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French Open: So ist der Stand bei Jannik Sinner, Carlos Alcaraz, Novak Djokovic und anderen Topstars vor Roland-Garros

Jan Zesewitz

Update 22/05/2024 um 16:13 GMT+2 Uhr

Die French Open 2024 stehen kurz bevor. Noch immer sind die Teilnahmen von Jannik Sinner (Nummer zwei der Weltrangliste) und Carlos Alcaraz (Nummer drei der Weltrangliste) ungewiss. Auch die "Altmeister" Rafael Nadal und Novak Djokovic haben mit Ungewissheiten zu kämpfen. Sorgen, Probleme, Hoffnungen - das ist der Stand bei einigen Favoriten vor dem zweiten Grand Slam des Jahres.

Jannik Sinner hofft auf eine Teilnahme an den French Open.

Fotocredit: Getty Images

Ohne einen klaren Top-Favoriten könnte die Herren-Konkurrenz der French Open eines der offensten Grand-Slam-Turniere der jüngeren Vergangenheit sein.
Die ersten Drei des Rankings, Djokovic, Sinner, Alcaraz zeigten bislang schwache Form (Djokovic) oder sind von Verletzungssorgen geplagt.
Der eigentlich alljährliche Top-Favorit Rafael Nadal steht bisher in dieser Saison bei sieben Siegen und vier Niederlagen. Daniil Medvedev gilt nicht als großer Fan von Sandplätzen.
Es könnte also einen "neuen König" von Roland-Garros geben. Alexander Zverev, als Sieger des Masters-Turniers in Rom, Casper Ruud, Stefanos Tsitsipas und Andrey Rublev stehen bereit.
Eurosport wirft jedoch einen Blick auf die großen Fragezeichen.

Novak Djokovic

Für den Serben geht es laut eigener Aussage nur noch um Grand-Slam-Titel. Damit beginnt jetzt die wichtigste Zeit der Saison mit den French Open, Wimbledon, Olympia und dann den US Open.
Bisher ist Djokovic nicht in Schwung gekommen, er hat noch keinen einzigen Turnier-Sieg 2024 zu verzeichnen. Um Spielzeit zu sammeln, ist die Nummer eins via Wildcard beim Turnier in Genf angetreten. Sein erster Gegner dort: der Deutsche Yannick Hanfmann.
Bei aller Unsicherheit ist Djokovic bei Grand-Slam-Turnieren immer ein Top-Favorit. Auch 2021 spielte er in der Woche direkt vor den French Open in der Schweiz - und gewann das Turnier schließlich.

Jannik Sinner

Der Südtiroler laboriert an einer Hüftverletzung, durch die er sein Heimturnier in Rom absagen musste. Bis zu diesem Zeitpunkt ist er klar der Spieler der Saison - er gewann die Australian Open, das Masters-Turnier in Miami und das 500er-Turnier in Rotterdam.
Es gibt positive Zeichen, dass sich sein Kampf gegen die Zeit zu seinen Gunsten dreht: Sinner fährt nach Paris und plant, dort an den Start zu gehen. Am Mittwoch absolvierte er dort immerhin sein erstes Training.
Selbst wenn der 22-Jährige Roland-Garros verletzungsbedingt verpassen sollte, stehen siene Chancen sehr gut, die neue Nummer eins der Welt zu werden.
Um das zu verhindern, müsste Djokovic sowohl in Genf als auch in Paris mindestens das Halbfinale erreichen. Scheidet er in Genf früher aus, muss der Serbe wenigstens in das Finale der French Open einziehen.

Carlos Alcaraz

Auch der Spanier kämpft mit einer langwierigen Verletzung: Bei Alcaraz wurde ein Ödem im Unterarm diagnostiziert, was eine Teilnahme beim Masters-Turnier in Rom verhinderte. Für Roland-Garros ist man nun auch beim Team von "Carlitos" zuversichtlich und auf dem Weg nach Paris.
Alcaraz erreichte im vergangenen Jahr das Halbfinale, verlor dort in vier Sätzen und von Krämpfen geplagt gegen Djokovic.

Rafael Nadal

Wird es die letzte Teilnahme von Nadal bei "seinem" Turnier sein? 14 Mal reckte er die Trophäe auf dem Philippe-Chartrier-Court in die Höhe. Seine Rekorde und Bilanzen bei den French Open sind auf absehbare Zeit unerreichbar.
Der 37-Jährige machte gewisse Andeutungen, ganz sicher ist sein Karriereende in dieser Saison aber noch nicht. Im Vorfeld von Roland Garros meinte Nadal, er trete nur an, wenn er sich bei "100 Prozent" fühlen würde und eine realistische Chance auf ein gutes Abschneiden habe.
Seine Sandplatz-Saison verlief bis dato durchwachsen. In Barcelona erreichte er die zweite Runde, in Madrid ging es bis ins Achtelfinale. In Rom war in der zweiten Runde gegen den Polen Hubert Hurkacz klar nach zwei Sätzen Schluss. Laut Novak Djokovic zählt Nadal völlig unabhängig von seinen Vorergebnissen aber immer als Topfavorit.
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