Biathlon-Rücktrittswelle in Norwegen geht weiter: Auch Erlend Bjöntegaard beendet Karriere
Publiziert 23/03/2023 um 16:42 GMT+1 Uhr
Im norwegischen Biathlon-Team gibt es einen weiteren Rücktritt zu verkünden. Mit Erlend Bjöntegaard beendet ein weiterer langjähriger Top-Athlet seine Karriere. Auf Instagram schrieb der 32-Jährige: "Das Leben als Biathlet und Spitzensportler ist nun zu Ende." In den Jahren als Athlet habe er "viele unvergessliche Erfahrungen gemacht und viele wunderbare Menschen kennengelernt".
"Meinen Traum als Biathlet zu leben, umgeben von Menschen mit echter Leidenschaft für das, was sie tun, ist eines der Dinge, die ich am meisten schätze. Mein ganzes Leben als Erwachsener war dem Biathlon gewidmet, und so gibt es viele Emotionen in meinem Körper, wenn ich mich verabschiede", ergänzte Bjöntegaard, der sich zuletzt nicht mehr dauerhaft im A-Nationalteam durchsetzen konnte und vermehrt im IBU-Cup startete.
Mit der Staffel gewann der Norweger sieben Weltcups, zuletzt 2020 in Oberhof. In Einzelrennen stand Bjöntegaard drei Mal auf dem Podest.
2018 hatte der 32-Jährige bei den norwegischen Meisterschaften auch Dominator Johannes Thingnes Bö geschlagen.
Beim Weltcup in Kontiolahti in der abgelaufenen Saison fuhr der Junioren-Weltmeister von 2009 zudem im Einzel auf Rang zehn.
Auch Eckhoff und Röiseland traten zurück
Anfang dieses Jahres gewann Bjöntegaard bei der EM in Lenzerheide schließlich noch zwei Gold- sowie eine Silbermedaille. Der Norweger bedankte sich abschließend bei allen Sponsoren, Teamkollegen, Freunden und seiner Familie. Ab Herbst werde er nun "wieder zur Schule gehen, um neues Wissen zu erlernen, das sich hoffentlich in Kompetenz verwandelt. Ich freue mich darauf, eine neue Richtung im Leben einzuschlagen!"
Unter dem Post wünschten zahlreiche aktuelle und ehemalige Weggefährten Bjöntegaard für die Sportlerrente das Beste, darunter Martin Fourcade, die beiden Bö-Brüder, Johannes Kühn sowie Sturla Holm Lägreid.
In den letzten Wochen hatten schon Marte Olsbu Röiseland und Tiril Eckhoff ihre Karrieren beendet. Mit Denise Herrmann-Wick und Anaïs Chevalier-Bouchet traten auch zwei internationale Stars zurück.
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