Ole Einar Björndalen für Trainerposten in Frankreich im Gespräch - Das sagt der Norweger zu den Gerüchten

VonKatharina Wiedenmann

Update 23/03/2023 um 09:53 GMT+1 Uhr

Für Biathlon-Legende Ole Einar Björndalen könnte sich nach den überraschenden Rücktritten im französischen Trainer-Team eine neue Joboption ergeben. Von "Le Dauphiné Libéré" angesprochen auf die Möglichkeit, die französische Herren-Mannschaft zu leiten, meinte der 49-Jährige: "Natürlich ist es eine interessante Position. Es ist eine sehr starke Mannschaft mit tollen Athleten und vielen Talenten."

Ole Einar Björndalen liebäugelt mit einem neuen Job

Fotocredit: Imago

Allerdings habe er sich "diese Frage nie gestellt. Bevor ich darüber nachdenke und der Presse Antworten gebe, müsste die Frage erst einmal gestellt werden und es müsste eine Anfrage des Verbandes oder des Teams vorliegen", stellte Björndalen klar.

Der 2018 zurückgetretene Norweger hatte ab 2019 als Cheftrainer der chinesischen Biathlonmannschaft erste Erfahrungen gesammelt.

Nach den Olympischen Spielen in Peking 2022 wurde die Zusammenarbeit vonseiten des chinesischen Verbandes jedoch ohne jegliche Begründung eingestellt.

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Vor dem diesjährigen Saisonfinale in Oslo hatten die Rücktritte der Herren-Trainer Vincent Vittoz und Patrick Favre in Frankreich und beim französischen Verband für große Überraschung gesorgt. Die beiden Coaches traten sogar in Richtung der Sportler nach.

Björndalen: Frankreich-Job wäre "Privileg"

"Wir sind gezwungen festzustellen, dass wir nicht mehr im Einklang mit unseren Athleten sind. Wir waren bereit, weiterzumachen, aber heute gibt es einen Bruch im Diskurs. So können wir nicht weitermachen", hieß es unter anderem in einer Erklärung.

Björndalen wiederum würde nach eigenen Angaben gerne wieder als Trainer arbeiten. Aktuell ist der ehemalige Weltklasse-Biathlet als Experte im norwegischen TV zu sehen. "Egal, wer den Job bekommt, es wird ein Privileg für denjenigen sein, Trainer dieser Mannschaft zu sein, die sehr gute Ergebnisse erzielt, auch wenn sie in diesem Jahr weit hinter ihrem Potenzial zurückgeblieben ist", erklärte Björndalen weiter.

Er sei "von ihren Ergebnissen sehr überrascht" gewesen. Der Norweger resümierte: "Sie haben die Staffel bei der WM gewonnen, das war unglaublich, aber ansonsten sind sie sehr weit von dem entfernt, was man von ihnen erwarten konnte."

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