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US Open 2023: Alexander Bublik sorgt mit Aussage für Irritationen - Dominic Thiem und Nick Kyrgios nehmen Stellung
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Publiziert 29/08/2023 um 12:45 GMT+2 Uhr
Alexander Bublik hat bei seiner Erstrunden-Niederlage gegen Dominic Thiem bei den US Open mit einer Frust-Aussage während der Partie irritiert. Der Kasache schimpfte, dass er es "verf.... nochmal leid sei, 'Invalidams' ihre Karrieren wieder zurückzugeben". Am russischen Begriff "Invalidam" und dessen Bedeutung beziehungsweise Übersetzung entzündete sich eine Debatte. Thiem reagierte vorsichtig.
Alexander Bublik bei den US Open
Fotocredit: Imago
"Invalidam" lässt sich in verschiedener Art und mit unterschiedlichen Konnotationen verstehen. Man kann es beispielsweise mit "Invalide" übersetzen oder generell auf Menschen mit Behinderung anwenden. Die Bedeutung bei Alexander Bublik ist infolge des unterschiedlichen Gebrauchs aber schwer zu deuten.
Entsprechend heiß wurde in den sozialen Netzwerken diskutiert, inwieweit die Aussage von Bublik, der in Russland geboren wurde, als beleidigend zu verstehen war.
Dominic Thiem, der nach der Partie auf der Pressekonferenz mit dem Thema konfrontiert wurde, reagierte zurückhaltend.
"Ich weiß nicht, ob die Übersetzung richtig ist", sagte der Österreicher. Es wäre sonst "ein harte Aussage", die man so generell nicht treffen sollte und der es an Respekt mangle. "Vielleicht hat er es nicht in dieser Art gemeint", schloss Thiem.
Tatsächlich dürfte Bublik sich darüber geärgert haben, dass er gegen einen Spieler verlor, der seit seinem US-Open-Gewinn 2020 kein Match mehr in Flushing Meadows für sich entscheiden konnte und seit langer Zeit seiner früheren Form hinterherläuft.
Kyrgios reagiert auf Bubliks Wortwahl
Dazu musste sich der in New York an Position 25 gesetzte Bublik in dieser Saison Stan Wawrinka (United Cup und Rotterdam), Alexander Zverev (Monte-Carlo) sowie Gaël Monfils (Washington) geschlagen geben. Allesamt Spieler mit großen Meriten, die auf der Suche nach der alten Stärke sind.
Nick Kyrgios reagierte indes auf "X" (vormals "Twitter") und bezeichnete die Wortwahl von Bublik als "einfach nur schrecklich".
Wie der 26-Jährige seine Aussage aber tatsächlich gemeint hat, bleibt unklar - zumal sich der Tennisprofi bislang nicht dazu geäußert hat.
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