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Elf der Woche zum 4. Bundesliga-Spieltag mit Roman Bürki, Thiago, Pierre-Emerick Aubameyang

Marc Hlusiak

Update 22/09/2016 um 16:30 GMT+2 Uhr

Die Bundesliga-Elf der Woche des 4. Spieltags: Roman Bürki ebnete Borussia Dortmund mit seinen Glanzparaden den Weg zum nächsten Kantersieg in Wolfsburg. Seine Teamkollegen Raphaël Guerreiro, Sokratis und Pierre-Emerick Aubameyang schafften es ebenfalls in die Elf der Woche. Außerdem: Ein Frankfurter Abwehrduo und der "neue" Thiago.

Elf der Woche

Fotocredit: Imago

Tor

Roman Bürki (Borussia Dortmund): Die ersten beiden Schüsse waren noch dankbar, spätestens in der zweiten Hälfte lief der Schweizer dann zur Hochform auf. Fischte binnen weniger Sekunden zwei Bälle von der Linie und verhinderte acht Wolfsburger Großchancen. Eines seiner besten Spiele im BVB-Trikot.

Abwehr

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): Der Außenverteidiger gehörte zu den Frankfurter Aktivposten und hatte die meisten Ballaktionen (74) seiner Mannschaft. Er wirbelte den linken Flügel rauf und runter und konnte oft nur mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Defensiv wurde der 27-Jährige kaum gefordert, offensiv krönte er seine tolle Leistung mit einem Distanz-Hammer, der den 2:0-Endtstand bedeutete.
Sokratis (Borussia Dortmund): Nach dem Abgang von Mats Hummels zum FC Bayern München ist Sokratis zum Abwehrchef aufgestiegen - und das merkt man. In dieser Saison ist der Grieche bislang der beste Zweikämpfer, hatte gegen Wolfsburg bei 13 geführten Duellen Mann gegen Mann wieder eine Quote von 92 Prozent und hatte vier klärende Aktionen. Ganz stark!
David Abraham (Eintracht Frankfurt): Kurz vor dem Seitenwechsel köpfte David Abraham einen Eckball von Marco Fabian in die Maschen - sein erstes Saisontor. In der Defensive war er die ordnende Hand in der Viererkette, sprach viel mit seinen Nebenleuten und war meist der erste Mann im Spielaufbau.

Mittelfeld

Raphaël Guerreiro (Borussia Dortmund): Der Neuzugang entwickelt sich zur unverzichtbaren Größe im Mittelfeld der Westfalen. War immer anspielbar und nach vorne stets kreativ. Das 1:0 besorgte er mit seinem ersten Bundesligatreffer nach Vorarbeit von Marc Bartra höchst persönlich, das 2:0 bereitete er indirekt mit einer Hackenablage auf Pierre-Emerick Aubameyang vor. Auch am 3:1 hatte er seinen Anteil, als er Castro mit einem Steilpass alleine in Richtung Casteels schickte. Das 5:1 durch Lukasz Piszczek bereitete er mit einem Eckball dann auch "zählbar" vor.
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Raphaël Guerreiro

Fotocredit: Eurosport

Thiago Alcantara (Bayern München): Der Sechser des Meisters ist einfach ein begnadeter Fußballer. Seine Pässe aus dem Fußgelenk kommen fast immer beim Mitspieler an. Das 2:0 erzielte er selbst, das 3:0 von Arjen Robben bereitete der Spanier mustergültig vor. Mit drei Torschüssen erzielte der Regisseur, der die Angriffe seines Teams unaufgeregt und ohne übertriebene technische Sperenzchen initiierte, sogar den Spitzenwert in dieser Kategorie. Nur Teamkollege Arturo Vidal hatte drei Ballbesitzphasen mehr als Thiago.
Nabil Bentaleb (Schalke 04): Ein kleiner Lichtblick trotz der erneuten 1:3-Niederlage der Schalker gegen Köln. Der Algerier überzeugte im Mittelfeld als Spielmacher und sorgte noch für am meisten Torgefahr im ansonsten schwachen Offensivspiel der Königsblauen. Sein Pass in die Tiefe zu Klass-Jan Huntelaar ermöglichte die zwischenzeitliche Schalker-Führung. Eine Passquote von 83 Prozent, 91 Prozent gewonnene Zweikämpfe und vier Torschussvorlagen rundeten seine starke Leistung ab.
Marco Fabian (Eintracht Frankfurt): Der bereits von vielen als Fehlkauf abgestempelte Mexikaner knüpfte an seine tolle Leistung gegen Leverkusen an und war auch in Ingolstadt einer der entscheidenen Akteure. Er hatte nach seinem Mannschaftskollegen Bastian Oczipka die zweithäufigsten Ballkontakte (57) auf Frankfurter Seite und führte die meisten Zweikämpfe (32). Aus zwei seiner präzise geschlagenen Ecken resultierten die Eintracht-Treffer.
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Marco Fabian (Eintracht Frankfurt)

Fotocredit: SID

Sturm

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Der Goalgetter ist längst wieder in Topform. Nicht nur seine zwei Treffer unterstreichen das, der Gabuner war vorne omnipräsent und zeigte bei der tollen Einzelleistung vor dem 2:0 einmal mehr seine ganze Klasse. In der zweiten Hälfte immer wieder mit starken Sprints, von denen einer zum vorentscheidenden 4:1 führte.
Timo Werner (RB Leipzig): Der Sommer-Neuzugang befindet sich derzeit in blendender Verfassung. Beim Führungstreffer kam Werner auch das Glück zu Hilfe, als ein Abpraller genau vor seinen Füßen landete. Der 20-Jährige präsentierte sich gegen Gladbach zudem sehr ballsicher und war aufgrund seiner hohen Endgeschwindigkeit von der "Fohlen"-Defensive oftmals nur mit Fouls zu stoppen.
Antonio-Mirko Colak (Darmstadt 98): Der Stürmer bot sich beim 1:1 der "Lilien" gegen die TSG Hoffenheim als künftiger Sandro Wagner 2.0 an. Colak überzeugte als emsiger Unruhestifter in der Spitze, kämpfte um jeden Ball und lieferte mit 11,54 Kilometern die zweitbeste Laufleistung aller Darmstädter ab. Nur ein Torerfolg, der blieb im verwehrt - trotz vier Torabschlüsse.
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