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Sieglos-Serie des FC Schalke hält an - Remis gegen TSG Hoffenheim

Andreas Mailhamer

Update 07/03/2020 um 18:31 GMT+1 Uhr

Der FC Schalke 04 tritt in der Bundesliga weiter auf der Stelle. Das Team von Trainer David Wagner musste sich am 25. Spieltag vor heimischer Kulisse mit einem 1:1 (1:0)-Remis zufrieden geben und wartet nun bereits seit sieben Ligapartien auf einen Dreier. Weston McKennie brachte die Königsblauen in der 20. Minute in Führung. Joker Christoph Baumgartner sicherte den Gästen einen Zähler (69.)

FC Schalke 04 - TSG Hoffenheim

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Nach den vergangenen Negativ-Ergebnissen begannen beide Mannschaften zunächst sehr abwartend. Die TSG Hoffenheim agierte dabei teilweise zu passiv, sodass sie die Schalker zu Offensivaktionen einluden.
Am besten zu nutzen wusste die Freiheiten Weston McKennie. Nach einer knappen Viertelstunde bediente er den rechts in den Sechzehner eingestarteten Jonjoe Kenny mit einem Diagonalball. Der Außenverteidiger nahm das Zuspiel volley und knallte es voll auf TSG-Keeper Oliver Baumann (14.).
Besser macht es dann McKennie selbst. Dieses Mal war es Kenny mit einem hohen Ball auf den Mittelfeldspieler, der den Ball stark mitnahm und vom rechten Strafraumeck nach innen zog. Der US-Amerikaner lief parallel zur Sechzehergrenze und wurde nicht attackiert. Aus zentraler Position zog er dann ab und traf gegen die Laufrichtung von Baumann ins Tor.
Für den nächsten Aufreger sorgte dann der VAR, der nicht reagierte, als Gäste-Verteidiger Benjamin Hübner im Strafraum für einen Moment auf Rabbi Matondos Fuß stand. Schiedsrichter Sven Jablonskis Pfeife blieb ebenfalls stumm - eine fragwürdige Entscheidung (31.).
Der letzte Höhepunkt im ersten Abschnitt war dann eine starke Aktion von Hoffenheims Ilhas Bebou. Der Angreifer legte den Ball nach rechts raus und startete in den Strafraum. Dort wurde er von Pavel Kaderabek mit einer Flanke bedient und verpasste mit einem Flugkopfball die kurze Ecke nur knapp (41.).
Aus der Pause kamen die Hoffenheim etwas mutiger, sie rückten weiter auf und attackierten deutlich früher. Für Gefahr sorgte allerdings nur die Kopfballstärke von Benjamin Hübner. Zuerst köpfte der Hoffenheim-Kapitän einen Rudy-Freistoß ins Tor, jedoch stand er zuvor denkbar knapp im Abseits (65.). Kurz darauf legte er einen Eckball von Robert Skov per Kopf in den Fünfmeterraum ab, wo der eingewechselte Christoph Baumgartner zum 1:1 vollstreckte (69.).
Die Schalker versuchten noch einmal zurückzukommen, aber wurden kein einziges mal mehr zwingend. Ganz im Gegenteil: Die Gäste drückten noch einmal auf den Siegtreffer, konnten sich aber für einen starken Auftritt im zweiten Durchgang nicht belohnen.

Die Stimmen:

Christoph Baumgartner (TSG Hoffenheim): "Ich glaube wir haben uns in der zweiten Halbzeit einfach mehr zugetraut. Wir waren in der ersten Hälfte finde ich ein wenig ängstlich, haben zu wenig die Bälle gefordert und sind so gut wie gar nicht in die Halbräume gekommen. Wir haben uns dann in der zweiten Hälfte vorgenommen mit mehr Mut zu spielen und uns mehr zuzutrauen. Wir hatten ja nichts mehr zu verlieren."
David Wagner (Trainer Schalke 04): "Am Ende denke ich das wir ein Spiel gesehen haben, wo sich zwei Mannschaften die im Moment große Probleme haben gegenüberstanden. Ich glaub wir waren besser, waren in der Halbzeit verdient in Führung und hätten es auch verdient das Spiel auch zu gewinnen."
Alfred Schreuder (Trainer TSG Hoffenheim): "Wir haben in der zweiten Halbzeit unser wahres Gesicht gezeigt. Es ist einfach schade das wir das das nicht vorher hinbekommen. Aber vielleicht muss man auch einfach Verständnis haben für die Jungs. Die sind keine Roboter, es war„ wahrscheinlich noch im Kopf. Wir sind Hoffenheim und nicht Bayern München."

Der Tweet zum Spiel:

Das fiel auf: Hoffenheimer Systemwechsel

Alfred Schreuder hatte bereits während des Spiels gegen Bayern München von einer Viererkette auf eine Dreierkette umgestellt. Auf Schalke begann Hoffenheim direkt mit diesem System, aber erneut war der Niederländer damit nicht zufrieden. In der 60.Minute wechselte er die Defensiveformation wieder zurück, nur um in der Schlussphase dann doch wieder mit drei Innenverteidigern zu agieren.

Die Statistik: 250

Schalkes Bastian Oczipka absolvierte gegen die TSG Hoffenheim sein 250 Bundesligaspiel. Der Linksverteidiger ist Schalkes Dauerbrenner, er absolvierte diese Saison alle Pflichtspiele (25 Ligaspiele und 4 Pokalspiele) über die volle Distanz.
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