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Novak Djokovic gerät massiv in die Kritik nach obskuren Aussagen

Robert Bauer

Update 09/05/2020 um 13:07 GMT+2 Uhr

Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat außerhalb des Tennis-Courts erneut für Aufsehen gesorgt. Gemeinsam mit seinem Ratgeber Chervin Jafarieh philosophierte der Serbe in einem Live-Video bei Instagram über das Leben und behauptete schließlich, dass man selbst die giftigsten Substanzen mit Hilfe mentaler Kraft säubern könne. Die Kritik der Öffentlichkeit ließ nicht lange auf sich warten.

Novak Djokovic sorgt erneut für Aufsehen

Fotocredit: Getty Images

"Ich kenne einige Leute, die durch energetische Transformationen, durch die Kraft von Gebeten, durch die Kraft von Dankbarkeit, das vielleicht giftigste Wasser in das Wasser mit der größten Heilkraft verwandelt haben, weil Wasser reagiert. Wissenschaftler haben bewiesen, dass die Moleküle im Wasser auf unsere Emotionen, auf das, was gesagt wurde, reagieren", so der 17-fache Grand-Slam-Champion.
Insgesamt verfolgten mehr als 10.000 Fans die Konversation des Serben mit seinem engen Vertrauten Chervin Jafarieh. Zuletzt sorgte Novak Djokovic für Aufsehen, als er sich inmitten der Corona-Pandemie klar gegen eine Impfpflicht positionierte.
Gibt eine reale Verantwortung als Nummer eins der Welt

Kritik von ehemaliger Top-Spielerin

Die jüngsten Aussagen des Weltranglistenersten sorgten nun erneut für einen öffentlichen Aufschrei. "Es ist keine Überraschung, dass Novak so etwas sagt. Ich finde das aber ganz besonders gefährlich. Ich bin sehr verstört, dass Djokovic und der andere Typ sagen, dass man giftiges Wasser in Trinkwasser umwandeln kann", zeigte sich die ehemalige Spitzenspielerin Mary Carillo in einem Live-Video von "Tennis Channel" verwundert.
Jon Wertheim, einer der renommiertesten US-Tennis-Journalisten, pflichtete Carillo bei: "In Zeiten des Coronavirus, wenn falsche Geschichten und Verschwörungstheorien auftauchen, wenn es legitimiert wird, Bleichmittel zu konsumieren, glaube ich, dass Novak wirklich vorsichtig sein muss. Daraus ergeben sich Konsequenzen", kritisierte der 49-Jährige und betonte:
"Ich war sehr enttäuscht, das zu sehen. Es gibt eine reale Verantwortung als Nummer eins der Welt. Und Teil davon ist es, die Wissenschaft und die objektive Wahrheit zu respektieren."
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