Anamarija Lampics Trainer: Erwartungshaltung nach ersten Biathlon-Erfolgen viel zu hoch
Update 21/03/2023 um 12:37 GMT+1 Uhr
Anamarija Lampic schrieb einige der beeindruckendsten Schlagzeilen des Winters 2022/23: Als gelernte Langläuferin lief und schoss sie sich im Biathlon-Sprint auf Top-Platzierungen, doch ihre Leistungen schwankten stark. Ihr Trainer Tomaz Globocnik sagte nun in einem Interview mit der slowenischen Presse-Agentur "STA", dass die ersten Erfolge die Erwartungen "unberechtigt hoch" geschraubt hätten.
Im Mai 2022 wechselte die einstige Langlauf-Athletin zum Biathlon-Sport und begann, das Liegendschießen zu üben - im Stehen schoss sie erstmals im September 2022. Dann starte sie direkt in ihre erste Biathlon-Saison. Rückblickend sagte ihr Trainer Globocnik nun: "Keiner wusste, was passieren und wie es enden würde.“
In den Sprints von Hochfilzen (Dezember 2022) und Antholz (Januar 2023) belegte die Slowenin völlig überraschend jeweils den fünften Platz - eine riesige Sensation. "Vielleicht hat sie im ersten Rennen schon zu viel erreicht", meinte ihr Trainer aber nun im Rückblick: "Danach waren die Erwartungen von vielen unberechtigt hoch."
In der Folge hatte Lampic vor allem große Schwierigkeiten am Schießstand. Die fünften Plätze von Hochfilzen und Antholz stachen letztlich heraus - ihr drittbestes Rennen absolvierte sie beim Sprint in Nove Mesto, als sie im Sprint als 40. ins Ziel kam.
"Fakt ist, dass sie im Laufen zu den Stärksten gehört. Auch im Schießen wird sie sich verbessern. Die einzige Frage ist, wie schnell und wie konstant das passieren wird", sagte Globocnik.
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