US Open - Leylah Fernandez schlägt dritte Top-5-Spielerin und steht im Finale
VonTobias Laure
Update 10/09/2021 um 06:23 GMT+2 Uhr
Das Tennis-Märchen von Leylah Fernandez bei den US Open in New York geht weiter. Die 19-Jährige bezwang im Halbfinale die an Position zwei gesetzte Aryna Sabalenka mit 7:6 (7:3), 4:6, 6:4. Nach zwei Stunden und 21 Minuten machte Fernandez im Arthur Ashe Stadium den Einzug ins Endspiel perfekt, wo es nun im Teenager-Finale gegen die 18-jährige Emma Raducanu geht, die Maria Sakkari 6:1, 6:4 schlug.
"Da stecken Jahre über Jahre an harter Arbeit, Tränen und Blut dahinter. Opfer auf dem Platz und außerhalb des Courts", erklärte Leylah Fernandez nach ihrem Coup. "Ich wollte nur im Finale stehen. Ich wollte es wirklich. Ich habe um jeden Punkt gekämpft und weiß nicht, wie ich diesen letzten auch noch gemacht habe."
Die 19-Jährige, aktuell an Nummer 73 der Weltrangliste notiert, hat auf dem Weg ins Endspiel nicht weniger als drei Top-5-Spielerinnen geschlagen.
In Runde drei rang Fernandez Titelverteidigerin Naomi Osaka nieder, im Viertelfinale schlug sie Elina Svitolina. Dazwischen, im Achtelfinale, setzte sich die Teenagerin gegen die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin Angelique Kerber durch.
Eine beeindruckende Leistung, die sie auch gegen Sabalenka bestätigte.
Fernandez bleibt cool im dritten Satz
Im entscheidenden dritten Satz überzeugte die Kanadierin mit mutigem und konzentriertem Spiel.
Fernandez gelangen mehr Winner (12:9) als Sabalenka, dazu leistete sie sich deutlich weniger unforced erros (7:19). Daraus resultierten zwei Breaks für Fernandez, die ihren persönlichen Grand-Slam-Rekord immer mehr pulverisiert.
Vor den US Open stand die Bestmarke bei einer Drittrundenrunden-Teilnahme bei den French Open 2020.
Erstes Teenager-Endspiel seit 1999
Im Endspiel kommt es nun gegen Emma Raducanu zum achten Teenager-Finale der Grand-Slam-Geschichte.
Das letzte Mal standen sich zwei U20-Spielerinnen im Endspiel der US Open 1999 gegenüber. Damals bezwang US-Star Serena Williams die Schweizerin Martina Hingis mit 6:3 und 7:6
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