafael Nadal hat vor Beginn des ATP Masters in Madrid über seine aktuelle Verfassung gesprochen und dabei wenig Optimismus verbreitet. "So wie ich heute dastehe, würde ich nicht in Paris spielen", sagte der Superstar im Hinblick auf die French Open Ende Mai, die traditionell den krönenden Abschluss der Sandplatzsaison darstellen. Doch auch für Madrid stehen die Aktien bei Nadal nicht allzu gut.

Nadal ehrlich: "Wenn Paris morgen wäre ..."

Es riecht immer mehr nach Abschiedstour bei Rafael Nadal.
Nach einer Hüftverletzung in der Saison 2023 und den Oberschenkelproblemen zu Beginn des Jahres gab der Spanier vor etwas mehr als einer Woche in Barcelona nach drei Monaten sein Comeback.
In Runde zwei war bereits Endstation, Nadal wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet. Es sei wohl sein letztes Match in Barcelona gewesen, teilte der Routinier mit.
Nun schlägt der 37-Jährige in Madrid auf, mit gemischten Gefühlen. Er wisse einfach nicht, was derzeit "ideal" für ihn sei.

Nadal: Madrid ist eine Frage der Emotionen

Selbst wenn er seine Auftaktpartie gegen Teenager Darwin Blanch aus den USA (heute ab 17:00 Uhr im Livescoring) verliere, sei das "positiv", so Nadal. Es sind verdammt kleine Brötchen, die der 22-fache Grand-Slam-Turniersieger im Moment backen muss.
Jedes Match, das er bestreiten kann, ist ein Erfolg. Eigentlich würde er das Masters in der spanischen Hauptstadt ob seines körperlichen Zustands nicht spielen, "aber es ist Madrid und da mischen viele Dinge auf emotionaler Ebene mit", erklärte der Rekordturniersieger.

Nadal: "Davon geht die Welt nicht unter"

Die kommenden Wochen seien schwer abschätzbar, "aber ich werde kämpfen und tun, was ich tun muss, um in Paris spielen zu können", erläuterte Nadal.
Der Sandplatzkönig sagte aber auch, dass "die Welt nicht untergeht", wenn er nicht antreten könne, schließlich gebe es noch das Olympia-Turnier auf der Anlage von Roland-Garros.
Eine sehr defensive Ansage, die fürchten lässt, dass es nicht allzu gut bestellt ist um die Verfassung der einstigen Nummer eins der Welt.
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