Jae-Sung Lee erzielt für Kiel erstes Tor nach Zwangspause - 1. FC Heidenheim patzt
VonEurosport
Update 16/05/2020 um 19:33 GMT+2 Uhr
Der Südkoreaner Jae-Sung Lee von Holstein Kiel hat den ersten Treffer im deutschen Profifußball nach 66 Tagen Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie erzielt. Beim 2:2 (1:0) der Störche bei Jahn Regensburg war er in der dritten Minute erfolgreich. Der Karlsruher SC siegte gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:0 (0:0). Aue schlug Sandhausen 3:1 (1:0). Der VfL Bochum siegte gegen Heidenheim 3:0 (2:0).
Das Geisterspiel im Fußball-Oberhaus zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln (2:1) war am 11. März als erstes Geisterspiel der Bundesliga-Geschichte ausgetragen worden. Danach hatte der Ball in der 1. und 2. Liga geruht.
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In Regensburg sorgte Finn Porath (58.) auf Vorarbeit von Lee für das 2:0 für die Kieler, ehe Sebastian Stolze (75.) und Andreas Albers (90.+2) per Foulelfmeter noch ausglichen. Durch das Remis belegen die Kieler Störche den achten Rang.
Diekmeier fliegt schon nach vier Minuten vom Platz
Der bisherige Tabellenvorletzte Karlsruher SC bezwang Darmstadt 98 mit 2:0 (0:0). Philipp Hofmann (66.) brachte die Gastgeber mit seinem zwölften Saisontor in Führung, Marvin Wanitzek (90.+6) setzte den Schlusspunkt. Mit 27 Punkten kletterte der KSC auf den 16. Tabellenplatz, die Lilien aus Darmstadt haben trotz der Niederlage weiterhin Tuchfühlung zu den Spitzenrängen und sind im vorderen Mittelfeld platziert.
Erzgebirge Aue verteidigte ebenfalls die Position im vorderen Mittelfeld durch das 3:1 (1:0) gegen den SV Sandhausen erfolgreich. Dimitri Nasarow brachte Aue per Foulelfmeter (5.) in Führung, Sandhausens Dennis Diekmeier hatte zuvor Aues Florian Krüger zu Fall gebracht. Schiedsrichter Florian Badstübner entschied auf Notbremse und zeigte Diekmeier die Rote Karte. Florian Krüger (64.) erhöhte auf 2:0 für die Sachsen, Malcolm Cacutalua (69.) sorgte für das 3:0. Julius Biada (80.) gelang das Ehrentor für den SVS.
Der 1. FC Heidenheim verlor dagegen beim VfL Bochum mit 0:3 (0:2), bleibt aber Vierter. Kapitän Anthony Losilla (11.), Jordi Osei-Tutu (34.) und Silvere Ganvoula (64.) trafen für den VfL, der sich mit dem hochverdienten Sieg ein Polster von sechs Punkten auf den Abstiegs-Relegationsplatz erspielte. Heidenheim schrieb indes ein kleines Stück Fußball-Geschichte, weil der FCH als erster Klub die erstmals erlaubten fünf Wechsel vollzog.
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(SID)
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