Borussia Dortmund: BVB-Trainer Lucien Favre erklärt Verzicht auf Youssoufa Moukoko in Brügge

Stephanie Fuchs

Update 25/11/2020 um 08:55 GMT+1 Uhr

Beim Sieg gegen den FC Brügge in der Champions League hätte Youssoufa Moukoko für Borussia Dortmund einen weiteren Rekord feiern können. Lucien Favre verzichtete jedoch auf den Einsatz des Youngsters. "Youssoufa ist ein guter Spieler und hat viel vor. Aber er muss Geduld haben", erklärte der BVB-Coach gegenüber "Sky" seine Gründe, warum er in der Königsklasse noch nicht auf das Top-Talent setzte.

Youssoufa Moukoko (l.) und Lucien Favre (r.)

Fotocredit: Getty Images

Die Voraussetzungen, um dem Stürmer das nächste historische Debüt zu bescheren, hätten am Dienstag nicht besser sein können. Der deutsche Vizemeister führte gegen den FC Brügge bereits vor der Halbzeit mit 2:0 und siegte später souverän mit 3:0.
Nachdem Moukoko zuletzt durch seine Einwechslung gegen Hertha BSC im Alter von 16 Jahren und einem Tag zum jüngsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten gekürt wurde, hätte für ihn drei Tage später bereits die nächste geschichtsträchtige Bestmarke folgen können, diesmal in der Champions League.
Doch dieser Traum ging für die BVB-Fans nicht in Erfüllung, Favre hatte einen anderen Plan. "Wir haben viele andere Spieler. Wir haben Reus und Brandt. Wir haben viele Spieler vorne", antwortete Dortmunds Trainer nach dem Spiel auf die Frage, warum der Tenager beim Sieg gegen Brügge 90 Minuten auf der Bank saß.
Zugleich betonte der Schweizer, dass Moukoko ein sehr guter Spieler werde, wenn er ein wenig Geduld mitbringe. "Er ist erst 16", so der 63-Jährige.
Gegen Brügge veränderte der BVB-Coach seine Startelf im Gegensatz zum 5:2-Erfolg bei der Hertha auf gleich fünf Positionen. So rückten unter anderem Jadon Sancho und Thorgan Hazard für Kapitän Marco Reus und Julian Brandt in die Anfangsformation. Kurz vor Ende brachte er dann die Offensivkräfte Reus und Brandt anstelle des Shootingstars, der sich mit seinem Debüt in der Königsklasse noch ein wenig gedulden muss. Den Rekord kann er auch in den nächsten Partien des BVB in der Gruppenphase noch brechen.
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Favre zufrieden: "Wieder 3:0, sehr gut"

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