Novak Djokovic bestätigt Spekulationen um Fortsetzung seiner Karriere und nennt Vorbilder: Zockt der Serbe bis 40?
Publiziert 17/10/2025 um 08:20 GMT+2 Uhr
Novak Djokovic hat vor seiner Niederlage im Halbfinale des Six Kings Slams gegen Jannik Sinner angedeutet, seine Karriere bis in seine Vierziger fortsetzen zu wollen. "Langlebigkeit ist eine meiner größten Motivationen. Ich will wirklich sehen, wie weit ich komme", sagte der 38-Jährige am Donnerstag im saudi-arabischen Riad. Dabei lässt sich der Serbe vom Vorbild anderer Sportgrößen anspornen.
Novak Djokovic möchte seine Karriere bis in seine Vierziger fortsetzen
Fotocredit: Getty Images
"Man muss nur auf die globalen Sportarten schauen: LeBron James hält immer noch gut mit und ist 40. Cristiano Ronaldo. Tom Brady hat auch gespielt, bis er Mitte 40 war. Es ist unglaublich", schwärmte der Rekord-Grand-Slam-Sieger.
Basketball-Superstar James (40) steht vor seiner 22. Saison in der US-amerikanischen Top-Liga NBA. Fußball-Ikone Ronaldo steht mit 40 Jahren beim saudi-arabischen Klub Al-Nassr unter Vertrag und hofft im kommenden Jahr auf seine sechste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft mit Portugal.
Brady, legendärer NFL-Quarterback (American Football), beendete seine Karriere 2023 im Alter von 45 Jahren nach insgesamt 22 Spielzeiten für die New England Patriots und die Tampa Bay Buccaneers, sieben Super-Bowl-Erfolgen und diversen Rekorden.
"Sie inspirieren auch mich, deswegen möchte ich weitermachen. Das ist einer der Antriebe, die ich habe", erklärte Djokovic mit Blick auf James, Ronaldo und Brady. Bereits vor einigen Wochen hatte es Gerüchte um eine Fortsetzung von Djokovics Laufbahn bis 2027 gegeben.
Djokovic: "Möchte ein Teil" der Veränderung sein
Neben möglichen Altersrekorden will Djokovic aber auch sehen, wie sich der Tennis-Sport verändert.
"Ich möchte erleben - das heißt als aktiver Spieler - was sich in unserem Sport tut und freue mich wahnsinnig darauf", führte er aus und wurde nebulös: "Das sind Dinge, über die ich im Moment nicht offen sprechen kann - aber in den nächsten paar Jahren. Ich habe das Gefühl, dass Tennis ein Sport ist, der auf großartige Weise transformiert werden kann und davon möchte ich ein Teil sein."
Djokovic hatte 2020 die Spielergewerkschaft Professional Tennis Players Association (PTPA) mitbegründet, die gegenwärtig auf juristischem Weg um eine bessere Beteiligung der Spieler an den finanziellen Erlösen der Turniere streitet.
Djokovic selbst wartet seit mittlerweile über zwei Jahren auf seinen 25. Major-Titel. Sein vorerst letzter Grand-Slam-Triumph gelang ihm bei den US Open 2023.
Djokovic entschuldigt sich in Riad
In Saudi-Arabien kassierte er gegen den italienischen Weltranglistenzweiten Sinner ein 4:6, 2:6. Sinner zog durch den Sieg ins Endspiel des lukrativen Turniers ein, wo er auf Carlos Alcaraz trifft - damit kommt es in Riad zum Duell der beiden Dominatoren der Gegenwart, die die vergangenen acht Majors unter sich ausgemacht haben.
Nach der Partie entschuldigte sich Djokovic mit einem Augenzwinkern beim Publikum: "Sorry, dass ihr kein längeres Match sehen konntet - das lag an ihm, nicht an mir!"
Das könnte Dich auch interessieren: Struff schlägt Top-Spieler und spricht über Einsamkeit: "Das Schlimmste …"
/origin-imgresizer.eurosport.com/2025/10/16/image-2702f9c9-f72e-495b-b0a0-8aa47198d139-85-2560-1440.jpeg)
Zverev hadert mit nächster Verletzung
Quelle: SID
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung