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Davis Cup | Boris Becker gibt zu: Alexander Zverev hat dem Team gefehlt

Alice Jo Tietje

Update 26/11/2019 um 10:47 GMT+1 Uhr

Im neu formierten Davis Cup musste das deutsche Team ohne Alexander Zverev antreten. Die deutsche Nummer eins entschied sich für eine Reise nach Südamerika, statt seine Teamkollegen in Madrid zu unterstützen. "Sascha hat uns ganz klar gefehlt", erklärt Boris Becker exklusiv bei Eurosport.de. Gerade im Bezug auf den straffen Zeitplan fehlte Zverev dem Team, erklärte der Eurosport-Experte.

Alexander Zverev (l.) mit Boris Becker

Fotocredit: Imago

"Ich hoffe, dass Sascha von weitem erlebt hat, wie emotional es zur Sache gehen kann", erklärt Eurosport-Experte Boris Becker seine Hoffnung auf eine Rückkehr von Alexander Zverev ins deutsche Davis-Cup-Team und ergänzte:
Ich würde mir wünschen, dass er nächstes Jahr wieder zurück ins Davis-Cup-Team kommt.
Ohne Zverev und mit Einzelspieler Philipp Kohlschreiber und Jan-Lennard Struff scheiterte Deutschland im Viertelfinale an Großbritannien. "Großbritannien hat Andy Murray nach seinem ersten Spiel rausgelassen. Das war bei uns nicht möglich", erläuterte Becker die Abwesenheit von Zverev:
Wir mussten immer mit Nummer eins und zwei starten.

Becker zufrieden mit Davis-Cup-Verlauf

Gerade bei dem engen Zeitplan des neuen Davis-Cup-Formats sei es laut dem 52-Jährigen schwierig: "Jede Nation hat mit ihrer stärksten Mannschaft gespielt. Da fehlte bei uns ganz klar Sascha Zverev - auch was den Plan angeht. Wir haben Mittwoch angefangen. Im Viertelfinale waren alle schon angeschlagen."
Mit der Leistung seines Teams, inklusive dem Doppel um Andreas Mies und Kevin Krawietz, zeigte sich der ehemalige Olympiasieger sehr zufrieden:
Man konnte nicht erwarten, dass wir Argentinien und Chile schlagen. Zumal wir ja nicht mit unserer Nummer eins gespielt haben.
Zverev war während des Turniers in Madrid nach Südamerika gereist, um dort in vier Showmatches gegen Roger Federer anzutreten. Im kommenden Jahr wird der Davis Cup erneut in Spanien stattfinden – dann auch hoffentlich mit Zverev als deutsche Nummer eins.
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