Dylan Groenewegen meldet sich nach Jakobsens Horror-Sturz zu Wort

Update 06/08/2020 um 16:25 GMT+2 Uhr

Dylan Groenewegen hat sich einen Tag nach der Kollision mit Fabio Jakobsen, die zum Sturz des Deceuninck-Quick-Step-Fahrers bei der Polen-Rundfahrt führte, via Twitter zu Wort gemeldet - und sich entschuldigt. "Ich finde es schrecklich, was gestern passiert ist. Ich kann nicht beschreiben, wie schlecht ich mich für Fabio und alle anderen, die stürzten oder getroffen wurden, fühle", so Groenewegen.

Dylan Groenewegen verursacht bei der Polen-Rundfahrt einen folgenschweren Sturz

Fotocredit: Getty Images

Dylan Groenewegen, der für das Team Jumbo-Visma fährt, betonte in seinem Tweet, dass "in diesem Moment Fabios Gesundheit das Allerwichtigste" sei. "Ich denke konstant an ihn."

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Im Zielsprint auf der 1. Etappe von Chorzów nach Katowice gab es auf der leicht abschüssigen Zielgeraden einen Massensprint. Kurz vor dem Ziel zog Groenewegen zur Seite und traf dabei Jakobsen.

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Der niederländische Meister flog daraufhin in die Bande. Jakobsen wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und ins künstliche Koma versetzt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der 23-Jährige fünf Stunden lang operiert, am Donnerstag soll begonnen werden, ihn aus dem Koma zu holen.

In Folge der Kollision, bei der die Bande auf die Straße fiel, kamen auch weitere Fahrer zu Fall. Groenewegen wurde wegen des Vorfalls disqualifiziert, während Jakobsen zum Sieger der Etappe erklärt wurde.

Nach dem Horror-Sturz gab es heftige Kritik nicht nur an Verursacher Groenewegen, sondern auch an den Organisatoren für diese extrem schnelle Zielankunft, bei der die Fahrer bis zu 80 km/h erreichten.

Die UCI hat indes gegen Groenewegen Maßnahmen eingeleitet.

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