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So lief der Tag mit Nadal, Djokovic, Tsitsipas und Schwartzman

Eurosport
VonEurosport

Update 09/10/2020 um 23:04 GMT+2 Uhr

Am 13. Wettkampftag der French Open wurden die Finalteilnehmer im Herreneinzel ermittelt. Zunächst setzte sich Rafael Nadal gegen seinen Bezwinger vom Masters in Rom, Diego Schwartzman, glatt in drei Sätzen durch. Im Anschluss daran erspielte sich Novak Djokovic gegen Stefanos Tsitsipas das zweite Ticket für das Finale in Paris in einem packenden Fünf-Satz-Krimi. Der 13. Tag im Liveticker:

Rafael Nadal vs Diego Schwartzman, Roland-Garros 2020

Fotocredit: Getty Images

Mit einem überzeugenden Auftritt hat sich Rafael Nadal im ersten Herrenhalbfinale der French Open gegen Diego Schwartzman durchgesetzt. Nur im dritten Satz konnte der Argentinier dem Rekordsieger von Roland Garros gefährlich werden. Damit bleibt Nadal auch weiterhin ohne Satzverlust in diesem Turnier.
Im zweiten Spiel musste Novak Djokovic gegen Stefanos Tsitsipas über die volle Distanz gehen. Nachdem Djokovic im dritten Satz bereits einen Matchball hatte, erzwang Tsitsipas noch einen entscheidenden fünften Satz, in dem ihn aber die Kräfte verließen.

French Open 2020 - Spiele am Freitag:

  • Barbora Krejcikova (CZE) / Katerina Siniakova (CZE) [4] - Timea Babos (HUN) / Kristina Mladenovic (FRA) [2] - 2:6, 6:4, 5:7
  • Alex Guarachi (CHI) / Deisree Krawczyk (USA) [14] - Nicole Melichar (USA) / Iga Swiatek (POL) - 7:6, 1:6, 6:4
  • Diego Schwartzman (ARG/12) - Rafael Nadal (ESP/2) - 3:6, 3:6, 6:7 | Hier geht es zum Spielbericht
  • Novak Djokovic (SRB/1) - Stefanos Tsitsipas (GRE/5) - 6:3, 6:2, 5:7, 4:6, 6:1| Hier geht es zum Spielbericht

French Open 2020 im Liveticker:

22:33 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:6, 6:1

Dann ist es geschafft. Djokovic steht im Endspiel der French Open und trifft in einem Traumfinale auf Rafael Nadal. Nach 0:2-Satzrückstand kam ein sichtlich enttäuschter Stefanos Tsitsipas noch einmal zurück, ehe ihn im entscheidenden fünften Satz die Kräfte verließen. Dennoch ein tolles und spannendes Halbfinale.
Die letzten beiden Spiele gehen glatt an Djokovic. Tsitsipas tut sich schwer, nochmal die Kraft aufzubringen, um zurückzukommen. Das sieht man daran, dass er nicht mehr nach allen Bällen läuft, die er zuvor noch erreicht hätte. So hat Djokovic keine Schwierigkeiten, auf 5:1 zu stellen. Bei eigenem Aufschlag startet der Grieche mit einem Ass. Dann spielt Djokovic aber einen weiteren Stopp und einen Fabel-Return auf die Linie. Der Grieche bewegt sich eindeutig schlechter jetzt. Und mit einem weiteren Return-Winner hat der Djoker Matchball. Seinen ersten Matchball hatte er um 20:46 Uhr. Tsitispas kann sich zwar noch einmal retten, der dritte Matchball bringt dann aber die Entscheidung. Einen Aufschlag von Tsitsipas returniert Djokovic longline, der Grieche geht dem Ball nicht mehr nach.
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Top-Return beim Matchball: Hier macht Djokovic das Finale klar

22:23 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:6, 4:1

Djokovic kommt zunächst bei seinem Aufschlagspiel gut rein. Aber Tsitsipas arbeitet sich zurück, auch weil er mal einen Stopp erläuft und an Djokovic vorbeischiebt. Dann macht er aber selbst wieder einen Fehler beim Stopp. Und so bestätigt Djokovic das Break. Und der Weltranglistenerste lässt nicht locker. Bei Tsitsipas scheinen sich erste Ermüdungserscheinungen breit zu machen. Der Grieche hechelt bei einigen Ballwechseln hinterher. Das bringt Djokovic schon wieder zwei Breakbälle. Tsitsipas macht einen Doppelfehler und ist nun mit Doppel-Break hinten.

22:15 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:6, 2:1

Die Stopps bleiben an diesem Tag eine echte Waffe von Djokovic. In kaum einem Match hat er so viele mit so einer hohen Effizienz gespielt. Damit stellt er auf 40:15 und nach einem Rückhand-Rahmentreffer von Tsitsipas ist der Ausgleich da. Und dann agiert Tsitsipas etwas zu ungestüm. Einen Stopp von ihm erläuft Djokovic ohne Probleme, dann fliegt eine Rückhand des Griechen weit ins Aus. Das bringt zwei Breakbälle und - wie könnte es anders sein - nutzt Djokovic diesen mit einem weiteren Stopp. Das wichtige Break ist da.

22:07 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:6, 0:1

Tsitsipas beginnt den fünften Satz. Beide jagen sich mit Stopps und Lobs über den Platz. Djokovic hat gleich mal einen Breakball, den der Serbe aber nicht nutzen kann. Danach zieht Tsitsipas auch dank seines guten Aufschlags durch und holt das erste Spiel in diesem Satz.
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"Rückhand-Schmetterball-Dropshot-Slice": Djokovic furios

21:59 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:6

Es geht tatsächlich in den fünften Satz! Ein bisschen überraschend holt sich der Grieche den vierten Satz, weil er im Gegensatz zu Djokovic (11) nur zwei Breakchancen in diesem Satz hatte. Aber da er beide nutzt, brauchen wir den Entscheidungssatz. Ausgerechnet ein Fehler von Djokovic beim Rückhandstopp ist der entscheidende Punkt.

21:52 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 4:5

Trotz der vergebenen Breakchancen bleibt Djokovic fokussiert und marschiert durch sein Aufschlagspiel. Einen Punkt gibt er nur ab und schiebt die Verntwortung wieder zu Tsitsipas rüber. Und dort ist er wieder in Angriffslaune. Mit einem weiteren Stopp stellt er auf 30:30. Aber Tsitsipas antwortet mit einem starken ersten Aufschlag. Ein Linientreffer von Djokovic bringt den Einstand, ein weiterer Stopp gefolgt von einem Abschuss am Netz den Breakball. Doch Tsitsipas kann sich nochmal auf seinen Aufschlag verlassen und kontert mit einem Ass. Beide Spieler spielen jetzt unglaubliches Tennis. Mit einem Vorhand-Cross-Winner holt sich Tsitsipas den Spielball und macht es mit einem Service-Winner zu. Djokovic muss gegen den Satzverlust servieren.

21:42 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 3:4

Tsitsipas lässt sich während des Seitenwechsels kurz behandeln. Offenbar ist die Muskulatur am linken Bein betroffen. Kein Wunder nach fast drei Stunden hoch intensiven Tennis. Djokovic lässt den Griechen dafür auch gleich mal wieder zu einem Stopp laufen. Nach dem gewonnen Punkt tippt er sich an die Stirn - Nervenstärke und Konzentration ist gefragt. Der Djoker bringt seinen Aufschlag durch und setzt Tsitsipas bei dessen Service unter Druck. Das bringt ihm zwei Breakbälle ein. Doch Tsitsipas zieht den Kopf nochmal aus der Schlinge und antwortet mit zwei Gewinnschlägen. Und auch zwei weitere Breakbälle wehrt der Grieche ab. Dabei beweist er, dass er jetzt schon ein Großer ist. Bei allen Breakbällen bleibt er aktiv und mutig und belohnt sich mit dem Spielgewinn.
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Auf die Linie: Tsitsipas schnappt sich Satz drei gegen Djokovic

21:30 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 2:3

Und Djokovic beweist, warum er die Nummer eins der Welt ist. Der Serbe lässt sich von den Rückschlägen nicht unterkriegen und gleicht souverän wieder aus. Und dann setzt er gleich nach, um das nächste Break zu holen. Tsitsipas macht jetzt auch ein paar Fehler, die Djokovic tatsächlich einen Breakball einbringen. Den wehrt der Grieche eindrucksvoll ab, obwohl Djokovic fast unmögliche Bälle noch ausgräbt. Und auch einen zweiten und dritten Breakball kann Tsitsipas abwehren, weil er nicht passiv wird, sondern das Risiko sucht. Die Belohnung ist die erneute Führung - 3:2 für den 22-Jährigen.

21:19 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 1:2

Und der Grieche will den Lauf nutzen und nachlegen. Djokovic beschwert sich derweil über zu laute Zuschauer. Tsitsipas erläuft einen Stopp und spielt ihn an Djokovic vorbei für drei Breakbälle. Dann fliegt ein Ball von Djokovic weit ins Aus. Tsitsipas ist jetzt klar obenauf. Aber Djokovic versucht, direkt zurückzukommen. Mit einem schweren Rückhand-Überkopfball-Stopp eröffnet er das Spie. Dann macht Tsitsipas zwei Fehler und schon hat der Djoker drei Breakbälle. Ein weiterer Fehler von Tsitsipas bringt den Spielgewinn. Alles ist wieder in der Reihe.
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Matchball abgewehrt, Break geholt: Tsitsipas ärgert Djokovic

21:12 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7, 0:1

Die große Frage zu Beginn des neuen Satzes ist, wie die Spieler auf den Nervenkrimi eben reagieren. In so einer Phase fällt schnell mal die Konzentration ab. Djokovic versucht sich das bei Tsitsipas zunutze zu machen. Nachdem ein Stopp des Griechen an der Netzkante hängen bleibt, hat der 33-Jährige Breakball. Doch Tsitsipas bleibt nervenstark, whert den Breakball ab und holt sich das Spiel zur 1:0-Führung in Satz vier.

21:02 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:7

Djokovic zeigt sich aber nervenstark und holt sich den Tiebreak. Wieder bringt er zwei Stopps mit der Rückhand. Die haben ihm jetzt schon so viele Punkte beschert. Aber Tsitsipas sieht jetzt seine Chance. Der Grieche spielt eine starke Rückhand die Linie entlang. Und nach einem Vorhandfehler von Djokovic auf einen kurzen Ball hat Tsitsipas plötzlich Satzball. Djokovic kontert mit einem Topspin-Volley-Winner. Und weil Djokovic nochmal mit der Vorhand patzt, hat der Grieche noch eine Chance. Djokovic agiert zu passiv und dann spielt Tsitsipas einen Vorhand-Winner genau auf die Linie. Nach Matchball gegen sich hat Tsitsipas den dritten Satz gesichert.

20:55 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:6

Djokovic muss noch einmal zittern. Tsitsipas gibt mit dem Rücken zur Wand alles. Und weil ein Stopp von Djokovic ausnahmsweise an der Netzkante hängen bleibt, hat Tsitsipas einen Breakball. Doch der Grieche spielt eine Vorhand hinter die Grundlinie. Dann holt sich der Djoker mit einem Service-Winner den Matchball. Doch der Rückhand-Longline-Schlag aus der Rallye heraus geht knapp an der Seitenlinie vorbei. Dann bekommt Tsitsipas durch einen schwierigen Überkopfball die nächste Breakchance. Und wie cool bleibt Djokovic? Der Weltranglistenerste serviert in dieser Situation einen zweiten Aufschlag mit 190 km/h - der schnellste für ihn im gesamten Turnier bisher. Aber Tsitsipas lässt sich nicht entmutigen. Mit einem Vorhand-Winner holt er sich den dritten Breakball in diesem Spiel und den elften insgesamt. Und tatsächlich klappt es dieses Mal erstmals. Der Grieche gleicht aus.
Dann startet Djokovic zunächst wieder verheißungsvoll mit 0:30, aber Tsitsipas behält die Nerven und dreht das Spiel wieder zu seinen Gunsten. Und als eine Rückhand von Djokovic im Aus landet, hat der Grieche zumindest schon den Tiebreak sicher. Spannung pur!

20:41 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 5:4

Wieder nutzt Djokovic gute erste Aufschläge, um den Ballwechsel von Beginn an zu dominieren und im richtigen Moment ans Netz aufzurücken. Zwei Punkte beendet er mit einem Volley-Stopp. Zu null holt er sich das Spiel zum 4:4-Ausgleich. Tsitsipas muss sich mehr strecken, um die Führung zurückzuerobern. Nach einem Weltklasse-Stopp von Djokovic steht es 40:40. Dann trifft Tsitsipas einen Vorhand-Angriffsball nicht richtig und spielt ihn ins Netz - Breakball Djokovic. Djokovic packt wieder einen starken Stopp aus und spielt dann einen Lob über den nach vorne gestürmten Tsitsipas. Der antwortet mit einem Tweener, den Djokovic mit etwas Glück auf die Linie schmettert. Das Break ist da.
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Genial lässig: Djokovic lässt Tsitsipas alt aussehen

20:31 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 3:4

Djokovic legt im Schnelldurchgang nach und holt sich sein Aufschlagspiel zu null. Dabei lässt er Tsitsipas viel hinterherlaufen und bereitet den Punktgewinn perfekt vor. Das kann jetzt eine ganz entscheidende Phase in diesem Match werden. Ein Passierball des Serben bringt ihn gut in Tsitsipas' Aufschlagspiel. Dann gibt Djokovic aber einen Aufschlag fälschlicherweise aus, was ihm den Punktverlust einbringt. Und mit einem weiteren Rückhand-Fehler ist das Spiel weg. 4:3 für Tsitsipas.

20:24 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 2:3

Tsitsipas macht in dieser Phase etwas zu viele Fehler. Eurosport-Experte Boris Becker merkt dazu an: "Seine Grunschläge passen gerade nicht." Mit drei Fehlern trägt er zu Djokovics Spielgewinn bei. Immerhin macht er es bei eigenem Aufschlag wieder besser. Mit einem Rückhand-Longline-Ball greift er an und vollendet mit dem Überkopfball. Ein Service-Winner bringt dann das 3:2 für den Griechen.

20:18 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 1:2

Djokovic hat bei seinem ersten Aufschlagspiel ein paar Probleme mehr. Ein Doppelfehler und ein misslungener Stopp von Djokovic stellen das Ergebnis auf Einstand. Dann holt sich Tsitsipas einen Breakball. Djokovic arbeitet sich förmlich in den Ballwechsel und verbessert seine Position auf dem Feld und kann dann einen Winner anbringen. So geht auch dieses Spiel trotz Breakbällen an den Djoker. Beide Spieler machen in dieser Phase ein paar Fehler, dennoch holt sich Tsitsipas mit einem schönen Rückhandschlag die erneute Führung im dritten Satz.

20:07 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2, 0:1

Tsitsipas lässt sich in der Satzpause viel Zeit und bindet sich noch einmal das Stirnband, während Djokovic schon beim Return wartet. Der Grieche kommt ganz gut rein, weil Djokovic ein paar Bälle verschlägt und legt erstmal wieder vor.

19:59 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 6:2

Dann geht es ganz fix. Djokoivc gibt keinen Punkt mehr ab und tütet Satz zwei ein. Für Tsitsipas wird das jetzt eine Mammutaufgabe.

19:57 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 5:2

Und Djokovic legt vergleichsweise problemlos nach. Ein Service-Winner bringt die 4:2-Führung. Und auf der anderen Seite kommen bei Tsitsipas wohl böse Erinnerungen an das vorige Spiel auf. Trotz 40:0 muss er wieder über Einstand gehen, weil er wilde Bälle verschlägt. Dann macht er sogar einen Doppelfehler, aber Djokovic kann erstmals einen Breakball nicht nutzen. Ein Rückhandfehler des 22-Jährigen bringt Djokovic eine zweite Chance und mit einer Vorhand ins Seitenaus gibt Tsitsipas das Spiel ab. Satz zwei dürfte damit praktisch durch sein.
Im aktuellen Eurosport-Podcast "Das Gelbe vom Ball" sprechen Boris Becker, Barbara Rittner und Matthias Stach über Vorbilder im Tennissport und die Bubble bei den French Open.

19:47 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 3:2

Das nächste Aufschlagspiel von Djokovic erscheint wie eine Schablone der vorigen. Wieder kommt Tsitsipas gut ins Spiel, kann aus einem 15:30 aber erneut kein Kapital schlagen. In den Drucksituationen ist er aber noch nicht stabil genug und macht Fehler. So kommt Djokovic wieder ran. Tsitsipas wiederum muss trotz 40:0 bei seinem Aufschlag über Einstand gehen, weil Djokovic jeden Ball ausgräbt. Und eine weitere Rettungstat mit einem Lob, den Tsitsipas ins Netz schmettert, bringt Djokovic den zweiten Breakball des Matches. Und den nutzt der Serbe schon wieder direkt, profiitiert dabei aber von einem Rahmentreffer von Tsitsipas.

19:35 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 1:2

Beide Spieler liefern großes Tennis. Tsitsipas ist wieder voll da bei Djokovics Aufschlag. Wieder steht es 15:30, aber Djokovic antwortet mit einem tollen Stopp. Dann bekommt Tsitsipas aber doch den Breakpoint, weil eine Vorhand des Serben knapp ins Aus geht. Doch diesen und einen weiteren Breakball wehrt Djokovic mit druckvollen Vorhänden ab. Dann holt er sich nach einem Rückhandfehler doch das Spiel. Eigentlich unmöglich, dass Tsitsipas noch kein Break gelungen ist. Bei seinem eigenen Aufschlag muss Tsitsipas einen kritischen Moment bei 15:30 überstehen, kann sich aber einmal mehr auf seine Vorhand verlassen, mit der er einmal die Linie trifft und einmal Djokovic am Netz passiert. Der Grieche legt wieder zum 2:1 vor.

19:24 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3, 0:1

Tsitsipas lässt sich vom Satzverlust nicht unterkriegen. Mit einer tollen Rückhand und einem Ass legt er in Satz zwei vor. Jetzt muss er sich auch mal beim Aufschlag von Djokovic belohnen. Im ersten Satz ließ er alle fünf Breakbälle liegen, währen dem Djoker letztlich ein einziger zum Satzgewinn reichte.

19:19 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 6:3

Djokovic eröffnet das Spiel mit einem starken Stopp, der noch seitlich wegdreht. Aber Tsitsipas kontert mit guten Schlägen und zieht danach mit vier Punkten in Folge durch. Vor allem die Vorhand des Griechen ist eine echte Waffe. Dennoch kann Djokovic mit dem eigenen Aufschlag den Satz zumachen. Wieder spielt der Serbe einen schönen Stopp und mit einem Vorhand-Inside-Out-Schlag holt er sich drei Satzbälle. Mit der Rückhand wackelt die Nummer eins der Welt aber ein wenig und verlegt zwei Bälle. Und auch beim dritten schlägt er eine Vorhand ins Aus. Djokovic holt sich aber den nächsten Satzball und dieses Mal sitzt er. Dennoch Tsitsipas ist hier absolut auf Augenhöhe unterwegs.

19:11 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 5:2

Tsitsipas kann wieder seinen Aufschlag ohne Probleme halten und verkürzen. Dann lässt der Grieche einen Wutschrei los, weil er einen unnötigen Fehler macht. Der Grieche ist dieses Mal dran beim Aufschlag des Serben und ärgert sich über die vergebenen Chancen. Aus der Defensive heraus kontert Tsitsipas einen Djokovic-Ball und stürmt ans Netz, wo er einen schweren Volley-Stopp spielt. Damit hat er Breakball, doch Djokovic wehrt ihn seinerseits mit einem Volleystopp ab. Dann macht der Djoker mit einem Vorhand-Winner das Spiel zu. Das Match ist viel enger, als das Ergebnis vermuten lässt.

18:58 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 4:1

Tsitsipas bringt sich mit einem Vorhand-Winner auf die Anzeigetafel. Doch bei Djokovics Aufschlag hat der Grieche abgesehen von den ersten Punkten nur wenig Zugriff. Der Serbe hat viel Kontrolle über das Spiel bei eigenem Aufschlag und diktiert die Punkte.
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Halbfinal-Highlights: Nadal zeigt merkwürdige Schwäche in Satz drei

18:51 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 3:0

Und wie auch bei Nadal gegen Schwartzman ist das zweite Spiel des Matches ein Break. Eine Vorhand von Tsitsipas geht knapp ins Aus und bringt Djokovic zwei Breakbälle. Aus vollem Lauf spielt der Serbe eine Weltklasse-Vorhand auf die Linie und holt das Spiel. Und dann legt Djokovic mit einem blitzsauberen Aufschlagspiel nach. Nach 0:40 im ersten Spiel steht es auf einmal 3:0 für den Serben.

18:45 Uhr - Djokovic - Tsitsipas 1:0

Es geht gleich zur Sache. Djokovic eröffnet die Partie mit dem Aufschlag, doch die ersten Punkte gehören Tsitsipas, der ans Netz stürmt. Nach einem Rückhandfehler von Djokovic hat der Grieche gleich drei Breakbälle. Djokovic wehrt alle drei ab, doch Tsitsipas erzwingt mit einer Topspin-Vorhand eine weitere, die der Djoker wiederum kontert. Es geht zwei weitere Male über Einstand, ehe Djokovic mit einem starken Rückhand-Passierball das erste Spiel sichert. Wie schon bei Nadal gegen Schwartzman geht es gleich mit einem hart umkämpften ersten Spiel los.
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Der entscheidende Moment: Nadal erreicht 13. French-Open-Finale

18:30 Uhr - Djokovic - Tsitsipas

Nachdem ein erstes, spannendes Halbfinale in Rafael Nadal den verdienten Sieger gefunden hat, erlaubt uns das, kurz durchzuschnaufen. Gleich finden wir dann den zweiten Finalisten aus der Partie Djokovic gegen Tsitsipas.
Interessant wird sein, wie Djokovic, der im Viertelfinale gegen Pablo Carreno Busta ein paar körperliche Probleme hatte, in diesem Spiel agiert. Carreno Busta sah in der Behandlungspause auch eine Taktik, um kritische Situationen zu überstehen.
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Carreño Busta kritisiert Djokovic: "Er macht das immer"

18:12 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 6:6 (7:0)

Und dann ist es doch geschafft. Rafael Nadal holt sich den Tiebreak zu null und gewinnt damit das Halbfinale gegen Diego Schwartzman in drei Sätzen. Zum 13. Mal steht der Spanier damit im Finale von Roland Garros.
Mit einem verrückten Ballwechsel beim zweiten Punkt deutet sich schon an, dass Nadal das glücklichere Ende für sich haben könnte. Schwartzman schießt Nadal am Netz aus kurzer Distanz ab, doch der Spanier bekommt noch den Schläger nach oben und holt sich den Punkt. Schnell geht der 34-Jährige mit zwei Mini-Breaks mit 3:0 in Führung. Dann verschlägt Schwartzman auch noch einen Schmetterball. Mit 6:0 wechseln die Spieler die Seiten. Ein Rückhandfehler von Schwartzman besiegelt dann das Ende des Argentiniers.

18:06 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 6:6

Nadal will es offensichtlich nicht auf den Tiebreak ankommen lassen. Der Spanier geht mit viel Druck auf die Bälle. Aber Schwartzman hält dagegen und mit einem atemberaubenden Cross-Schlag mit der Rückhand holt er sich einen Spielball, den er auch nutzt. Satz drei wird im Tiebreak entschieden.

18:00 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 6:5

Schwartzman hadert, nachdem er einen Stopp ins Netz setzt und es 15:30 steht. Doch mit einem starken Aufschlag überwindet der Argentinier die heikle Situation. Und weil Nadal trotz guter Position im Feld eine Rückhand ins Netz schlägt und Schwartzman danach gleich zweimal mit der Netzkante Glück hat, steht es 5:5. Und Schwartzman nutzt das Momentum. Mit einem schönen Volley-Stopp bringt er sich bei 15:30 in eine gute Ausgangsposition und bekommt durch einen Rückhand-Fehler von Nadal tatsächlich zwei Breakbälle. Aber mit zwei krachenden Vorhänden jeweils genau ins Eck wehrt der Spanier die Breakbälle ab. Beide Spieler spielen jetzt ihr bestes Tennis. Schwartzman holt sich mit einem Vorhand-Winner einen weiteren Breakball, kommt dann aber nicht an Nadal am Netz vorbei. Es geht noch zwei weitere Male über Einstand, dann macht Nadal mit einem Service-Winner das Spiel zu. Eine ganz kritische Phase in diesem Match.

17:42 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 5:4

Und dieses Mal schafft Schwartzman den Ausgleich. Nadal verpasst die Möglichkeit, Schwartzman am Netz zu passieren. Danach zieht der Argentinier schnell durch und so muss Nadal erst einmal wieder vorlegen. Beim Aufschlag des Spaniers macht Schwartzman aber zu viele leichte Fehler. Mit einer schnellen Vorhand zwingt Nadal Schwartzman zu einem weiteren Fehler und schiebt so die Verantwortung wieder auf die andere Seite. Schwartzman serviert als nächstes gegen den Matchverlust.

17:33 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 4:3

Schwartzman schafft es nicht, auszugleichen. Der Argentinier wird zunächst zu kurz, was Nadal den Punkt ermöglicht. Dann fliegt ein weiterer Ball des 28-Jährigen ins Aus und so hat Nadal gleich drei Breakbälle, von denen er nur einen braucht. Bitter für Schwartzman, diese Chance nicht zu nutzen. Bei Nadals Aufschlag kommt auch noch Pech dazu, als ein Ball von ihm einmal mehr knapp im Aus ist. Und trotzdem steckt der Argentinier nicht auf und bekommt tatsächlich wieder die Breakchance, weil er Nadal gut beschäftigt. Auf Nadals Service schlägt er den Return ins Aus, bekommt aber eine zweite Chance, weil auch Nadal im nächsten Punkt zu lang wird. Erneut kann er den Breakball nicht nutzen, aber Nadal schenkt ihm einen dritten, indem er einen Volley verschlägt. Und dann segelt eine Vorhand des Spaniers ins Aus. Wieder ist Schwartzman zurück im Satz, obwohl er schon zweimal praktisch abgeschrieben wurde.

17:20 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 3:2

Nadal holt sich das wichtige Break. Vor dem Breakball gibt es Diskussionen zwischen Schwartzman und der Stuhlschiedsrichterin, da der Argentinier einen Ball im Aus gesehen haben will. Der Abdruck, auf den sich die Linienrichterin bezieht, sei seiner Meinung nach der falsche. Doch die Entscheidung bleibt bestehen und nach einem weiteren Rückhandfehler ist das Break da. Bei Nadals Aufschlag verliert Schwartzman einen tollen Ballwechsel, in dem er unter anderem einen Tweener spielt. Doch der Argentinier steckt nicht auf und holt sich mit zwei Netzangriffen einen Breakball, wobei Nadal beim zweiten einen leichten Fehler macht. Die erste Chance nutzt Schwartzman nicht, doch dann schenkt ihm Nadal mit zwei weiteren Fehlern das Break. Der Satz ist tatsächlich wieder offen.

17:07 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 2:1

Nadal macht gleich drei leichte Fehler und scheint davon selbst überrascht zu sein. Dann legt Schwartzman ein Ass nach und ist erstmal wieder dran. Aber auch Nadal gibt sich keine Blöße. Er hält Schwartzman weit hinter der Linie und bringt sein Spiel zu null durch. Ungewöhnlich klare Aufschlagspiele jetzt, gerade im Vergleich zum ersten Satz.

16:59 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3, 1:0

Schwartzman steht bei 0:2-Satzrückstand praktisch mit dem Rücken zur Wand und muss jetzt zwangsweise liefern. Das gelingt ihm aber abgesehen von einem Vorhand-Winner nicht. Auch in Satz zwei hatte er schon keine Breakchance mehr. Aber es sind ja auch noch ein paar Spiele in diesem Satz zu spielen. Nadal legt erstmal wieder vor.

16:51 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 6:3

Nadal stellt schnell wieder den alten Abstand her. Schwartzman bekommt keine Chance, auch nur am Break zu schnuppern. Jetzt muss der Argentinier schon gegen den Satzverlust servieren. Beide Spieler patzen jetzt. Erst trifft Nadal eine Rückhand mit dem Rahmen, Schwartzman antwortet mit einem Doppelfehler. Dann fliegt eine Vorhand des 28-Jährigen ins Aus und so hat Nadal einen Satzball. Einen Angriffsball mit der Vorhand spielt Schwartzman zu lang zurück. Auch der zweite Satz geht an Nadal, der jetzt klar Kurs auf das Finale nimmt.

16:44 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 4:3

Wieder kommt Schwartzman gut in Nadals Aufschlagspiel. Ein Rettungsschlag des Argentiniers, der noch an der Linie kratzt, stellt auf 0:30. Doch den Breakball kann Nadal verhindern, auch weil er stark am Netz agiert. Da steht der Mallorquiner derzeit bei 12/14 Punkten. Mit einer Weltklasse-Vorhand und einem Stopp legt Nadal nach und baut die Führung wieder aus. Schwartzman hängen die vergebenen Chancen noch sichtlich nach. So gerät er bei eigenem Aufschlag schnell mit 0:40 in Rückstand. Allerdings kann er alle drei Breakbälle abwehren - unter anderem mit einem Ass. So rettet er das Spiel noch und verkürzt wieder.
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"Hat die Faxen dicke!" Nadal packt die Rückhand-Fackel aus

16:32 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 3:2

Schwartzman setzt natürlich vieles daran, sich das Break zurückzuholen. Der Argentinier spielt wieder mit viel Druck und Nadal ist das eine ums andere Mal in der Defensive. Bei 30:30 hat Schwartzman viel Pech, dass sein Ball wohl minimal seitlich im Aus ist. Beim nächsten Punkt schaltet Nadal dann aber auch wieder in die Offensive und bestätigt so das Break. Schwartzman schlägt gegen die tiefstehende Sonne auf, die nun langsam hinter dem Stadiondach verschwindet. Trotzdem hat der Argentinier keine großen Probleme, um erst einmal wieder zu verkürzen.

16:23 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 2:1

Aber auch Nadal hat keine Probleme bei seinem Service. Es scheint so, als hätte bei beiden nach einem intensiven ersten Satz ein bisschen die Anspannung nachgelassen. Bei Schwartzmans Aufschlag erhöht Nadal aber wieder die Schlagzahl und stellt schnell auf 0:30. Kurz darauf hat er einen Breakball und Schwartzman schenkt ihm den Punkt mit einem Rückhandfehler. Der Spanier ist also wieder früh im Satz mit Break vorne.

16:13 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3, 0:1

Guter Auftakt von Schwartzman in den zweiten Satz. Winner mit der Vor- und Rückhand bringen ihm den glatten Spielgewinn. Das ist natürlich für das Selbstvertrauen des Argentiniers sehr wichtig, vor allem, da er bei eigenem Aufschlag bisher viele Probleme hatte.

16:08 Uhr - Nadal - Schwartzman 6:3

Schwartzman kann nochmal verkürzen, weil Nadal einen Topspin-Volley verschlägt und anschließend eine Vorhand in Richtung der Tribünen drischt. So schiebt er den Druck noch einmal zu Nadal rüber, der zum Satzgewinn aufschlägt. Und Schwartzman versucht, seine Chance zu nutzen. Auch dank eines Nadal-Fehlers steht es 15:30. Aber wieder macht der Argentinier zwei Fehler mit der Rückhand, die Nadal einen Satzball einbringen. Den Satzball vergibt der Spanier mit einem Vorhandfehler, doch dann spielt er eine starke Rückhand und holt sich die zweite Chance. Aber Schwartzman gräbt alles aus und kann dann mit einer langen Vorhand Nadal wieder zum Fehler zwingen. Weil der Argentinier aber weit hinter der Linie steht, kann er einen Stopp von Nadal nicht mehr erreichen. Und dann landet eine Vorhand des 28-Jährigen im Netz. Satz eins geht an Nadal.

15:53 Uhr - Nadal - Schwartzman 5:2

Im dritten Anlauf kann Schwartzman erstmals sein Aufschlagspiel durchbringen. Wieder macht es ihm Nadal nicht leicht dabei. Es ist aber das erste Spiel, in dem der Aufschläger keinen Breakball abwehren musste. Auf der anderen Seite braucht aber auch Nadal nicht lange, um seinen Aufschlag durchzubringen. Ein leichter Fehler unterläuft dem Spanier, ansonsten aber bringt er mit der Vorhand jetzt einige Gewinnschläge an und ist auch am Netz erfolgreich. Eine interessante Statistik zeigt, wie sehr Schwartzman für seine Punkte arbeiten muss. Bei nur vier Winnern hat er bereits zwölf unerzwungene Fehler produziert. Bei Nadal ist die Bilanz umgekehrt 14-7.
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Zeitdebatte mit der Schiedsrichterin: Nadal schwer genervt

15:43 Uhr - Nadal - Schwartzman 4:1

Nadal geht jetzt auch mehr in die Offensive, nachdem er sich zuvor noch etwas zurückhalten hat. Ein Rückhand-Winner auf Schwartzmans Aufschlag und eine starke Vorhand die Linie entlang bringen Nadal wieder die Breakchance ein, die er auch gleich nutzt. Ohnehin schafft er es jetzt, die Vorhand besser einzusetzen, nachdem er in den ersten drei Spielen nur einen Winner mit ihr geschlagen hat. Doch Schwartzman hält dagegen und wieder geht es bei Nadals Aufschlag über Einstand. Dann macht Nadal einen unnötigen Fehler auf einen Stopp von Schwartzman. Doch auf den Breakball schlägt der Spanier sein erstes Ass. Mit einem Netzangriff bringt der Spanier das Spiel durch und Schwartzman ärgert sich über die vergebene Chance. Trotz des vermeintlich klaren Spielstands haben wir ein extrem enges Match.
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Nadal spektakulär ausgespielt: Sandplatz-Tennis der Extraklasse

15:29 Uhr - Nadal - Schwartzman 2:1

Das erste Aufschlagspiel von Schwartzman geht dagegen verhältnismäßig schnell durch. Mit zwei unerzwungenen Fehlern und einem Doppelfehler schenkt der Argentinier seinem Gegenüber einen Breakball. Und als eine Rückhand longline im Netz hängen bleibt, hat Nadal das frühe Break. Das ist besonders ärgerlich, weil Schwartzman tendenziell der aktivere Spieler ist. Nadal allerdings macht kaum unerzwungene Fehler und Schwartzman muss hart für jeden Punkt arbeiten. Doch der Argentinier belohnt sich und schnappt sich nach einem Rückhandfehler von Nadal das Break zurück.

15:18 Uhr - Nadal - Schwartzman 1:0

Los geht es mit der ersten Halbfinalbegegnung bei den Herren. Rafael Nadal trifft auf seinen Bezwinger vom Masters in Rom vor wenigen Wochen, Diego Schwartzman. Dennoch ist der zwölffache Roland-Garros-Sieger klarer Favorit. Der Spanier holt auch bei eigenem Aufschlag das erste Spiel in dieser Partie. Allerdings zeigen die ersten Ballwechsel schon, auf was sich Tennisfans bei dieser Partie freuen dürfen. Beide Spieler jagen sich gleich zu Beginn über das Feld und halten den Gegner oft hinter der Grundlinie. So gibt es nur wenige schnelle, freie Punkte. Einen davon verschießt Schwartzman mit der Vorhand. Dennoch hat der Argentinier nach einem 28-Schläge-Ballwechsel einen Breakball, weil er mutig agiert und Nadal gleichzeitig den einen oder anderen Fehler macht. Nadal kann den Breakball zwar abwehren, doch nach einem butterweichen Stopp bekommt Schwartzman einen weiteren. Erneut kann Nadal kontern, dieses Mal mit einem Volley-Stopp. Nach 14 Minuten holt sich der Spanier dann das erste Spiel mit einem Rückhand-Winner. Was für ein Auftakt in diese Partie.

14:30 Uhr - Babos/Mladenovic - Krejcikova/Siniakova 6:2, 4:6, 7:5

Kristina Mladenovic und Timea Babos stehen als erste Finalistinnen im Damendoppel fest. Das französisch-ungarische Doppel siegte nach drei engen Sätzen gegen das tschechische Duo Krejcikova/Siniakova. Dazu brauchte das an Nummer zwei gesetzte Doppel gleich sechs Matchbälle, um den Sieg einzufahren. Beim Stand von 5:4 im dritten Satz hatten Mladenovic/Babos bereits die erste Chance, die sie aber noch nicht nutzen konnten. Im entscheidenden Spiel bei 6:5 benötigten sie dann fünf weitere Matchbälle, bis sie endlich den Finaleinzug klarmachen konnten. Ihre Gegnerinnen werden im zweiten Halbfinale zwischen Guarachi/Krawczyk und Melichar/Swiatek ermittelt, das in Kürze startet. Für die Polin Swiatek ist es die Möglichkeit, sowohl das Einzel- als auch das Doppelfinale zu erreichen.
Auch die Herren greifen in Kürze ins Geschehen ein. Um 14:50 Uhr soll es zwischen Nadal und Schwartzman losgehen. Für Eurosport-Experte Boris Becker ist Nadal der klare Favorit.
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Beckers Power Ranking zum Halbfinale: Nadal Nummer eins?

INFO - Nadal - Schwartzman ab 14:50 Uhr, Djokovic - Tsitsipas nicht vor 17 Uhr

Tag 13 bei den French Open beginnt mit den Halbfinalspielen im Frauendoppel. Diese starten ab 11 Uhr auf Court Suzanne-Lenglen. Die Herren greifen ab 14:50 Uhr ins Geschehen ein. Zunächst trifft Rafael Nadal auf Diego Schwartzman. Im Anschluss daran, aber nicht vor 17 Uhr, spielt Novak Djokovic gegen Stefanos Tsitsipas.

INFO - Herzlich willkommen zum Liveticker der French Open

Vom 27. September bis 11. Oktober geht nun auch das letzte von in diesem Jahr nur drei Grand-Slam-Turnieren über die Bühne - der Sandplatz-Klassiker von Roland Garros in Paris. Eurosport.de ist täglich hier im Liveticker mit von der Partie. Am 13. Wettkampftag stehen die Halbfinalspiele im Herreneinzel und im Damendoppel auf dem Programm. Tino Harth-Brinkmann begleitet euch durch den Tag. Viel Spaß!
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Teufelskerle: Die besten Szenen zum Finaleinzug von Krawietz/Mies

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