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FC Bayern: Uli Hoeneß und Paul Breitner legen ihren Streit bei Trauerfeier von Gerd Müller bei

Tobias Laure

Update 09/11/2021 um 09:04 GMT+1 Uhr

Die Bayern-Legenden Uli Hoeneß und Paul Breitner haben ihren Streit im Rahmen der Trauerfeier zum Tod ihres ehemaligen Teamkollegen Gerd Müller beigelegt. "So ein Anlass war natürlich eine besonders gute Möglichkeit, um das Kriegsbeil zu begraben und nach vorne zu schauen. Das hat sich ja wirklich auch so realisieren lassen", berichtete Hoeneß dem "Bayerischen Rundfunk".

FC Bayern München: Uli Hoeneß, Paul Breitner

Fotocredit: Getty Images

Die Trauerfeier für Gerd Müller, der am 15. August im Alter von 75 Jahren verstarb, habe "uns dazu gebracht, zu sagen: 'Mensch, eigentlich sind wir ja vernünftige Leute. Jetzt haben wir uns Jahrzehnte verhalten, wie es nicht einmal kleine Kinder tun würden. Machen wir einen Punkt'", ergänzte Breitner.
Zusammen mit Hoeneß hatte der 70-Jährige in seiner aktiven Zeit beim FC Bayern gespielt und dort große Erfolge gefeiert.
Neben mehreren deutschen Meisterschaften holte man gemeinsam 1974 den Titel im damaligen Europapokal der Landesmeister. In der Nationalmannschaft wurden Breitner und Hoeneß Seite an Seite Europameister (1972) und Weltmeister (1974).
In den vergangenen Jahren herrschte allerdings dicke Luft.

Breitner sogar von Bayern-Ehrentribüne verbannt

Breitner, der bis 2017 zehn Jahre lang als Markenbotschafter des FC Bayern aktiv war, und Hoeneß, der den Klub über viele Jahre als Manager und Präsident prägte, gerieten immer wieder aneinander - auch öffentlich. Nachdem Breitner die legendäre Bayern-Pressekonferenz im Jahr 2018, auf der die Medien scharf attackiert wurden, kritisiert hatte, verlor er sogar seinen Platz auf der Ehrentribüne der Allianz Arena.
"Grund für diese Entscheidung waren seine mehr als geringschätzigen Äußerungen über den FC Bayern und dessen handelnde Personen, welche er am 21. Oktober 2018 in der Sendung 'Blickpunkt Sport' des Bayerischen Fernsehens getätigt hat", erklärte damals der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen im "Spiegel".
Schnee von gestern.
Oder wie Breitner es nun formulierte: "Wir haben so viele schöne Jahre privat, und natürlich mit dem FC Bayern und der Nationalmannschaft verlebt, dass es ein Wahnsinn wäre, wenn man das kaputtmacht."
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