Australian Open 2025: Statistik macht Alexander Zverev Hoffnung - diese Stars verloren ihre ersten drei Major-Finals

Zum dritten Mal stand Alexander Zverev in einem Grand-Slam-Finale, zum dritten Mal verließ der beste deutsche Tennisspieler seit Boris Becker den Court als Verlierer. Gegen Jannik Sinner hatte die Nummer zwei der Welt im Finale von Melbourne keine Chance und war anschließend entsprechend geknickt. Dennoch gibt es eine Grand-Slam-Statistik, die Zverev Hoffnung für die Zukunft machen dürfte.

Zverev nach Final-Pleite gegen Sinner: "Das beschissenste Gefühl"

Quelle: Eurosport

So befindet sich der Deutsche mit seinen drei verlorenen Grand-Slam-Finals in illustrer Gesellschaft. Auch andere große Namen verloren die ersten drei Endspiele bei den vier wichtigsten Turnieren auf der Tennis-Tour.
Darunter auch Zverevs früherer Coach Ivan Lendl. Der Tscheche verlor nicht nur drei, sondern gleich seine ersten vier Grand-Slam-Finals. Bei den French Open 1981 unterlag er Björn Borg.
1982 und 1983 musste er sich bei den US Open Jimmy Connors geschlagen geben, 1984 John McEnroe. Später sollte Lendl noch achtmal bei einem Major triumphieren.
Ebenfalls acht Grand-Slam-Titel gewann Andre Agassi in seiner so erfolgreichen Karriere. Dabei wird allerdings oft vergessen, dass auch er zuvor drei dreimal im Finale unterlegen war: 1990 bei den French Open gegen Andres Gomez, im selben Jahr gegen Pete Sampras in New York sowie im darauf folgenden Jahr erneut in Paris – damals gegen Jim Courier. Der Durchbruch für Agassi gelang mit dem Triumph in Wimbledon 1992 gegen Goran Ivanisevic.
Für den Kroaten wurde das prestigeträchtige Turnier im All England Club zum Schicksals-Grand-Slam. Dort verlor Ivanisevic nicht nur das Finale gegen Agassi, sondern auch 1994 und 1998 jeweils gegen Sampras. Erst im Jahr 2001 durfte er endlich den begehrten Challenge-Cup in die Höhe recken.
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Von Emotionen übermannt: Goran Ivanisevic nach seinem Triumph in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Thiems Triumph - ein Vorbild für Zverev?

Andy Murray musste sich immer wieder den "Big Three" Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic beugen. Bevor er 2012 bei den US Open endlich seinen ersten Grand-Slam-Sieg sicherte, verlor er 2008 an selber Stelle, 2010 bei den Australian Open und 2012 in Wimbledon - immer gegen Federer.
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Andy Murray feierte bei den US Open 2012 seinen ersten Grand-Slam-Sieg

Fotocredit: Getty Images

Auch Dominic Thiem verlor drei Grand-Slam-Finals. 2018 und 2019 musste er sich bei den French Open dem Sandplatzkönig Nadal geschlagen geben. Anfang des Corona-Jahres 2020 unterlag er dann Novak Djokovic im Finale von Melbourne. Im selben Jahr folgte dann aber auch sein größter Triumph: In New York gewann er nach 0:2-Satzrückstand seinen ersten und einzigen Grand-Slam-Titel - gegen Alexander Zverev.
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Historisches US-Open-Finale: Thiem gewinnt Final-Krimi gegen Zverev

Quelle: WSC

Die Hoffnung auf einen Grand-Slam-Sieg stirbt also erwiesenermaßen zuletzt.
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Tennis - Australian Open - Final - Hug Zverev Sinner

Quelle: Eurosport


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