Australian Open 2025 - Pressestimmen zu Jannik Sinner gegen Alexander Zverev im Finale: "Final-Trauma setzt sich fort"

Alexander Zverev hat das Finale der Australian Open 2025 praktisch chancenlos gegen Titelverteidiger Jannik Sinner 3:6, 6:7 (4:7), 3:6 verloren. Die Medien staunen über die überragende Leistung von Sinner, der allen Nebengeräuschen um das Thema Doping trotzte. Zverevs "Final-Trauma" setze sich dagegen fort, wie das "ZDF" festhielt. Die internationalen Pressestimmen zum Endspiel von Melbourne.

Zverev nach Final-Pleite gegen Sinner: "Das beschissenste Gefühl"

Quelle: Eurosport

Es hätte ein historischer Tag für Zverev werden können. Doch statt des so lang ersehnten ersten Grand-Slam-Titels gab es die ernüchternde Erkenntnis, dass Sinner aktuell auf Hartcourt nicht zu schlagen ist.
Einzig im zweiten Satz konnte der Hamburger gegen den Südtiroler, der den Tiebreak beim Stand von 4:4 an sich riss und 7:4 gewann, mithalten.
In drei Sätzen unterliefen dem Weltranglistenersten nur 27 unerzwungene Fehler, Zverev leistete sich deren 45. Zu viele, um als Sieger vom Platz zu gehen.
Doch hätte an diesem Sonntag überhaupt ein Spieler gegen Sinner gewonnen? Die italienischen Medien sahen den 23-Jährigen jedenfalls "am Rande der Perfektion", ließen aber auch die Doping-Vorwürfe nicht außer acht.
"Unerbittlich, unaufhaltsam, unantastbar", hieß es indes bei Eurosport.fr in Frankreich.
Die internationalen Pressestimmen zum Finale Zverev gegen Sinner:

Pressestimmen aus Deutschland

Sky: "Sinner, der seinen 21. Sieg in Serie holte, schrieb dagegen Tennis-Geschichte für sein Heimatland. Er ist mit drei Grand-Slam-Titeln der erfolgreichste Spieler Italiens - und das im Alter von gerade mal 23 Jahren."
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Becker exklusiv zum Finale: "Es war Sinners bestes Match"

Quelle: Eurosport

Spox: "Alexander Zverev saß nach seiner nächsten Niederlage mit leerem Blick auf der Bank, ließ den Kopf hängen. Das Warten auf die Erlösung nimmt kein Ende. Der abgezockte Italiener krallte sich damit im dritten Grand-Slam-Finale seinen dritten Titel und baute die komfortable Spitzenposition in der Weltrangliste aus."
Sportbild: "Zverev verzweifelt an Sinner. Der Traum vom ersten Grand-Slam-Sieg ist für Tennis-Star Alexander Zverev wieder geplatzt. Nun das dritte Drama."
Sportschau: "Sinner verlängert Zverevs Grand-Slam-Sehnsucht."
ZDF: "Zverevs Final-Trauma setzte sich in der Rod Laver Arena fort."

Pressestimmen aus Italien

Gazzetta dello Sport: "Phänomen Sinner: Zverev überwältigt. Sinner am Rande der Perfektion."
Corriere dello Sport: "Legende Sinner. So zerstörte Jannik Zverevs Selbstvertrauen im Finale der Australian Open."
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Finale: Zverev beißt sich an Sinner die Zähne aus - Highlights

Quelle: Eurosport

Rai: "Der bissige Kommentar der deutschen Bild-Zeitung: Sinners Sieg mit einem Beigeschmack von Doping. Zverevs Traum ist zerstört, aber der Nummer eins droht eine zweijährige Disqualifikation."
Corriere della Serra: "Für Jannik ist es der dritte Slam, der Deutsche sehnt sich nach dem Slam, der ihm immer noch entgleitet. Der Italiener ist trotz des feindseligen Klimas in Erwartung des Tas-Urteils der Beste."

Pressestimmen aus England

Guardian: "Es war eine weitere Demonstration höchster mentaler Stärke eines unglaublichen Tennisspielers, der sich immer mehr als potenzieller Weltklassespieler etabliert."
Standard: "Jannik Sinner hat mit seinem zweiten Australian-Open-Titel in Folge seinen Status als Hartplatzkönig des Herrentennis gefestigt."
Sky: "Sinner is the Winner. Sinner hat seit seiner Niederlage gegen Zverev in der vierten Runde der US Open 2023 kein Match mehr auf Hartplatz verloren, nachdem er im vergangenen Jahr in New York seinen ersten Titel errungen hatte."

Pressestimmen aus Frankreich

Eurosport Frankreich: "Unerbittlich, unaufhaltsam. Ist es Alexander Zverev nicht für den Grand Slam geschaffen, oder ist Jannik Sinner zu stark? Einige Statistiken könnten unterstreichen, wie unerreichbar dieses Match für den Deutschen war, der immer noch seinem Traum hinterherläuft. Die aussagekräftigste? Null Breakbälle, an denen er sich die Zähne ausbeißen konnte."
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Frustabbau im Finale: Zverev malträtiert Schläger

Quelle: Eurosport

France 24: "Die Nummer 1 der Welt Jannik Sinner trotzt dem Dopingfall und dominiert das Herrentennis. Hinter dem zurückhaltenden Auftreten von Jannik Sinner verbirgt sich ein reifer und stahlharter 23-Jähriger, der mentale Stärke bewiesen hat, indem er einen Dopingskandal beiseite schob und erneut die Australian Open gewann."
L'Équipe: "Der Unantastbare. Sinner hat sich seit dem Ende der French Open auf dem Dach der Welt niedergelassen und hat nicht vor, diesen Platz wieder zu verlassen. Während er auf das Urteil der Berufung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zu seinem Clostébol-Dopingfall wartet, hält der Italiener die Tour mit eiserner Hand."

Pressestimmen aus Spanien

Marca: "Jannik Sinner hat am Sonntag einmal mehr bewiesen, dass er keinen Gegner hat. Im Februar wird er sogar Alcaraz' 36 Wochen an der Spitze übertreffen."
AS: "Sinner ist der Chef. Er regiert die Tenniswelt mit eiserner Faust. Mit einer makellosen Leistung demontierte der Weltranglistenerste einen Alexander Zverev, der so wie er spielte, fast jeden anderen Gegner geschlagen hätte. Aber der 23-jährige Italiener ist im Moment eine Klasse für sich.

Pressestimmen aus Australien

Channel 9: "Klinischer Jannik Sinner besiegt den instabilen Alexander Zverev bei den Australian Open und holt sich den dritten Grand-Slam-Titel."
The Sydnyey Morning Herald: "Sinner takes it all: Italiener verlängert Nummer-1-Dominanz."

Pressestimmen aus den USA

Forbes: "Jannik Sinner bleibt der unangefochtene König der Hartplätze, auch wenn er im April vor einem Sportgericht einen Termin für eine Berufungsverhandlung in seinem Dopingfall hat."
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Der große Moment: Sinner bekommt Norman Brookes Challenge Cup

Quelle: Eurosport

ESPN: "Es gibt viele Möglichkeiten, über das Ergebnis hinaus zu messen, wie dominant Jannik Sinner war: Die null Breakpunkte, die Sinner zuließ. Oder die zehn, die er selbst hatte. Die 27:13-Bilanz bei Punkten, die mindestens neun Schläge dauerten. Oder die Tatsache, dass Sinner mehr Winner (32 zu 25) und weniger unerzwungene Fehler (27 zu 45) machte. Die Art und Weise, wie Sinner zehn von 13 Punkten am Netz gewann."
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Zverev zeigt Größe nach Finale: "Sinner mit Abstand der Beste"

Quelle: Eurosport


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