Wimbledon - Nick Kyrgios über Novak Djokovic: "Es ist komisch, wir haben jetzt eine Bromance"

Nick Kyrgios hat sich auf einer Pressekonferenz zu seiner Beziehung zu Novak Djokovic geäußert. Der Australier und der Serbe hatten in der Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht, dass sie nicht viel vom jeweils anderen hielten. Das hat sich jedoch geändert, wie Kyrgios bestätigt. Viel mehr noch: "Wir haben mittlerweile definitiv eine Art Bromance", so der 27-Jährige.

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Quelle: Eurosport

Am Sonntag trifft das Duo im Wimbledon-Finale aufeinander. Novak Djokovic schlug am Freitagnachmittag Lokalmatador Cameron Norrie in vier Sätzen 2:6, 6:3, 6:2, 6:4 und folgte Kyrgios ins Endspiel. Der stand nach der verletzungsbedingten Absage von Rafael Nadal bereits zuvor erster Final-Teilnehmer fest.
Die veränderte Beziehung zwischen ihm und Djokovic findet Kyrgios selbst "komisch", wie er auf der Pressekonferenz zugab: "Wir schreiben uns mittlerweile Nachrichten auf Instagram und so etwas. Anfang der Woche hat er mir geschrieben: 'Hoffentlich sehe ich dich am Sonntag.'"
Der Grund für die "Bromance"? Kyrgios war im Januar einer der wenigen Spieler, die sich im Corona-Einreise-Drama um Djokovic vor den Australian Open hinter den 20-maligen Grand-Slam-Champion gestellt hatten.
"Ich denke, durch so etwas verdient man sich Respekt", sagte der Australier, der zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Major-Finale steht: "Nicht auf dem Tennisplatz. Aber wenn jemand in einer wirklichen Krise ist und jemand steht für dich auf..."

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In den Jahren zuvor hatten die beiden Tennis-Profis aus ihrer Abneigung füreinander kein Geheimnis gemacht. "Ich denke jeder weiß, dass wir eine Zeit lang alles andere als Freunde waren", so Kyrgios: "Das war gut für den Sport. Jedes Mal, wenn wir gegeneinander gespielt haben, gab es darum einen Hype. Für die Medien und Zuschauer war das sehr interessant."
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Quelle: Eurosport

Kyrgios bezeichnete Djokovic einmal als "komischen Typen“. Im Juni 2020 gipfelte der Zwist zwischen den beiden, als der Weltranglisten-40. den Serben hart für die Ausrichtung der Adria Tour zu Beginn der Corona-Pandemie kritisierte. Djokovic, der weiterhin ungeimpft ist, infizierte sich damals im Rahmen der von ihm organisierten Turnierreihe selbst mit dem Virus.
"Eines ist sicher", sagte Djokovic nach seinem Halbfinal-Sieg über Norrie: "Es wird ein emotionales Feuerwerk. Er spielt immer, als ob er nichts zu verlieren hat."
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Quelle: Eurosport

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