Tadej Pogacar sieht in Paul Seixas einen Rivalen für die Zukunft: "Er ist bereits ein außergewöhnlicher Fahrer"

Tadej Pogacar ist im Radsport aktuell das Maß aller Dinge. Zeitweise ist der vierfache Tour-de-France-Champion in diesem Jahr in seiner eigenen Liga gefahren. Wer ihm in Zukunft Konkurrenz machen könnte? Der Slowene selbst hat den jungen Franzosen Paul Seixas auf dem Schirm, wie er dem französischen Medium "RMC Sport" sagte: Der 19-Jährige sei ein "außergewöhnlicher Fahrer", so Pogacar.

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Quelle: Eurosport

Der 19-jährige Seixas ist spätestens bei der EM endgültig ins Radsport-Rampenlicht gerückt. Seine Bronzemedaille im Straßenrennen gab eine eindrucksvolle Kostprobe vom riesigen Potenzial des Franzosen.
Das Toptalent vom Team Décathlon-AG2R-La Mondiale weiß im Übrigen auch selbst, was es kann. Schon jetzt geht der Blick in die Richtung der ganz großen Stars.
"Das Ziel ist es nicht, Tadej zu schlagen, wenn es bei ihm mal langsam bergab geht, sondern solange er auf Topniveau ist", sagt Seixas vor rund einem Monat im Gespräch mit Eurosport Frankreich, ordnete aber ein, dass Pogacar noch "weit entfernt" sei.
Der slowenische Superstar hat die Entwicklung des aufstrebenden Allrounders im Blick. "Er ist bereits ein außergewöhnlicher Fahrer und ein großes Talent für die Zukunft. Wenn man ihn nicht zu sehr unter Druck setzt, wie es die französischen Medien tun, wird er meiner Meinung nach Großes leisten", sagte Pogacar zu "RMC Sport".

Riesige Erwartungen an Seixas

Ob Seixas sogar ihm, dem häufig unbesiegbaren Dominator, einmal gefährlich werden könnte? "Ich denke schon", antwortete der Slowene: "Ich halte es für möglich, dass er schon nächstes oder übernächstes Jahr in der Spitzengruppe mitfahren wird."
Die Erwartungen an den Franzosen sind riesig - Décathlon-Teammanager Dominique Serieys hielt mit seinen Ideen rund um den 19-Jährigen zuletzt nicht hinter dem Berg.
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Quelle: Eurosport

Um Seixas herum wolle man eine Mannschaft aufbauen, schon im kommenden Jahr solle er mit nur 19 Jahren bei der Tour de France starten und sie bis 2030 auch gewinnen.
Ein riesiger Rucksack für den EM-Dritten, für den Pogacar einen Ratschlag bereithält: "Ich glaube, dass die Zukunft für ihn schon bald beginnt, aber er muss nichts überstürzen. Er hat also Zeit."
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