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PSG: Lionel Messi überholt Brasiliens Legende Pélé bei Karrieretreffern - Spektakel mit Kylian Mbappé

Thomas Gaber

Update 08/12/2021 um 08:09 GMT+1 Uhr

Lionel Messi bekommt allmählich die Kurve bei Paris Saint-Germain. Beim 4:1-Sieg in der Champions League gegen den FC Brügge schnürt der Argentinier einen Doppelpack und überholt mit seinem 758. Karrieretor Brasiliens Legende Pélé. Auch Messis Sturmkollege Kylian Mbappé legt eine neue Bestmarke hin. Und Frankreichs Presse fällt auf: Die beiden Superstars können ja doch harmonieren.

Lionel Messi traf doppelt für PSG gegen Brügge

Fotocredit: Getty Images

Letztes Wochenende wurde Lionel Messi noch gehörig durch den Kakao gezogen. Selbst die renommierte "L'Equipe" schoss sich auf den Superstar von Paris Saint-Germain ein.
"Er bringt seine Leistung nicht. Er traf zwar erneut den Pfosten, aber danach ließ er sich fallen, was zur Normalität in seinem Passspiel geworden ist, seit er in Paris spielt. Er ist derjenige, der den Ballverlust zu verantworten hat, der dann zum Gegentor führte", hieß es bei "L'Equipe" nach dem 1:1 in Lens und kürte Messi prompt zum "Flop" des Spiels.
Ein mickriges Ligatörchen hat der Neuzugang vom FC Barcelona bislang für PSG erzielt. Dagegen läuft es allmählich in der Champions League. Messis Doppelpack beim 4:1 gegen den FC Brügge zum Gruppenphasen-Kehraus ist in mehrerer Hinsicht bedeutend.
Messi ist der erste Spieler in der Geschichte der Königsklasse in zwölf aufeinander folgenden Spielzeiten jeweils mindestens einmal von außerhalb des Strafraums getroffen hat. Gegen Brügge gelang ihm dies in der 38. Minute zum zwischenzeitlichen 3:0.

Endlich Spektakel mit Lionel Messi und Kylian Mbappé

In der 76. Minute verwandelte der 34-Jährige zudem einen Foulelfmeter zum 4:1 und hat damit ein Pflichtspieltor mehr erzielt als die brasilianischen Legende Pélé. Messi steht jetzt bei 758 Karrieretreffern, Pélé bei 757.
"Pélé ist einer der größten, wenn nicht der größte Fußballer aller Zeiten. Diese historische Marke ehrt mich sehr", sagte Messi, der mit nun mehr 125 Champions-League-Toren den Rückstand auf Cristiano Ronaldo (140) wieder etwas verkürzen konnte.
Neben Messi traf auch Sturmpartner Kylian Mbappé gegen Brügge zweifach. "Messi und Mbappé - das Gala-Duett", schrieb "L'Equipe". "Das sah in der ersten Halbzeit nach Offensivspektakel aus. Endlich möchte man hinzufügen."

PSG vor Achtelfinale angriffslustig

Zwar reichte es für PSG nicht mehr zum Gruppensieg; das stand schon vor dem letzten Spieltag fest. Es gibt aber keine andere Mannschaft in Lostopf zwei, die eine größere Gefahr für die Gruppenersten im Achtelfinale darstellt, als PSG.
"Wenn wir so spielen wie in der ersten Halbzeit, können wir jede Mannschaft in der Champions League bezwingen", sagte Kylian Mbappé, der seine beiden Tore in den ersten sieben Minuten erzielte. Es waren Mbappés Champions-League-Tore 30 und 31 - er ist mit 22 der jüngste Spieler, dem dies in der Königsklasse gelungen ist (allerdings naht Erling Haaland).
Seit Jahren hechelt PSG dem Titel in der Champions League hinterher. Nach dem Finaleinzug 2020 (0:1 gegen den FC Bayern München) scheiterten die Pariser in der letzten Saison im Halbfinale an Manchester City (0:2 und 1:2). 2022 soll der große Wurf endlich gelingen. Für dieses Ziel wurde Lionel Messi in erster Linie verpflichtet.
Die Rechnung könnte aufgehen, denn in der Königsklasse erlebt Paris Saint-Germain den "wahren" Messi.
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