Christoph Kramer platzt der Kragen nach vermeintlicher Fehlentscheidung
Update 16/12/2020 um 15:16 GMT+1 Uhr
Christoph Kramer hat nach dem Last-Minute-Remis (3:3) von Gladbach in Frankfurt die vermeintliche Fehlentscheidung des Schiedsrichters kritisiert. Für den 29-Jährigen war besonders der umstrittene Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 1:2 ein Thema. Er sagte bei "Sky": "Es ist eine klare Fehlentscheidung, ich sage es ihm noch, bitte guck es dir an, der Ball rollt. Er hat es nicht gemacht."
Der Grund, wieso sich Kramer nach dem Spiel so aufregte, war die Freistoßausführung, die dem Treffer zum 2:1 von Silva vorausging. Kramer äußerte sich nach der Partie: "Ich finde es eine Katastrophe. Unentschieden nach dem Spielverlauf. Ich bin der Letzte, der auf dem Schiedsrichter rumhackt, er darf auch nie eine Ausrede sein. Aber das Tor darf niemals zählen."
Er erklärte: "Mir wurde die Szene zwei Millionen Mal in meiner Karriere abgepfiffen, bei uns hören zwei Spieler auf zu laufen. Klar kann man sagen, der Ball ist noch nicht drin, es ist noch 70 Meter weg."
Für ihn sei es aber "eine ganz klare Fehlentscheidung" gewesen. Kramer erklärte: "Ein Tor gegen diese Frankfurter Mannschaft stellt den Spielverlauf dermaßen auf den Kopf. Was ein Tor im Fußball verändert, muss man keinem erklären."
Wenn eine Spielfortsetzung, aus der ein Tor resultiert, inkorrekt ausgeführt worden ist, dürfe der VAR allerdings nicht eingreifen. Dies trifft bei Kramer auf Unverständnis: "Das ist ja der absolute Wahnsinn. Das ist ja ein Regelbruch, wie kann man in diese Situation nicht reingehen? Dann ist es regeltechnisch in Ordnung, aber mit ein wenig Fingerspitzengefühl soll er bitte mal rausgehen, gucken oder sagen: Ja, der Ball rollte. Ich bin sicher, dass er wusste, dass der Ball rollte. In meinen Augen geht es nicht."
Kramers Fazit nach dem turbulenten Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt lautete: "Für mich war das heute Wahnsinn, wie das alles zustande gekommen ist."
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