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Ons Jabeur knabbert immer noch am verlorenen Wimbledonfinale gegen Markéta Vondroušová: "Tut immer noch weh"

Benedikt Walgenbach

Publiziert 28/08/2023 um 23:43 GMT+2 Uhr

Ons Jabeur fühlt sich nach ihrer Final-Niederlage in Wimbledon gegen Markéta Vondroušová nun endlich wieder in der Lage, bei den US Open 2023 das nächste Turnier anzugehen. "Ich war nicht bereit, in Montreal zu spielen. Ich brauchte etwas Zeit für mich, aber jetzt fühle ich mich gut", erklärte die Tunesierin, die nach der bitteren Pleite in London in ein Loch gefallen sei.

Ons Jabeur

Fotocredit: Getty Images

"Ich war ehrlich gesagt nicht bereit, in Montreal zu spielen. Ich war nicht bereit, so früh auf die Tour zurückzukehren, weil ich das Gefühl hatte, dass ich Zeit für mich brauche. Man sagt, die Zeit heilt. Ich warte immer noch. Die Niederlage in Wimbledon tut immer noch weh", gab Jabeur im Interview mit "Ubitennis" einen Einblick in ihr Seelenleben.
"Sicherlich ist es viel besser als vor einem Monat. Ich denke einfach, dass ich jetzt 28 bin, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe, ständig Turniere zu spielen. Ich war wirklich stolz auf mich, einen Schritt weniger gemacht und die Zeit mit meiner Familie genossen zu haben", verriet die Weltranglistensechste.
Bei der Verarbeitung spielten auch ihre Fans eine große Rolle: "Ich versuche es als Energie zu nutzen. In Cincinnati hat es mir sehr geholfen, zurückzukommen. Es war unglaublich", beschreibt die Tunesierin die magische Kraft des Publikums.
Dieses liebe sie vor allem wegen ihres unbändigen Willens auf dem Tenniscourt. "Ich versuche immer, 100 Prozent zu geben. Ich tue alles, was ich kann, um bereit zu sein, aber das ist nicht immer einfach", sagte die Tunesierin.

Jabeur wählt besondere Trainingspartnerin

Vor dem letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres in New York trainierte Jabeur ausgerechnet mit Vondroušová - ihrer Kontrahentin aus dem verlorenen Finale im All England Club.
Ein Versuch, die Dämonen von Wimbledon zu besiegen. "Ich habe es versucht, aber es hat nicht funktioniert", sagte die 29-Jährige mit einem Lächeln.
"Nein, ich trainiere immer mit ihr. Ehrlich gesagt, ist sie auch abseits des Platzes ein toller Mensch. Vor allem ist sie Linkshänderin, also bereitet man auch einige Strategien mit Linkshändern vor. Es macht Spaß, mit ihr zu trainieren", erklärte Jabeur.
Ihr erstes Match in Flushing Meadows bestreitet Jabeur am Dienstag ab 17:00 Uhr. Dann trifft die Weltranglistensechste auf die Kolumbianerin Camila Osorio.
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Vondrousova macht Tennis-Märchen perfekt - Tränen bei Jabeur

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