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US Open - Novak Djokovic erklärt: Darum habe ich die Frage beim Siegerinterview nicht beantwortet

Tobias Laure

Update 09/09/2021 um 11:16 GMT+2 Uhr

Novak Djokovic nähert sich bei den US Open dem historischen Grand Slam, nach dem 5:7, 6:2, 6:2 und 6:3 im Viertelfinale gegen Matteo Berrettini fehlen dem Serben nur noch zwei Siege. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass Ex-Profi Patrick McEnroe beim Siegerinterview im Arthur Ashe Stadium das Thema aufgriff. Djokovic verweigerte allerdings die Antwort - und erklärte später auch, warum.

Novak Djokovic bei den US Open

Fotocredit: Getty Images

"Five down, two to go."
Patrick McEnroe wollte das Interview auf dem Court mit der Frage nach dem Grand Slam ausklingen lassen.
Allerdings: Der US-Amerikaner hatte noch nicht zu Ende gesprochen, da winkte Novak Djokovic bereits ab. "Frag' mich bitte nicht danach", entgegnete der 34-Jährige.
Damit war das Gespräch zu Ende.
Auf der Pressekonferenz nach dem Viertelfinale wurde Djokovic nach dem Grund gefragt, weshalb er nicht über die historische Mission sprechen wollte.

Djokovic: "Ich habe das millionenfach erklärt"

"Ich habe diese Frage so oft schon gestellt bekommen, was verständlich ist. Aber ich habe sie schon zigfach beantwortet und habe genug davon, sie weiterhin zu beantworten. Ich habe millionenfach gesagt, dass mir die historische Tragweite bewusst ist und mir das Extramotivation gibt. Ich hoffe, Patrick ist nicht sauer", so der 20-fache Grand-Slam-Turniersieger, der nach dem Gewinn der Australian Open, der French Open und in Wimbledon den Viererpack perfekt machen möchte.
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Djokovic nach Viertelfinalsieg: "Frag' mich bitte nicht danach"

Es wäre der erste Grand Slam im Herren-Tennis seit 52 Jahren. Damals, in der Saison 1969, war Rod Laver das Kunststück gelungen.
Die Zurückweisung der McEnroe-Frage habe aber nicht nur damit zu tun gehabt, dass die Antworten längst bekannt sind, es gehe auch um die psychische Komponente, so Djokovic. "Ich möchte jetzt zurück zu den Basics und zu dem, was auf der mentalen Seite bei mir funktioniert."
Dies sei die Voraussetzung, um den Grand Slam zu packen. "Wenn ich anfange, darüber zu viel nachzudenken, dann belastet mich das", betonte der dreimalige US-Open-Champion.

Djokovic erwartet "Schlacht" gegen Zverev

Nachvollziehbar, denn im Halbfinale steht ihm am Freitag der Mann gegenüber, der ihm schon in Tokio bei den Olympischen Spielen den Weg zur Goldmedaille und damit auch zum Golden Slam verstellte: Alexander Zverev.
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Fast Ballkind abgeschossen! Ganz heikle Situation für Djokovic

"Das wird eine Schlacht und noch härter als das Viertelfinale", blickte Djokovic auf das Match gegen die deutsche Nummer eins voraus (live im TV bei Eurosport 1).
Und die Frage nach dem Grand Slam? "Darüber können wir hoffentlich am Sonntag sprechen", gab Djokovic ein wenig schelmisch zu Protokoll.
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Brutale Steigerung im Match - die Highlights zum Djokovic-Sieg

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