Jannik Sinner stoppt Ben Shelton und zieht ins Wimbledon-Halbfinale ein - Ellbogen beim Weltranglistenersten spielt mit

Jannik Sinner hat seiner Verletzung am rechten Ellenbogen getrotzt und sein Viertelfinale in Wimbledon gegen den US-Amerikaner Ben Shelton gewonnen. Der Weltranglistenerste behielt auf dem No.1 Court mit 7:6 (7:2), 6:4 und 6:4 die Oberhand und steht damit zum zweiten Mal nach 2023 im Halbfinale des Rasenklassikers im All England Club. Dort wartet Novak Djokovic, der Flavio Cobolli bezwang.

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Quelle: Perform

Jannik Sinner machte von Beginn an nicht den Eindruck, aufgrund seiner Ellbogenprobleme ernsthaft gehandicapt zu sein.
Nach der Partie wich der Italiener der Frage nach seiner Gesundeit ein wenig aus. "Wenn man in einem Match mit viel Anspannung ist, versucht man, nicht daran zu denken. Seit gestern, als ich 20 Minuten auf dem Trainingsplatz mit meinen Trainern war, ist es viel besser geworden", so der Favorit.
Das Viertelfinale auf dem No.1 Court gegen Ben Shelton entwickelte sich zu einem engen Duell ohne Breakball im ersten Satz.
Im Tiebreak aber zeigte der Südtiroler, warum an Position eins des ATP-Rankings notiert ist. Mit 7:2 sorgte Sinner für klare Verhältnisse und die Satzführung.

Sinner nutzt den dritten Matchball

Der 23-Jährige, der seinen lädierten rechten Arm einmal schüttelte und sich kurz an den Ellbogen griff, servierte weiterhin sehr stabil - und breakte seinen Kontrahenten zum perfekten Zeitpunkt (6:4).
Und auch der dritte Satz begann eng, beide Spieler servierten stark, Breakchancen gab es keine. Das änderte sich im zehnten Spiel. Sinner erkämpfte sich bei Aufschlag Shelton den ersten Matchball.
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Jannik Sinner in Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Shelton wehrte den ersten und auch den zweiten ab - dann aber schlug der Favorit zu und machte nach 2:19 Stunden den Einzug ins Halbfinale perfekt.

Sinner gibt zu: "Die Gefühle sind dieses Mal ganz anders"

"Die Gefühle sind dieses Mal ganz anders", räumte Sinner ein und spielte damit auf die Tatsache an, dass er im Achtelfinale gegen Grigor Dimitrov bereits mit 0:2 in den Sätzen zurücklag, ehe der Bulgare verletztungsbedingt aufgeben musste.
Nichtsdestotrotz sei er "sehr glücklich. Wimbledon ist das speziellste Turnier im Kalender, deshalb bedeutet es mir sehr viel, hier wieder unter den letzten Vier zu stehen."
Nun geht es gegen Novak Djokovic, der in seinem Viertelfinale einen Satzrückstrand wettmachen musste, Flavio Cobolli aber mit 6:7 (6:8), 6:2, 7:5, 6:4 niederrang.
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Quelle: Perform


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