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Grand Prix de Montréal: Adam Yates feiert fünften Saisonsieg und wird Nachfolger von Teamkollege Tadej Pogacar

Jonas Klinke

Update 11/09/2023 um 00:06 GMT+2 Uhr

Adam Yates (UAE Team Emirates) hat den Grand Prix de Montréal gewonnen und damit seinen fünften Saisonsieg gefeiert. Der Brite setzte sich am Sonntag im Sprint gegen Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers) durch und bescherte seinem Team den zweiten Sieg beim World-Tour-Rennen in der Olympiastadt von 1976 in Folge. Im Vorjahr hatte bereits der slowenische Superstar Tadej Pogacar in Montréal triumphiert.

Yates gegen Sivakov im Sprint: Das Finish beim GP de Montréal

Im Sprint der Verfolger hatte Alex Aranburu (Movistar) die besten Beine und sicherte sich mit zwölf Sekunden Rückstand Rang drei. Vierter wurde Valentin Madouas (Groupama-FDJ).
Adam Yates' Bruder Simon (Jayco AlUla) kam hinter Simone Velasco (Astana Qazaqstan Team) auf Rang sechs.
Da Vorjahressieger Tadej Pogacar diesmal fehlte, gebührte Adam Yates die Kapitänsrolle bei UAE Team Emirates. Nachdem lange Florian Vermeersch (Lotto Dstny) alleine an der Spitze fuhr, aber erwartungsgemäß rund 54 Kilometer vor dem Ziel vom Peloton wieder eingeholt wurde, übernahmen unter anderem Soudal Quick-Step, Ineos Grenadiers und UAE Team Emirates im Hauptfeld die Initiative.
Rund zehn Kilometer vor dem Ziel attackierte Adam Yates aus dem Peloton heraus und ließ fast die gesamte Konkurrenz stehen. Einzig Pavel Sivakov konnte dem 31-Jährigen folgen. Die beiden hielten in der Schlussphase die Verfolger erfolgreich auf Distanz und machten auf dem letzten Kilometer schließlich den Sieg unter sich aus. Im direkten Duell übersprintete Yates Sivakov aus dem Windschatten heraus und holte sich seinen fünften Saisonsieg.
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Highlights: Yates vollendet in Montréal UAE-Vorarbeit perfekt

Adam Yates: "War wirklich ein harter Tag"

"Es ist ein superschweres Rennen mit extrem vielen Höhenmetern. Wir waren heute fast sechs Stunden unterwegs und es war wirklich ein harter Tag", erklärte der Sieger nach dem Rennen, das teils von heftigen Regenschauern begleitet wurde.
"Ich hatte einen superexplosiven Antritt, bin dann bis ins Ziel Vollgas gefahren und hatte das perfekte Ende", meinte er mit Blick auf den Zweier-Sprint gegen Sivakov im Finale.
Arnaud De Lie (Lotto Dstny), der am Freitag beim Grand Prix de Québec triumphiert hatte, musste sich diesmal mit Rang 34 (+4:22) begnügen. Bester Deutscher wurde Florian Stork (DSM-firmenich) auf Platz 46 (+9:50).
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