Flandern-Rundfahrt 2025: Tadej Pogacar fordert Mathieu van der Poel zum Duell - Hatz über die gefürchteten Hellingen

Das Roubaix-Debüt von Tadej Pogacar nähert sich mit großen Schritten. Die Generalprobe für die "Hölle des Nordens" absolviert der Weltmeister am Sonntag beim Kopfsteinpflaster-Klassiker Flandern-Rundfahrt - und trifft dort erneut auf seinen Rivalen Mathieu van der Poel. Der Niederländer zeigt sich bereits früh in Top-Form: Er gewann das erste Monument des Jahres und jüngst das E3 Saxo Classic.

Vor dem neuerlichen Date mit "Flanderns Schönster" spürt Tadej Pogacar wieder dieses ganz spezielle Kribbeln.

"Die Energie des Rennens und die Leidenschaft für den Radsport in dieser Region sind etwas Besonderes", sagte der Weltmeister.

"Vlaanderens mooiste", wie die radsportverrückten Belgier ihre prestigereiche Flandern-Rundfahrt liebevoll getauft haben, will Pogacar bei der 109. Ausgabe am Sonntag zum zweiten Mal erobern - und dabei auch Nebenbuhler Mathieu van der Poel im Gigantenduell ausstechen.

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Bei der Hatz über die gefürchteten Hellingen geht es für Pogacar um mehr als die in diesem Jahr neu gestaltete, gold-glänzende Siegertrophäe für seine prall gefüllte Vitrine.

• Die Flandern-Rundfahrt am 6. April live bei Eurosport 1 und discovery+

Der Kopfsteinpflaster-Klassiker dient als letzter Testlauf für seine mit Spannung erwartete Premiere bei Paris-Roubaix am 13. April (live auf Eurosport und discovery+) und soll auch als Revanche für die schmerzhafte Niederlage bei Mailand-Sanremo vor knapp zwei Wochen herhalten.

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Pogacar heiß auf Revanche gegen van der Poel

"Wir hatten ein großartiges Rennen und einen guten Kampf zwischen den Rivalen", sagte Pogacar rückblickend auf das erste Monument des Jahres in Italien.

Highlights: Van der Poel mit souveräner Titelverteidigung

Quelle: Eurosport

Pogacar hatte sich dort am Poggio-Anstieg spektakulär mit van der Poel duelliert, am Ende wurde er hinter dem siegreichen Niederländer trotz mehrere Attacken Dritter: "Ich freue mich darauf, das Ganze am Sonntag noch einmal zu erleben, wenn auch unter anderen Umständen."

Denn anders als Mailand-Sanremo hat Pogacar die Flandern-Rundfahrt bereits gewonnen. Vor zwei Jahren siegte er, in diesem Jahr startet er als Weltmeister in das 269 km lange Rennen von Brügge nach Oudenaarde. Pogacar wird gut erholt losrollen. Für sein Roubaix-Debüt ließ er schließlich die Rennen E3 Saxo Classic und Gent-Wevelgem aus.

Spektakel am Oude Kwaremont

Bei der "Ronde" erwartet Pogacar ein wahres Volksfest am Straßenrand - und ein gnadenloses Ausscheidungsrennen mit den Rivalen.

Einzigartige Atmosphäre am Oude Kwaremont

Fotocredit: Getty Images

Die kurzen, aber steilen Anstiege - Hellingen genannt - "überleben" nur die Allerbesten. Die Vorentscheidung fällt in der Regel während der letzten Überquerungen des Oude Kwaremont und Paterberg. Spektakel ist garantiert.

Zur Unterstützung stellt das Team UAE Emirates-XRG Pogacar starke Helfer an die Seite. Der Kölner Radprofi Nils Politt, als Vorjahresdritter ein ausgewiesener Flandern-Experte, stellt eigene Ambitionen zurück, dient Pogacar wie so häufig als "Bodyguard". Beim zweiten von fünf Monumenten des Jahres ist auch der Belgier Tim Wellens eine wichtige Stütze.

Evenepoel verletzt - van Aert außer Form

Dass die Gastgeber mit Sorgen auf die eigenen Siegchancen blicken, liegt nicht an Wellens. Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel hat nach seinem folgenschweren Unfall im Training in diesem Jahr noch kein Rennen bestritten.

Über die Form von Klassikerjäger Wout van Aert streiten sich in Belgien die Experten.

Echte Anwärter auf "Flanderns Schönste" sind wohl nur Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel.

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(SID)

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