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Neymar-Wechsel zu PSG bringt Frankreich viele Steuern

Katharina Wiedenmann

Publiziert 03/08/2017 um 10:35 GMT+2 Uhr

Nicht nur der FC Barcelona wird durch den Transfer von Neymar zu Paris Saint-Germain um 222 Millionen Euro reicher, auch der französische Staat dürfte in den kommenden Jahren vom Mega-Deal finanziell profitieren. Diese Rechnung hat die französische Zeitung "Le Figaro" aufgemacht. Nach Schätzungen werden demnach bis zu 300 Millionen Euro in die Staatskassen gespült.

Neymar 2017

Fotocredit: Getty Images

Neymar wird vermutlich einen Fünfjahresvertrag bei Paris Saint-Germain unterschreiben. Thierry Granturco, Fachanwalt für Sportrecht, beziffert daher allein die Einnahmen aus Sozialversicherungsbeiträgen auf etwa 100 Millionen Euro in diesem Zeitraum.
Bei einem Jahresgehalt Neymars von 35 Millionen Euro netto würden laut Ökonom Pierre Rondeau unter anderem noch 27 Millionen Euro in Form von Steuern an den französischen Fiskus gehen.
Hinzu kommt der finanzielle Mehrwert des Spielers aufgrund von Trikotverkäufen oder anderen Produkten von PSG.

Neymar bleibt von einer Steuer befreit

Auch der französische Haushaltsminister Gerald Darmanin freute sich bereits beim Radiosender "France Inter":
Wenn Neymar zu einem französischen Verein wechselt, freut sich der zuständige Minister natürlich über die Steuern, die er dann in Frankreich zahlen wird.
"Als Minister ist es deine Aufgabe, das Interesse des Staates zu verteidigen, und das Interesse unserer Staates ist, dass die Menschen ihre Steuern in Frankreich zahlen", sagte Darmanin.
Zumindest von einer Sondersteuer bleibt der brasilianische Superstar vorerst befreit. Eine besondere Vermögenssteuer für Reiche ist in Frankreich erst nach einem Zeitraum von fünf Jahren fällig.
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