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Olympia 2022: Deutschlands Sportler wollen bei Olympischen Spielen in Peking weitere Medaillen sammeln

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 13/02/2022 um 18:04 GMT+1 Uhr

Die nächste Siegerparty im Eiskanal, dazu Chancen im Schnee und von der Schanze: Nach der sehr erfolgreichen ersten Hälfte winken den deutschen Startern bei den Olympischen Winterspielen auch in der zweiten Wettkampfwoche goldene Tage. Das gute Abschneiden vor vier Jahren in Pyeongchang (14 Gold, 10 Silber, 7 Bronze) ist in Reichweite - und könnte in Peking im Idealfall sogar übertroffen werden.

Team D Rodeln

Fotocredit: Getty Images

Die Zwischenbilanz des "Team D" bei den in Peking kann sich sehen lassen. Auch in der zweiten Woche gibt es Chancen auf Medaillen. Nach den Gold-Festspielen im Rodeln und Skeleton gelten vor allem die Bob-Stars um Fahnenträger Francesco Friedrich als Erfolgsgaranten. Der Doppel-Olympiasieger von Pyeongchang könnte mit zwei Mal Gold im Zweier und Vierer im Yanqing Sliding Centre nach Olympiasiegen mit Ikone Andre Lange gleichziehen.
Der 31-Jährige, der in diesem Winter 14 von 16 Weltcuprennen gewonnen hat, ist der Top-Favorit. Etwas mehr als eine Woche nach seinem Auftritt bei der Eröffnungsfeier "gilt der Fokus jetzt dem Rennen", sagte Friedrich vor den ersten beiden Wettkampf-Läufen im kleinen Schlitten am Montag. Einen richtig guten Eindruck im Training macht zudem Vizeweltmeister Johannes Lochner. "Die Linien sitzen", sagte Lochner, der in China seine erste olympische Medaille gewinnen will. Auch bei den Frauen ist der Olympiasieg möglich. Im Zweier zählt Laura Nolte, im Monobob Dritte nach zwei Läufen, zu den Anwärterinnen auf Edelmetall.
Das gilt auch für Gold-Kombinierer Vinzenz Geiger. Der Oberstdorfer, der aus der Corona-Isolation zum Triumph von der Normalschanze lief, hat im Einzel von der Großchance am Dienstag die nächste Goldchance. Wie groß diese zwei Tage später mit der Staffel ist, ist allerdings noch unklar. Der Einsatz der positiv auf Corona getesteten Eric Frenzel und Terence Weber ist fraglich.
Verlass war in der Vergangenheit auf die Skispringer. Seit 2002 gab es im Teamspringen stets eine Medaille, am Montag wollen die DSV-Adler nach dem Großschanzen-Bronze von Karl Geiger nachziehen. Vor vier Jahren hatte das DSV-Quartett Silber, vor acht Jahren sogar Gold gewonnen - diese Serie soll nun fortgesetzt werden. "Das Team ist das Wichtigste, das war schon vor Olympia meine Devise", sagte Markus Eisenbichler, der Fünfter von der Großschanze geworden war.
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Vinzenz Geiger holt Gold bei den Olympischen Winterspielen in Peking

Fotocredit: Getty Images

Hoffnungen im Biathlon und Ski Alpin - Erneutes "Miracle" im Eishockey?

Geschlossenheit soll auch die Biathleten zu weiteren Erfolgen führen. Eine Staffel-Goldmedaille, hatte Bundestrainer Mark Kirchner gesagt, "ist für mich als Trainer das Ziel". Im Massenstart rechnen sich zudem Benedikt Doll sowie Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann etwas aus.
Die deutschen Skirennläufer warten noch auf ihr erstes Edelmetall. Nach dem vierten Platz von Lena Dürr im Slalom zählt Vize-Weltmeisterin Kira Weidle in der Abfahrt am Dienstag zu den Favoritinnen. Linus Straßer will am Mittwoch im Slalom glänzen, auch im Mannschaftswettbewerb ist eine Medaille möglich.
Zudem hofft die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft trotz eines mäßigen Starts auf eine Wiederholung des Wintermärchens von 2018, als der Olympiasieg mit Silber nur knapp verpasst wurde. Gegen die USA (2:3) zeigte sich das Team am Sonntag deutlich verbessert, am Dienstag geht es im Play-off gegen die Slowakei um den Einzug ins Viertelfinale: Siegen oder Fliegen.
Insgesamt hat das "Team D" in der ersten Wettkampfwoche überzeugt und bis Samstag unter anderem achtmal Gold gewonnen - erst am Sonntag folgte der erste Tag ganz ohne deutsche Medaille. Der DOSB zog eine "positive" Halbzeitbilanz, wollte die Ausbeute aber auch nicht überbewerten. Man schaue auch auf "die Anzahl der Medaillen und die Plätze eins bis acht", sagte Chef de Mission Dirk Schimmelpfennig, "und da stehen wir nicht an erster Stelle."
(SID)
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