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Australian Open: Nick Kyrgios kritisiert Novak Djokovic und Frau von Bernhard Tomic

Vanessa Breunig

Update 18/01/2021 um 21:38 GMT+1 Uhr

Nick Kyrgios hat Novak Djokovic einmal mehr harsch kritisiert. Dessen Forderungen nach Lockerungen in der Quarantäne der in Australien eingetroffenen Tennisprofis und besseren Trainings- und Kontaktmöglichkeiten zum Trainerteam stießen ihm auf: Kyrgios bezeichnete Djokovic auf "Twitter" als "tool", was so viel bedeutet, dass er ihn für einen Egoisten hält, der sich wie ein Idiot benimmt.

Nick Kyrgios kritisiert Novak Djokovic

Fotocredit: Getty Images

Kyrgios repostete einen rund dreiminütigen Bericht des australischen TV-Senders "7News" auf "Twitter". In dem TV-Beitrag war u.a. zu sehen, wie der Weltranglistenerste zum Trainingsplatz gefahren wird, dabei allerdings keine Maske trägt. Außerdem kritisierte der 25-Jährige Vanessa Sierra, die Freundin von Tennisspieler Bernard Tomic, die sich in den sozialen Medien über die Quarantäne in ihrem Hotelzimmer beschwerte.
"Ich habe nichts gegen Bernie (Bernard Tomic, Anm. d. Red.), aber seine Frau hat offensichtlich keine Perspektive, lächerliche Szenen", schrieb Kyrgios.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Australier mit klaren Worten in den sozialen Medien äußert und Tennisprofis für ihr Verhalten rügt. Unter anderem kritisierte er das Verhalten von Novak Djokovic bei der Adria Tour scharf.
Kyrgios selbst hat seit letztem Jahr kein Turnier mehr gespielt. Voraussichtlich wird der 25-Jährige sein Comeback aber noch vor den Australian Open geben.

Djokovic kürzere Quarantäne

Auch Sam Groth kritisierte Novak Djokovic. Der ehemalige australische Davis-Cup-Spieler warf dem Serben einen "egoistischen politischen Schachzug" vor.
Djokovic soll in einem Brief für die Tennisspielerinnen und Tennisspieler, die derzeit unter strenger Quarantäne stehen, u.a. private Unterkünfte sowie besseres Essen, das den Bedürfnissen der Tennis-Elite während eines solchen Topevents entspreche.
Darüber hinaus soll der 33-jährige Serbe mehr Corona-Tests und infolge dessen eine kürzere Isolationszeit für betroffene Athletinnen und Athleten angeregt haben. Somit könnten die Profis wieder enger mit ihren Trainerteams zusammenarbeiten.
Daniel Andrews, Premier des australischen Bundesstaates Victoria, hat aber eine Sonderbehandlung der in Quarantäne sitzenden Tennisprofis kategorisch ausgeschlossen.
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