Jannik Sinner beeindruckt Justine Henin mit Sieg über Casper Ruud beim ATP-Turnier in Rom: "Will alle auffressen"

Jannik Sinner präsentiert sich nach seiner abgesessenen Dopingsperre gleich wieder in herausragender Form. Im Viertelfinale von Rom zerlegte die Nummer eins der Welt den Norweger Casper Ruud in 64 Minuten 6:0, 6:1. Für die siebenfache Grand-Slam-Siegerin Justine Henin sendet der Italiener damit ein klares Zeichen an die Konkurrenz: "Er will alle auffressen", sagt die Eurosport-Expertin.

Highlights: Sinner zerlegt Ruud nach allen Regeln der Kunst

Quelle: Eurosport

Zu wissen, wo er steht - das war das Ziel von Jannik Sinner beim Comeback in seinem Heimatland. Unabhängig davon, ob sich der 23-Jährige wirklich mit dem Titel krönt, steht fest: Sinner steht immer noch ganz oben.
Der Abstand des Italieners auf die Konkurrenz ist so groß, dass selbst eine dreimonatige Sperre nicht dafür sorgen konnte, ihn von der Spitze der Weltrangliste zu verdrängen.
Dass sich das so schnell nicht ändern wird, zeigte Sinner am Donnerstagabend, als er Casper Ruud regelrecht demonierte und nicht nur Experte Boris Becker, sondern auch den Norweger selbst fassungslos zurückließ.
Justine Henin kennt das Gefühl, wenn einfach alles zu gelingen scheint. Die Eurosport-Expertin gewann insgesamt sieben Grand-Slam-Titel, darunter viermal die French Open - von 2005 bis 2007 triumphierte sie beim Sandplatzturnier gleich dreimal in Folge.

Sinner in French-Open-Form

"Es ist ein schwebender Moment. Man kann aussteigen, aber wenn man drin ist, denkt man nicht darüber nach", erklärt die Belgierin, die diesen Zustand "auf einer Wolke" am Donnerstag bei Sinner sah.
Die dreimonatige Wettbewerbspause könnte dem dreimaligen Grand-Slam-Champion dabei in gewisser Weise sogar zugutekommen, wie Henin vermutet.
"Er hat offensichtlich in den letzten Wochen körperlich enorm viel gearbeitet. Er kommt mit einer solchen Frische", sagte die Belgierin bewundernd. Wie schnell Sinner sich wieder zurechtfindet, sei "unglaublich".
Etwas mehr als eine Woche vor dem Beginn der French Open (ab 25. Mai exklusiv bei Eurosport und discovery+) dürfen die Auftritte des Italieners durchaus als Zeichen verstanden werden.

Sinners Hunger ist noch nicht gestillt

"Die Botschaft, die er aussendet, ist, dass er alle auffressen will", betonte Henin. In Roland-Garros kam der Italiener bisher noch nie über das Halbfinale hinaus.
Falls jedoch irgendwer daran gezweifelt hat, dass Sinner nach seiner Sperre gleich wieder in den absoluten Favoritenkreis aufsteigen würde, dürften sich diese Zweifel spätestens jetzt in Luft aufgelöst haben.
Die nächste Kostprobe der Qualitäten des hungrigen Italieners bekommt Tommy Paul am Freitagabend, wenn er Sinner zum Halbfinal-Duell fordert.
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Quelle: Perform



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