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The Ocean Race 2022-23 im Blog: Die 2. Etappe von Kap Verde nach Kapstadt mit Team Malizia zum Nachlesen

Eurosport
VonEurosport

Update 12/02/2023 um 20:05 GMT+1 Uhr

The Ocean Race 2022-23 im Blog und Replay: Auf der zweiten Etappe des Wettlaufs um die Welt hat sich Holcim-PRB den nächsten Sieg gesichert. Das Team von Skipper Kevin Escoffiert belohnte sich nach dem Auftaktsieg in Kap Verde für eine weitere Meisterleistung und schloss die knapp 8500 Kilometer lange Etappe am schnellsten ab. Hier gibt es das Geschehen auf hoher See zum Nachlesen.

"Super!" Stanjek und Co. gewinnen den Start in Kap Verde

Auf der zweiten Etappe der 14. Ausgabe des Ocean Race erwartete die fünf Crews der IMOCA-Klasse der drittlängste Abschnitt des Wettlaufs um die Welt. Über 4600 Seemeilen (ca. 8500 Kilometer) kämpften sich Team Malizia, 11th Hour Racing Team, GUYOT environment - Team Europe, Team Holcim-PRB und Biotherm von Kap Verde bis nach Kapstadt (Südafrika).
Besonders Team Holcim-PRB stand dabei nach seinem Auftatkerfolg im Fokus - und erfüllte die Erwartungen mit Bravour. Das Team unter Führung des französischen Skippers Kevin Escoffier setzte sich auf dem Ritt nach Kapstadt gegen seine Konkurrenz durcund erreichte nach 17 Tagen, 19 Stunden und vier Minuten das Ziel. Den zweiten Platz schnappte sich Biotherm knapp vor 11th Hour Racing Team.
Am zweiten Teilabschnitt nahmen übrigens nur die IMOCA-Boote teil. Die VO65-Kategorie greift erst wieder auf der sechsten Etappe wieder ein.
Hier gibt es die zweite Etappe des Ocean Race 2022-23 zum Nachlesen.

The Ocean Race im Tracker

12. Februar - 18:00 Uhr - Alle Boote im Ziel

Um 17:56 Uhr beendete mit dem GUYOT environment - Team Europe um den deutschen Skipper Robert Stanjek auch die letzte Crew die zweite Etappe des Ocean Race 2022-23 von den Kapverden nach Kapstadt. Mit einem Rückstand von knapp vier Stunden überquerte das europäische Boot die Ziellinie vor der Küste von Südafrika.

12. Februar - 14:45 Uhr: Biotherm behält die Nerven

Letztlich hat Biotherm im Duell mit 11th Hour Racing Team die Nase vorn und schnappt sich den zweiten Platz. Team Malizia fehlen indes nur noch 24 Kilometer bis zum Ziel.

12. Februar - 14:15 Uhr: Holcim-PRB gewinnt, Duell um Platz zwei

In diesem Moment überquert Holcim-PRB die Ziellinie und macht seinen zweiten Etappensieg klar. Das Team von Skipper Kevin Escoffier trifft nach 17 Tagen, 19 Stunden und 4 Minuten in Kapstadt ein. In der Zwischenzeit liefern sich Biotherm und das 11th Hour Racing Team ein heißes Duell um den zweiten Platz. Das Duo befindet sich rund fünf Kilometer vor dem Ziel. | Zum Rennbericht

12. Februar - 13:30 Uhr: Holcim-PRB vor nächstem Sieg

Rund vier Meilen vor Schluss greift Holcim-PRB nach dem zweiten Etappensieg. Taktisch befindet sich die Crew von Kevin Escoffier in einer hervorragenden Position, arbeitet sich an der südafrikanischen Küste voran. Dahinter duellieren sich das 11th Hour Racing Team und Biotherm um den zweiten Rang. Team Malizia fiel indes aus dem Vierkampf raus.
1. Holcim-PRB
2. 11th Hour Racing Team (+6,7 Kilometer)
3. Biotherm (+7,4 Kilometer)
4. Team Malizia (+27,2 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+108,7 Kilometer)
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Doppelschlag! Beucke und Co. feiern in Kapstadt

12. Februar - 09:30 Uhr: Zielankunft in wenigen Stunden

Kapstadt ist mittlerweile nur noch knapp 50 Kilometer entfernt und Team Malizia, Biotherm, 11th Hour Racing Team und Holcim-PRB liefern sich einen heißen Vierkampf um den Sieg. Aufgrund der geringen Geschwindigkeit wird mit einer Ankunft gegen 12 Uhr gerechnet. Die Vorhersage sagt etwas stärkere Winde voraus, aber die sind bisher nicht eingetroffen.
Das Team Malizia hat die stärkere Brise im Süden genutzt, um sich vor die anderen drei Konkurrenten zu schieben. Aber sie müssen immer noch vor dem Wind segeln - in einem langsamen Winkel - um die Überholmanöver auf dem Rennkurs abzuschließen. Biotherm, das 11th Hour Racing Team und das Team Holcim PRB hoffen auf etwas mehr Wind, um wieder auf Kurs Richtung Ziellinie zu kommen.
1. Team Malizia
2. Biotherm (+3,7 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+6,8 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+8,7 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+144,6 Kilometer)

11. Februar - 23:50 Uhr: Spannung bis zum Schluss

Es sieht so aus, als würde es auf der 2. Etappe bis zum Schluss spannend bleiben. "Wir sind so nah an Kapstadt, aber die Realität ist, dass dieses Rennen noch lange nicht vorbei ist", sagte Simon Fisher vom 11th Hour Racing Team.
"Ich denke, dass all die gewonnenen und verlorenen Meilen bis zu diesem Punkt nur noch wenig zählen werden. Die Vorhersage für die Ankuntszeit ist kompliziert, voller leichter Winde und Wetterphänomene, die von den Modellen in der Regel nur unzureichend erfasst werden."

11. Februar - 16:30 Uhr: Malizia übernimmt die Spitze

Das Team Malizia hat das 11th Hour Racing Team wieder überholt und hat kurz vor Kapstadt die Spitze erobert. Knapp dahinter liegen die anderen Teams. Es bleibt also abzuwarten, wer die zweite Etappe für sich entscheidet und zuerst in Südafrika ankommt. Das GUYOT environment - Team Europe mit Skipper Benjamin Dutreux kann weiter Boden gut machen und den Rückstand auf die vier Konkurrenten verkürzen.
1. Team Malizia
2. 11th Hour Racing Team (+11,7 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+12,1 Kilometer)
4. Biotherm (+18,7 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+105,4 Kilometer)

11. Februar - 09:30 Weniger als 24 Stunden bis zur Ankunft in Kapstadt

Noch weniger als 483 Kilometer bis zum nächsten Etappenziel in Kapstadt und die Teams befinden sich im Endspurt. Es bleibt extrem spannend: Vier Teams sind nahezu gleich auf und auch das GUYOT environnment- Team Europe kommt immer näher ran. Damit Ihr das packende Finale noch besser verfolgen könnt, wird der Tracker oben am Wochenende ab Samstagnachmittag sogar alle fünf Minuten aktualisiert werden.
1.11th Hour Racing Team
2. Team Malizia (+2,9 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+3,4 Kilometer)
4. Biotherm (+11,3 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+130,2 Kilometer)

10. Februar - 15:45 Holcim-PRB-Skipper hadert mit dem Wetter

Kevin Escoffier liegt mit seiner Crew immer noch in der Spitzengruppe auf Platz drei. Gute Laune verspürt der Skipper trotzdem nicht. Der Grund: Das Wetter wird den Top-Booten kurz vor dem Ziel der zweiten Etappe einen Strich durch die Rechnung machen.
Ein Hochdruckgebiet mit sehr schwachen Winden liegt zwischen den Teams und der Ziellinie. Die führenden Boote stoßen immer wieder mit dem Bug in die leichteren Bedingungen und werden langsamer. Das letztplatzierte Boot der Flotte bringt derweil frischen Wind mit und holt unaufhaltsam auf.
"Was ist das für ein Sport, wenn wir fast 20 Tage auf See sind, um jeden Meter kämpfen und am Ende alles vom Wetterbericht abhängt", sagte Escoffier und schloss sein Statement mit Galgenhumor ab: "Aber wir wissen ja, dass Segeln so ist..." | Zum Bericht
1. Team Malizia
2. 11th Hour Racing Team (+3,1 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+3,87 Kilometer)
4. Biotherm (+109,5 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+349,2,1 Kilometer)

09. Februar - 14:00 Malizia kämpft an der Spitze mit Dauerlärm

Während das Team Malizia weiter führt und den Abstand auf das 11th Hour Racing Team sukzessive ausbaut, hat die Crew auf dem Weg nach Kapstadt mit Dauerlärm zu kämpfen. Rosalin Kuiper und Skipper Will Harris sprechen über ihre mühsamen Schlafversuche auf dem Boot, eine Herausforderung wie "in einer Disco mit übler Musik".
1. Team Malizia
2. 11th Hour Racing Team (+34,2 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+136,3 Kilometer)
4. Biotherm (+334,5 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+770,1 Kilometer)
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"Wie in Disco bei übler Musik": Malizia-Crew trotzt Dauerlärm

08. Februar - 23:30 Malizia übernimmt Spitze

Team Malizia und das 11th Hour Racing Team wechseln sich weiterhin munter an der Spitze ab. Nachdem das 11th Hour Racing Team jüngst wieder die Führung übernommen hatte, zog Team Malizia mittlerweile wieder vorbei. Allzu groß ist der Vorsprung jedoch nicht. Indes verkürzte Holcim-PRB den Rückstand eindrucksvoll. Das ist der aktuelle Stand:
1. Team Malizia
2. 11th Hour Racing Team (+6,4 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+42,1 Kilometer)
4. Biotherm (+118,25 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+245,14 Kilometer)

08. Februar - 12:30 Beucke freut sich über Kälte

Susann Beucke befindet sich mit ihrem Team Holcim-PRB im Endspurt der zweiten Etappe des Ocean Race 2023 nach Kapstadt. An Bord blickte die Silbermedaillen-Gewinnerin von Olympia 2021 auf die zurückliegende Strecke und erklärte: "An dieses Leg hatte ich eigentlich gar keine Erwartungen, weil ich überhaupt nicht wusste, was auf mich zukommt." Sie freue sich zudem auf die kälteren Temperaturen. | Zum Bericht

08. Februar - 10:15: Duell um Spitze geht weiter

Der packende Kampf in der Endphase der 2. Etappe nach Kapstadt geht weiter: Noch hält sich das 11th Hour Racing Team an Platz eins, aber Team Malizia sitzt ihm weiter dicht im Nacken. Dahinter wächst der Abstand etwas an, aber auch Holcim-PRB ist noch nicht abzuschreiben. Die drei Boote haben allesamt in den letzten 24 Stunden jeweils fast 1000 Kilometer zurückgelegt - der Speed ist einmal mehr unglaublich. Zum Zielhafen sind es noch rund 2300 Kilometer, nichts ist also entschieden.
1. 11th Hour Racing Team
2. Team Malizia (+7,9 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+92,4 Kilometer)
4. Biotherm (+344,2 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+883,1 Kilometer)

07. Februar - 23:45 Uhr: Team Malizia in heißem Schlagabtausch

Team Malizia und das 11th Hour Racing Team liefern sich an der Spitze einen heißen Schlagabtausch. Holcim-PRB kassierte nach seinem zwischenzeitlichen Ausflug in die vorderen Gefilde einen Rückschlag. Bei Schlusslicht GUYOT environment - Team Europe zeigt man sich indes frustriert über den Verlauf der Etappe. "Wir haben mehr Meilen verloren als erwartet", gab Robert Stanjek zu Protokoll. "Das ist sehr enttäuschend! Wir kämpfen immer noch hart, fighten uns durch die Winddreher und warten verzweifelt auf eine Chance, ein paar Meilen aufzuholen. Aber im Moment ist die Spitzengruppe so schnell unterwegs."
1. 11th Hour Racing Team
2. Team Malizia (+0,8 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+84,3 Kilometer)
4. Biotherm (+320,4 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+802,7 Kilometer)

07. Februar - 14:15 Uhr: Netz am Foil bereitet Malizia Probleme

Team Malizia im Pech: Die Überreste eines Fischernetzes verhakten sich am Foil und sorgen somit für eine Schrecksekunde. Skipper Will Harris musste sogar mit einem Messer bewaffnet über Bord gehen (mit einer Schwimmweste und gesichert durch sein Geschirr), um das Netz abzuschneiden. Im Anschluss konnte das in Führung liegende Team jedoch seine Reise nach Kapstadt fortsetzen. Obwohl Malizia durch das Malheur einiges an Vorsprung eingebüßt hat, liegt die deutsche Yacht noch immer knapp vor Holcim-PRB in Führung.
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Mit dem Messer über Bord: Malizia-Skipper befreit Foil von Fischernetz

1. Team Malizia
2. Holcim-PRB (+2,2 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+5,7 Kilometer)
4. Biotherm (+124,8 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+668,6 Kilometer)

07. Februar - 09:00 Uhr: Malizia baut Führung aus

Team Malizia hat die Führung in der Nacht von Montag auf Dienstag weiter ausgebaut. Die Crew unter der Führung von Skipper Will Harris liegt nun mit einem Vorsprung von 13,5 Kilometern auf Holcim-PRB und dem 11th Hour Racing Team, das deutlich an Boden gut machte, an der Spitze. Der Rückstand von Schlusslicht GUYOT environment - Team Europe auf das führende Team Malizia ist dagegen bereits auf 569 Kilometer angewachsen.
1. Team Malizia
2. Holcim-PRB (+13,5 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+14,6 Kilometer)
4. Biotherm (+107,4 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+569,4 Kilometer)

06. Februar - 21:45 Uhr: GUYOT hinkt hinterher

GUYOT environnement - Team Europe ist in den letzten 48 Stunden in der Tabelle nach unten gerutscht und hat zweifellos einige Meilen durch einen geplatzten Spinnaker verloren, aber was noch wichtiger ist - sie haben sich in leichten Winden und zu weit östlich positioniert. Jetzt liegen sie hinter der Vierergruppe und versuchen, den Anschluss zu halten, sind aber immer noch näher an den leichten Winden des St. Helena-Hochs und haben Schwierigkeiten, die Geschwindigkeit des Rests der Flotte zu erreichen.
Auch wenn das 11th Hour Racing Team und das Team Malizia die großen Gewinner dieses Wochenendes waren, bleibt noch fast eine Woche Zeit.
1. Team Malizia
2. Holcim-PRB (+4,1 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+16,6 Kilometer)
4. Biotherm (+86,8 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+415,2 Kilometer)

06. Februar - 15:30 Uhr: Malizia übernimmt vorerst die Führung

Team Malizia hat sich für seine starke Aufholjagd in den vergangenen Tagen belohnt und laut Live-Tracker zwischenzeitlich die Führung übernommen. Die Crew unter der Führung von Skipper Will Harris machte seinen einstigen Rückstand von rund 370 Meilen wett und befindet sich gemeinsam mit Holcim-PRB und 11th Hour Racing Team in der Spitzengruppe. GUYOT environment - Team Europe fällt indes immer weiter zurück und hinkt der Konkurrenz rund 450 Kilometer hinterher.
1. Team Malizia
2. Holcim-PRB (+1,6 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+20,5 Kilometer)
4. Biotherm (+70,9 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+455,5 Kilometer)
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"Magisch": Team Malizia freut sich über gelungene Aufholjagd

05. Februar - 23:30 Uhr: Malizia schiebt sich an Biotherm vorbei auf Rang drei

11th Hour Racing hat seinen Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Holcim-PRB laut Live-Tracker um rund sieben Kilometer auf nunmehr 34 ausgebaut. Hinter dem Spitzenduo hat sich Malizia um Will Harris an Biotherm vorbei auf Platz drei vorgeschoben. Der Abstand beträgt allerdings gerade einmal 2,3 Kilometer. GUYOT environment - Team Europe, das bis zu ihrem folgenschweren Segelbruch am Samstagabend die Führung innehatte, verliert dagegen weiter an Boden und liegt mittlerweile völlig abgeschlagen auf dem fünften und letzten Rang.
1. 11th Hour Racing Team
2. Holcim-PRB (+34,0 Kilometer)
3. Team Malizia (+56,7 Kilometer)
4. Biotherm (+59,0 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+292,4 Kilometer)

05. Februar - 17:00 Uhr: "Das Beste aus beiden Welten"

Es ist jetzt ein sehr enges Rennen, bei dem 11th Hour Racing, Team Holcim-PRB, Biotherm und Team Malizia innerhalb von 25 Seemeilen von der Führung entfernt sind und sich auf etwa 35 Seemeilen von Norden nach Süden verteilen. In den kommenden Stunden und Tagen werden weitere Wendungen nach Süden erwartet, da die Teams im Zickzackkurs nach Süden und Osten segeln, um ein Hochdruckgebiet mit leichten Winden zu umschiffen.
"Wir segeln auf ein Hoch zu. Im Zentrum des Hochs gibt es mehr Rotation, aber etwas weniger Druck", sagte der Skipper des 11th Hour Racing Teams, Charlie Enright, als er die Optionen im Vergleich zu seinen engsten Konkurrenten, Holcim-PRB und Biotherm, darlegte. "Wir wollen das Beste aus beiden Welten." Ausreißer GUYOT environnement - Team Europe wählt indes eine nördlichere Route - und fällt weiter zurück.
1. 11th Hour Racing Team
2. Holcim-PRB (+27,4 Kilometer)
3. Biotherm (+57,4 Kilometer)
4. Team Malizia (+60,1 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+232,2 Kilometer)

05. Februar - 10:00 Uhr: GUYOT neues Schlusslicht

Nachdem sich die Ereignisse an Bord von GUYOT environment - Team Europe überschlagen haben, musste die Crew von Skipper Robert Stanjek seine einst komfortable Führung abgeben und sich laut Live-Tracker am Sonntagmorgen mit der letzten Position begnügen. Das 11th Hour Racing Team hat indes die Führung übernommen und führt knapp vor Biotherm das Feld an.
1. 11th Hour Racing Team
2. Biotherm (+0,5 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+13,5 Kilometer)
4. Team Malizia (+40,9 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+98,1 Kilometer)

04. Februar - 23:30 Uhr: Segel von GUYOT gerissen

Skipper Robert Stanjek verriet, dass sein GUYOT environnement - Team Europe ein gerissenes Segel geborgen hatte, nachdem es geplatzt und ins Wasser gefallen war.
"Wir segelten mit einer Geschwindigkeit von etwa 15 Knoten. Wir segelten unser A2, unser großes Nylonsegel, das empfindlichste, das wir an Bord haben. Ich hatte keine Wache und schlief, und dann kam der Alarm. Alle mussten an Deck kommen, weil der Drachen gerissen war", erklärte er.
"Wir waren überrascht, weil es nicht so windig war. Wir wissen nicht, warum das Segel fast von oben nach unten riss. Das ganze Team hat einen guten Job gemacht, um die Krise zu überwinden", lobte Stanjek.
Entsprechend ist jedoch der Vorsprung des Teams GUYOT environnement - Team Europe auf Biotherm, das sich auf den zweiten Platz geschoben hat, gesunken.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Biotherm (+17,4 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+78,3 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+80,1 Kilometer)
5. Team Malizia (+118 Kilometer)

04. Februar - 9:30 Uhr: Crew steuern nach Osten

Nun ist es geschehen: Nachdem GUYOT in den vergangenen Tagen bereits der Vorreiter war, haben sich mittlerweile auch die restlichen Crews für einen östlichen Kurs entschieden. Diese Entscheidung ließ den Vorsprung von GUYOT etwas schmelzen. Nichtsdestotrotz befindet sich das Boot von Skipper Robert Stanjek immer noch klar in Front.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Holcim-PRB (+137 Kilometer)
3. Biotherm (+142 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+159 Kilometer)
5. Team Malizia (+220 Kilometer)

03. Februar - 22:30 Uhr:

Der Vorsprung von GUYOT wächst weiter an. Noch bleibt das Glück dem Führungsboot treu, doch das kann sich in den kommenden Stunden ändern. Bisher setzt das Team jedoch auf die vermeintlich richtige Karte, liegt gut 250 Kilometer vor dem ersten Verfolger Biotherm. Das Deutsche Team Malizia fährt weiter hinterher, aber bis zum Ziel in Kapstadt ist noch alles möglich.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Biotherm (+253 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+258 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+270 Kilometer)
5. Team Malizia (+372 Kilometer)

16:50 Uhr: GUYOT bricht mit den "Traditionen"

Auf dem Weg nach Kapstadt spielen sich spannende Szenen ab. Während sich die vier Jäger um Biotherm bislang sehr westlich halten, riss GUYOT vor wenigen Stunden nach links - und setzt damit alles auf eine Karte. Zwei der drei Boote, die sich etwa 200 Kilometer westlich befinden - Team Holcim-PRB und 11th Hour Racing - haben soeben eine Halse nach Westen gesetzt, um ihre Position zu festigen und sich auf einen Wetterwechsel vor der eventuellen Linkskurve nach Kapstadt vorzubereiten. Es wäre keine Überraschung, wenn Biotherm mit ihnen gleichziehen würde.
Die Tradition würde sagen, dass dies der richtige Schritt ist. Aber dieselbe Tradition hätte GUYOT environnement in den Doldrums feststecken lassen müssen - und bislang kommt das Team dem Ziel immer näher. Doch wie lange hält dieses Glück noch an? "Ob uns der Abstand zum Feld etwas nützt, bleibt abzuwarten. Der ausgeprägte Hochdruckrücken zwingt uns alle tief nach Süden, vielleicht sogar nach Südwesten. Das macht uns nicht glücklich", gab Skipper Robert Stanjek.
Navigator Sébastien Simon sucht nach einem Ausweg aus der Falle: "Das Ziel ist für uns sehr weit weg. Wir müssen uns also auf den nächsten Teil des Rennens konzentrieren. Nach dem Hoch müssen wir mit dem ganzen suptropischen Tiefdruck zurechtkommen. Das Spiel ist noch nicht vorbei. Wir müssen einfach unser Boot segeln und unsere Strategie umsetzen."
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Biotherm (+203 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+222 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+240 Kilometer)
5. Team Malizia (+364 Kilometer)

08:30 Uhr: GUYOT zieht davon

In der Nacht auf Freitag gelang es GUYOT environment - Team Europe zwischen sich und der Konkurrenz eine große Lücke aufzureißen. Das Team unter der Führung des deutschen Skippers Robert Stanjek zog während der letzten Stunden Holcim-PRB und Biotherm endgültig davon. Mit Hinblick auf die Geschwindigkeit befindet sich Biotherm zuletzt mit 20 Knoten aber deutlich im Aufschwung und lanciert einen neuen Angriff auf die Spitze. Team Malizia hofft auf dem letzten Platz indes auf bessere Windbedingungen. "Demnächst zieht es uns entlang der brasilianischen Küsten nach Süden, wo wir auf bessere Windbedingungen hoffen", ließ Nicolas Lunven verlauten. Neben dem Renngeschehen stehen aber auch die süßen Momente des Lebens im Vordergrund. "Wir vermissen Eis und Bier, weil es hier sehr warm ist", schrieb Lunven weiter. Noch stehen den Crews über 5000 Kilometer bevor. Die Segler müssen sich also noch ein wenig gedulden...

02. Februar - 15:30 Uhr: Geniestreich oder Fehlgriff?

Wie Boris Herrmann am Montag sagte: Alle Teams steuern momentan nahezu geradeaus in Richtung Süden. Das Team um Robert Stanjek hat sich durchaus ernüchtert über die Geschehnisse der zurückliegenden Stunden geäußert. "Die Nacht war ein bisschen hart, das Team überquerte eine große Wolke mit unbeständigem Wind. Ziemlich schwer nach diesen letzten wirklich guten Tagen", sagte der Franzose Sébastien Simon. Obwohl das europäische Boot im Livetracking und in der offiziellen Rangliste weiterhin - wenn auch nur noch mit minimalem Vorsprung - als erstes Boot geführt wird, scheint Auftaktsieger Biotherm inzwischen die Oberhand zu haben. Die restlichen Crew sind übrigens weiterhin auf einem deutlich westlicheren Kurs unterwegs als GUYOT environment - Team Europe. Was ursprünglich aufgrund des kürzeren Weges als taktischer Geniestreich wirkte, könnte sich nun als Fehler entpuppen. Aber weiterhin liegen über 5500 Kilometer vor den Schiffen.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Holcim-PRB (+1,5 Kilometer)
3. Biotherm (+64,2 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+145,9 Kilometer)
5. Team Malizia (+315,9 Kilometer)

11:00 Uhr: Spannende Wendung

Die Situation an der Spitze hat sich möglicherweise dramatisch verändert. GUYOT environment - Team Europe hat stark an Geschwindigkeit eingebüßt und bewegt sich derzeit nur noch mit vier Knoten in Richtung Südosten. Das langsamste Konkurrenzboot schießt dagegen mit 14,8 Knoten in Richtung Süden und ist daher im Moment drei Mal so schnell wie die Crew um Skipper Robert Stanjek. Im Livetracking wird das europäische Boot aktuell - womöglich aufgrund der Nähe zur erdachten Ideallinie - noch auf Rang eins geführt. Boris Herrmann, der verletzte Skipper vom Team Malizia, sagte vor zwei Tagen allerdings, dass vor allen Dingen die Positionierung in Richtung Süden entscheidet: Und da liegt GUYOT environment - Team Europe nicht mehr vorne! Am weitesten in Richtung Süden hat sich mittlerweile Team Holcim-PRB vorgearbeitet, dahinter folgt Biotherm. Erst dann kommen die Europäer. Alle anderen Boote steuern derzeit weiter in Richtung Süden (zwischen 187 Und 195 Grad) und bewegen sich aktuell in der Nähe der brasilianischen Küste.

01. Februar - 22:00 Uhr: Äquatorüberquerung in der Onboard-Perspektive

GUYOT Environnement - Team Europe war das erste IMOCA-Boot, das den Äquator auf der 2. Etappe überquerte. Erlebt hier die packendsten Szenen der Äquatorüberquerung beim Ocean Race aus Sicht der Fahrer. Für einen besonderen Moment sorgte dabei Malizia um Rosalin Kuiper, das sich für die sogenannte Äquatortaufe ein ganz besonderes Ritual auffallen ließ.
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Äquatortaufe mit "Shoey" - Onboard-Action auf der 2. Etappe

16:30 Uhr: Malizia hofft auf Aufschwung

Die fünf IMOCA-Yachten setzen ihren Vorstoß in Richtung Kapstadt fort. GUYOT environnement - Team Europe führt die Flotte weiterhin an und widersetzt sich damit der konventionellen Weisheit, dass das Fahren "im Westen am besten" ist, während die Konkurrenten näher an der brasilianischen Küste bleiben. Laut offiziellem Bericht haben alle Boote Südostwinde im Bereich von 12-18 Knoten.
Die fünftplatzierte Rosalin Kuiper vom Team Malizia hofft auf einen Aufschwung, nachdem sie aus der Flaute herausgekommen ist. "Wir liegen immer noch hinter den anderen. In der Flaute war die Westseite nicht besonders günstig. Das war hart", sagte Kuiper und ergänzte: "Aber im Moment haben wir 18 Knoten Wind und einen wahren Windwinkel von etwa 085 Grad, also sind das wirklich gute Bedingungen für uns. Wir werden weiter Druck machen."
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Holcim-PRB (+108,6 Kilometer)
3. Biotherm (+158,7 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+183,8 Kilometer)
5. Team Malizia (+286,9 Kilometer)

09:00 Uhr: Herrmann zufrieden

GUYOT environment - Team Europe zieht an der Spitze weiterhin davon, der östlichste Kurs scheint sich nach wie vor zu bewähren. Generell sind die Positionen aktuell festgefahren, alle Boote steuern mit einer ähnlichen Geschwindigkeit in Richtung Süden. Das deutsche Team Malizia liegt zwar weiterhin zurück, doch Skipper Boris Herrmann, der mit einer Fußverbrennung nicht an der zweiten Etappe teilnehmen kann, ist trotzdem zufrieden mit der Leistung der Crew um Ersatz-Skipper Will Harris. "Sie machen einen tollen Job. Ich denke, es gibt nicht viel, das sie hätten besser machen können", sagt der Oldenburger in einer Stellungnahme auf dem Instagram-Account. Wenngleich der 41-Jährige zugibt, dass auch er die Crew auf dem Tracker lieber auf einer anderen Position sehn würde. Dennoch: In den Augen von Herrmann ist die Situation bei weitem nicht so schlecht, wie der Zwischenstand auf dem Monitor suggeriert.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Holcim-PRB (+109,6 Kilometer)
3. Biotherm (+148,5 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+197,4 Kilometer)
5. Team Malizia (+293,1 Kilometer)

31. Januar - 16:30 Uhr: Doldrums scheinen überwunden

Die Boote sind seit einigen Stunden allesamt wieder mit deutlich schnelleren Geschwindigkeiten unterwegs. Nachdem es so aussah, als würden die Crews noch einige Tage in den Flauten verharren, scheinen doch nun alle den Weg herausgefunden zu haben. Mit 34 km/h ist GUYOT environment - Team Europe wie vor dem Eintritt in die Doldrums das schnellste Schiff und zieht an der Spitze weiter davon. On-Board-Reporter Amory Ross vom 11th Hour Racing Team vermeldete um die Mittagszeit: "Es ist immer gefährlich, das zu schreiben, aber es sieht aus als wären wir aus den Doldrums draußen. Das Leben ist im Moment schön." Das US-amerikanische Boot hat den zweitwestlichsten Kurs gewählt und liegt derzeit nur auf Rang vier. Doch noch liegen mehrere tausend Kilometer vor den Schiffen auf dem Weg nach Kapstadt.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Biotherm (+70 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+92,9 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+132,8 Kilometer)
5. Team Malizia (+199,2 Kilometer)

13:00 Uhr: Malizia fährt weiteste Strecke

An der bisher gefahrenen Distanz zeigen sich die unterschiedlichen Strategien deutlich. GUYOT environment - Team Europe hat die östlichste und damit bis dato mit Abstand kürzeste Route gewählt. Bei der Überquerung des Äquators waren sie 230 Seemeilen (425 Kilometer) weniger gefahren als beispielsweise das Team Malizia, das trotz seiner Aufholjagd weiter deutlich zurückliegt. Das Boot von Herrmann-Ersatz-Skipper Will Harris fährt derzeit am westlichsten von allen Schiffen.

08:00 Uhr: Äquator ist überquert

Am Montag sprachen nahezu alle Teams davon, wie wichtige es nun sei, einen Weg durch die Doldrums zu finden und auf der "anderen Seite" zurück zu Geschwindigkeit zu kommen. "Die vergangenen 24 Stunden waren nicht leicht für alle Teams, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit 2,4 Knoten in den Doldrums zu stecken", sagte Paul Meilhat, Skipper des Biotherm-Teams zum Wochenbeginn. Yann Eliés vom Team Malizia sah in dem Verlust an Knoten "erst den Anfang" der Doldrums und rechnete mit einigen Tagen in der Flaute. Doch auch der Franzose sprach davon, den Ausgang schnellstmöglich zu finden. Am besten gelang das GUYOT environment - Team Europe, die am Montag die Führung übernahmen und auch über Nacht weiter davonzogen. "Wir haben in der Nacht endlich Fortschritte erzielt, während die anderen Boote auf dem Wasser feststeckten", freute sich Sébastien Simon. Kurz nach Mitternacht überquerte das europäische Boot als erstes den Äquator und bewegt sich nun mit 22,4 km/h in Richtung Kapstadt. Noch liegt aber ein weiter Weg vor den Schiffen: Rund 7000 der ursprünglich 8500 Kilometer sind noch zu absolvieren. Dennoch:
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Biotherm (+64,4 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+90,5 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+144,2 Kilometer)
5. Team Malizia (+197,6 Kilometer)
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Herausforderungen der 2. Etappe: Darum entscheiden die Doldrums

30. Januar - 16:00 Uhr: Eliès als Allzweckwaffe

Dass Team Malizia sich Stück für Stück in Richtung Spitze zurückarbeitet hängt auch mit Yann Eliès zusammen. Der Franzose begleitet Boris Herrmann eigentlich bereits seit einigen Jahren als Berater und Coach. Nun springt er der deutschen Crew bei der zweiten Etappe des Ocean Race nach dem Aus ihres 41 Jahre alten Skippers zur Seite. "Meine Rolle wird darin bestehen, meine Erfahrung einzubringen", sagte der 48-Jährige vor Etappenbeginn. Das Team Malizia verkürzt derweil weiter in kleinen Schritten dan Rückstand zu den Spitzenbooten. | Zum Bericht

13:00 Uhr: Guyot übernimmt die Führung wieder

Da ist der angekündigte Positionstausch. GUYOT environment - Team Europe hat die Führung auf der zweiten Etappe übernommen, nun aber auch signifikant an Geschwindigkeit eingebüßt. Es bahnt sich also das im Vorfeld angekündigte Restar-Szenario an, also dass die Boote in den Doldrums ungefährt auf gleicher Höhe zum Stillstand kommen. Simon Fisher, Skipper des 11th Hour Racing Teams, reagierte mit Galgenhumor: "Wir haben ziemlich große Doldrums vor uns. Da liegt eine Menge Arbeit vor uns." Wie eng die Boote tatsächlich beieinanderliegen zeigen die Abstände zum Äquator: Alle Schiffe sind aktuell kurz vor dem Wechsel auf die Südhalbkugel. Allerdings kämpfen alle aktuell mit den niedrigen Geschwindigkeiten. Das Biotherm-Boot hat ein bisschen Pace gefunden und ist derzeit mit 6,1 Knoten das schnellste Schiff. Auch Team Malizia ist nach wie vor im Vergleich zu den anderen Booten schnell unterwegs und verkürzt den Rückstand weiterhin.

08:20 Uhr: Beinahe Stillstand im Atlantik

Ein interessantes Bild zeichnet sich am Montagmorgen im Atlantik ab. Aufgrund der Doldrums bewegen sich Biotherm, Holcim-PRB und das 11th Hour Racing Team nur mit ein bis zwei Seemeilen (rund 2 km/h) über das Meer. Interessant ist, dass GUYOT environment - Team Europe mit Skipper Robert Stanjek, die den östlichsten Kurs gewählt haben, momentan als einziges Boot zügig vorankommen. Mit beinahe 11 Seemeilen rückt die europäische Crew immer näher an die Spitze heran und dürfte wohl in den nächsten Stunden die Führung übernehmen. Auch das deutsche Team Malizia rückt weiter an die Spitze heran, wenn auch nur in kleinen Schritten. Via Instagram meldet Team Malizia: "Die Crew kann endlich eine Dusche an Deck genießen, da der Wind nachgelassen und das Boot beinahe zum Stehen kam." Skipper Will Harris meldet sich mit ermutigenden Worten vom Boot: "Wir haben das Gefühl, schnell zu sein und müssen das Boot in Bewegung halten. Aber die Doldrums können alles verändern. Man kann überhaupt nicht vorhersagen, was die Winde machen werden. Prognosen sind oft falsch."
1. Biotherm
2. Holcim-PRB (+4 Kilometer)
3. GUYOT environment - Team Europe (+4,2 Kilometer)
4. 11th Hour Racing Team (+25,7 Kilometer)
5. Team Malizia (+134,6 Kilometer)

The Ocean Race: Start der 2. Etappe im Re-Live

Am Mittwoch, den 25. Januar stachen die Boote in See. Hier seht ihr den Auftakt in Kap Verde im Re-Live.

29. Januar - 22:00 Uhr: Flaute erreicht auch Team Malizia

Die zu befürchtende Flaute hat nun alle Boote erreicht. Auch Team Malizia hat seine Geschwindigkeit inzwischen auf 5 Knoten reduzieren müssen. Allerdings ist das deutsche Boot inzwischen auf 147 Kilometer an Biotherm herangefahren. Inzwischen haben alle Boote auch deutlich verschiedene Routen gewählt, um die Doldrums zu umgehen. Wer setzt hier auf den richtigen Weg?

17:00 Uhr: GUYOT fällt zurück - Team Malizia nutzt Flaute aus

GUYO environment - Team Europe fährt weiterhin den östlichsten Kurs und muss vorübergehend einige Kilometer einbüßen. Das Team unter der Führung des deutschen Skippers Robert Stanjek rangiert zurzeit auf dem vierten Platz. An der Spitze befindet sich weiterhin Biotherm. Team Malizia, das ohne den verletzten Skipper Boris Herrmann auskommen muss, konnte die Flaute, in welche die anderen Boote geraten waren, ausnutzen, und den Rückstand verkürzen.
1. Biotherm
2. GUYOT environment - Team Europe (+31,2 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+44,4 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+67,2 Kilometer)
5. Team Malizia (+173,5 Kilometer)

11:00 Uhr: Crews kämpfen mit Windbedingungen

Paul Meilhats Biotherm war das erste Boot, das die Auswirkungen der Flaute über Nacht zu spüren bekam, als seine Crew kurz nach Mitternacht UTC einen Geschwindigkeitseinbruch von 14 auf 4 Knoten erlebte.
Es dauerte nicht lange, bis sich das Team Holcim-PRB, das 11th Hour Racing Team und dann das GUYOT environnement - Team Europe in einer ähnlichen Situation befanden.
"Die anderen sind bereits in der Flaute. Wir sind viel weiter westlich als sie und haben noch Wind", sagte Nico Lunven von Malizia. "Wir werden sehen, wie lange das anhält."
Es könnte noch eine Weile dauern, denn Malizia-Skipper Will Harris, der am weitesten westlich liegt, hat das Potenzial für eine leichtere Überfahrt, während GUYOT-Skipper Robert Stanjek und sein Team fast 200 Meilen weiter östlich ein paar schmerzhafte Tage vor sich haben könnten, wenn man den Prognosen Glauben schenken darf.

28. Januar - 23:30 Uhr: Harris meldet sich zu Wort

Will Harris hat sich nach drei Tagen auf der zweiten Etappe über den Instagram-Account des Team Malizia zu Wort gemeldet. Inzwischen liegt die deutsche Crew rund 400 Kilometer hinter dem Führenden Biotherm. "Wir sind nicht da, wo wir sein wollen", erklärte der 28 Jahre alte Brite: "Es ist das Ermüdendste, wenn du langsamer bist als die anderen, weil du nie zufrieden bist und immer darüber nachdenkst, was als Nächstes zu tun ist." | Zum Bericht

22:00 Uhr: Duo ändert den Kurs

Biotherm konnte seinen Vorsprung an der Spitze ausbauen - aber aus einem bestimmten Grund: Während das französische Boot von Skipper Paul Meilhat weiterhin in Richtung Süden fährt (169 Grad), haben das 11th Hour Racing Team und Auftaktsieger Holcim-PRB den Kurs gewechselt und fahren nun nach auf einer ähnlichen Strecke nach Westen (252 bzw. 248 Grad). Damit reagieren die Boote auf den Wind, der aktuell aus nordwestlicher Richtung strömt. GUYOT environment - Team Europe, die weiterhin einen östlicheren Kurs wählen als die anderen Boote, steuert wie Biotherm derweil weiterhin in Richtung Süden und hat daher die zweite Position übernommen.
1. Biotherm
2. GUYOT environment - Team Europe (+27,4 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+36,8 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+38,5 Kilometer)
5. Team Malizia (+421,7 Kilometer)

16:00 Uhr: Vierkampf an der Spitze

Das Team Malizia fällt ohne Skipper Boris Herrmann immer weiter zurück und hat schon 400 Kilometer Rückstand auf die Konkurrenz. An der Spitze deutet sich ein Vierkampf an. Biotherm liegt noch in Führung, knapp dahinter liegen westlich davon Holcim-PRB und das 11th Hour Racing Team auf demselben Kurs nur 7,4 bzw. zehn KIlometer zurück. Spannend auch die Rolle von GUYOT environment - Team Europe mit Skipper Robert Stanjek: Das europäische Team hat einen deutlich westlicheren Kurs als die anderen Boote gewählt und fährt näher an der erwarteten Ideallinie.
1. Biotherm
2. Holcim-PRB (+7,4 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+10 Kilometer)
4. GUYOT environment - Team Europe (+21,6 Kilometer)
5. Team Malizia (+405,4 Kilometer)

9:00 Uhr: Biotherm wehrt GUYOT (noch) ab

GUYOT environment - Team Europe konnte in der Nacht auf Samstag über 30 Kilometer auf Biotherm gutmachen und befindet sich mit dem Spitzenreiter nahezu gleichauf. Auch im Duell um den dritten Platz liefern sich Holcim-PRB und das 11th Hour Racing Team ein heißes Gefecht. Team Malizia kämpft hingegen bislang weitesgehend gegen sich selbst und liegt bereits über 300 Kilometer zurück.
1. Biotherm
2. GUYOT environment - Team Europe (+2,5 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+57,5 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+58,8 Kilometer)
5. Team Malizia (+321,8 Kilometer)

23:00 Uhr: GUYOT tastet sich heran

GUYOT environment - Team Europe setzt die Aufholjagd fort. Nach dem das Team zu Beginn der Etappe aufgrund eines Segeltauschs noch hinterher fuhr, folgt nun ein famoser Ritt. Das Boot um den deutschen Skipper Robert Stanjek überholte mit einem starken Zwischenspurt die Zweitplatzierten 11th Hour Racing und ist jetzt der erste Verfolger des führenden Teams Biotherm. Die anderen drei Teams dagegen verlieren weiter auf die Spitze.
1. Biotherm
2. GUYOT environment - Team Europe (+35 Kilometer)
3. 11th Hour Racing Team (+37,2 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+111,4 Kilometer)
5. Team Malizia (+235,3 Kilometer)

17:45 Uhr: GUYOT setzt zur Aufholjagd an

GUYOT environment - Team Europe kommt zurzeit am besten mit den Bedingungen zurecht. Das Team unter der Führung des deutschen Skippers Robert Stanjek hat mittlerweile Team Holcim-PRB überholt und rangiert auf dem dritten Platz. Team Malizia hinkt hingegen weiter etwas hinterher. An der Spitze duellieren sich indes Biotherm und 11th Hour Racing Team.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+15,7 Kilometer)
3. GUYOT environment - Team Europe (+59,2 Kilometer)
4. Holcim-PRB (+70,7 Kilometer)
5. Team Malizia (+181,3 Kilometer)

14:40 Uhr: Das Warten auf die Passatwinde

Leichtere Bedingungen bedeuten nicht leichtere Bedingungen, denn die IMOCA-Flotte muss ständig schalten und walten, die Segel wechseln und halsen, während die Teams im Zickzack nach Südwesten Richtung Äquator und Flaute segeln. Jede Änderung der Brise birgt die Gefahr eines Segelwechsels. Jeder Zug der Gegner bringt die Entscheidung mit sich, ob man ausgleichen oder weiterfahren soll.
Es ist anstrengend, aber es kann sich lohnen - so wie für GUYOT environnement, das jetzt wieder mit dem Rest der Flotte zusammen ist.
"Wir haben uns zurückgekämpft und wieder Kontakt zur Flotte aufgenommen, was super ist", sagte Skipper Robert Stanjek. "Wir sind in einer guten Position und können uns endlich live mit anderen Booten vergleichen, nicht nur anhand der Zahlen." Das GUYOT-Boot und das Team Malizia liegen seit Donnerstagabend gegen 20:00 UTC gleichauf mit den anderen Booten.
Etwas weiter vorne macht das Führungstrio Biotherm, 11th Hour Racing Team und Team Holcim-PRB das Gleiche.
"Wenn die Passatwinde zunehmen, wollen wir nach Westen aufbrechen, aber wir müssen sicherstellen, dass wir nicht zu früh aufbrechen", sagte Simon Fisher vom 11th Hour Racing Team, und genau das sehen wir auf dem Tracker. Jede Bewegung nach Westen wird durch einen weiteren Kurswechsel nach Süden ausgeglichen.
Hier steht viel auf dem Spiel, und ein möglicher Etappensieg lässt sich durch eine schnelle Überquerung der Flaute und den ersten Passatwind südlich des Äquators erreichen. Dies wird sich im Laufe des Wochenendes herausstellen, wobei die Überquerung der Flaute und des Äquators am Sonntag wahrscheinlich ist.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+9,8 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+25,9 Kilometer)
4. GUYOT environment - Team Europe (+46,4 Kilometer)
5. Team Malizia (+105,5 Kilometer)

27. Januar - 9:00 Uhr: Crews genießen die Ruhe

Die zweite Etappe läuft zwar auf Hochtouren, doch die Crews bekommen aufgrund der ruhigen Bedingungen erstmals eine kleine Verschnaufpause. "Ich merke, dass wir zum ersten Mal tief durchatmen können, seit wir am letzten Tag des Jahres 2022 in Alicante angekommen sind", schreibt Amory Ross, Onboard Reporter des 11th Hour Racing Team. "Im Moment passiert nichts schnell und das Leben ist - ich wage es kaum zu sagen - bequem."
Den zweiten Rang im Zwischenstand am Freitagmorgen wird das 11th Hour Racing Team neben der zwischenzeitlichen Ruhe vermutlich ebenso gerne mitnehmen. Mit Biotherm konnte die Crew unter der Führung von Skipper Charlie Enright jedoch vorerst nicht mithalten und musste etwas abreißen lassen.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+25,7 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+58,1 Kilometer)
4. Team Malizia (+80,5 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+128,1 Kilometer)

20:00 Uhr: Biotherm profitiert von Spinnaker

Biotherm führt das Feld der zweiten Etappe weiter an. Besonders zum Start profitierte das Team unter Führung von Skipper Paul Meilhat von einem besonderen Schachzug. "Wir haben uns entschieden, den Spinnaker vom Start weg zu benutzen", erklärte er am Donnerstag. "Und das hat gut funktioniert, denn wir liegen vor den anderen." Nach wie vor liegen Biotherm, 11th Hour Racing Team und Holcim-PRB gemeinsam in Führung. Team Malizia fiel indes im Kampf gegen GUYOT environment - Team Europe zurück und rangiert damit auf dem letzten Platz.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+3,5 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+15,9 Kilometer)
4. Team Malizia (+38,5 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+40,5 Kilometer)

14:00 Uhr: Trio setzt sich ab

An der Spitze der zweiten Etappe aus Kap Verde bis zum Cape Town ist unverändert das Biotherm-Team. Die Führenden halten den Abstand auf die beiden Verfolger-Boote vom Holcim-PRB-Team und dem 11th Hour Racing Team konstant. Dagegen muss Team Malizia nun von dem Führungstrio abreißen lassen. Das deutsche Team um den verletzten Skipper Boris Herrmann verliert den Anschluss an die vor ihn liegenden Boote nach und nach. GUYOT environnement - Team Europe liegt währenddessen noch ein Stück weiter hinter dem deutschen Boot.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+5,9 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+6,2 Kilometer)
4. Team Malizia (+27,2 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+55,3 Kilometer)

26. Januar - 09:30 Uhr: Verfolger holen auf Biotherm auf

Das Biotherm-Team hat zu Beginn der zweiten Etappe ein wenig an Vorsprung einbüßen müssen. Mit dem Holcim-PRB-Team und dem 11th Hour Racing Team holen zwei Verfolger auf die Spitze auf und setzen das führende Bott mächtig unter Druck. Dagegen muss das Team Malizia Federn lassen. GYOT environnement - Team Europe mit Kapitän Robert Stanjek liegt bereits früh mit mächtig Rückstand zurück, nach dem die europäische Mannschaft früh auf der Etappe einen Segeltausch durchführen musste.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+4,7 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+4,8 Kilometer)
4. Team Malizia (+15,2 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+53,9 Kilometer)

25. Januar - 22:00 Uhr: Biotherm setzt sich ab

Biotherm hat sich wenige Stunden nach dem Start in die zweite Etappe deutlich von der Konkurrenz abgesetzt und steuert derzeit mit knapp 19 Knoten (rund 34 km/h) Richtung Süden. Das französische Team von Skipper Paul Meilhat ist damit aktuell auch das schnellste Boot und führt bereits knapp zehn Kilometer vor dem 11th Hour Racing Team. In deren Windschatten hängen Auftaktsieger Holcim-PRB und das deutsche Team Malizia ohne Boris Herrmann. Bereits zurück hinkt dagegen GUYOT environment - Team Europe mit Kapitän Robert Stanjek. Die europäische Crew ist nach dem Segeltausch aus der Führungsposition nach dem Start ans Ende des Feldes zurückgefallen.
1. Biotherm
2. 11th Hour Racing Team (+9,2 Kilometer)
3. Holcim-PRB (+9,4 Kilometer)
4. Team Malizia (+10,3 Kilometer)
5. GUYOT environment - Team Europe (+13,3 Kilometer)

20:00 Uhr: Segeltausch bei Guyot

Die Boote haben den Hafenkurs inzwischen verlassen und fahren nun auf See. GUYOT environment - Team Europe mit Robert Stanjek muss nach etwas mehr als einer halben Stunde auf ein anderes, größeres Segel umstellen, verliert Geschwindigkeit und damit auch die Führung wieder. Auch ansonsten gab es in den vergangenen Minuten etliche Positionsveränderungen. Holcim-PRB ist zurückgefallen. Das 11th Hour Racing Team und Biotherm haben die Führung übernommen. Die Crew um Charlier Enright fährt einen Tick tiefer als die Konkurrenz.
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Erst Blitzstart, dann Rückschlag: Wilder Etappenauftakt für Guyot

19:40 Uhr: GUYOT setzt sich ab

Nach einer halben Stunde hat sich GUYOT environment - Team Europe ein Stück abgesetzt. Das Team Malizia hinkt mit über 700 Meter hinterher.
1. GUYOT environment - Team Europe
2. Holcim-PRB (+246 Meter)
3. 11th Hour Racing Team (+291 Meter)
4. Biotherm (+494 Meter)
5. Team Malizia (+715 Meter)

19:20 Uhr: Stanjek und Co. mit dem besten Start

GUYOT environment - Team Europe mit seinem deutschen Skipper Robert Stanjek gewinnt den Start. Das ist die ideale Rückmeldung nach dem fünften Platz auf der Auftaktetappe. Nach wenigen Minuten hat sich das europäische Team schon um rund 75 Meter abgesetzt. Schwach gestartet ist dagegen das Team Malizia ohne Boris Herrmann. Mit Skipper Will Harris ist das deutsche Team schon rund 400 Meter hinter dem führenden Boot, als Stanjek und seine Crew um die Marke fährt.
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"Super!" Stanjek und Co. gewinnen den Start in Kap Verde

19:10 Uhr: Harris berichtet von "emotionalem" Herrmann

Will Harris ersetzt Boris Herrmann als Skipper beim Team Malizia. Im exklusiven Interview vor dem Start in die zweite Etappe berichtet der Brite von einem "emotionalem" Herrmann, der sich sehr auf die Überfahrt nach Kapstadt gefreut hatte.
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Malizia-Skipper Harris: Etappen-Aus "hat Boris sehr berührt"

19:00 Uhr: Die Boote fahren ins Hafenbecken

Die Boote fahren ins Hafenbecken. In zehn Minuten startet die zweite Etappe des Ocean Race 2022-23. Über 4600 Seemeilen führt es die Boote nach Kapstadt. Das Wetter ist leider nicht ideal, wir haben 23 Grad Lufttemperatur und 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Im Norden der Kap Verde herrscht ein Hoch, das die Passatwinde blockiert.

18:40 Uhr: Herrmann "der größte Fan"

Boris Herrmann meldet sich vor dem Auftakt der zweiten Etappe beim Ocean Race 2022-23 im Interview und outet sich als "größter Fan" seines Teams Malizia.
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Herrmann im Interview: "Bin der größte Fan meines Teams"

18:10 Uhr - Tiefdruckgebiet sorgt für Probleme

Im Regelfall erwarten die Boote am Kap Verde starke und stetige Passatwinde - und damit eine schnelle Ausfahrt aus Kap Verde. Das neueste Tiefdruckgebiet nördlich von Kap Verde hat diese Passatwinde aber abgeschnitten. Wie Simon Fisher vom 11th Hour Racing Team erklärt, wird das Ausbleiben der Passatwinde zu einer Ausdehnung der Doldrums – äquatorialen Flauten - führen, was die Überfahrt der Flotte nach Süden erschwert. "Wären wir vor ein paar Tagen losgefahren, wäre die Reise in den Süden wohl recht einfach gewesen. Aber jetzt wird es viel schwieriger, weil sich die Doldrums ausweiten", sagte Fisher. "Die ersten drei oder vier Tage in den Doldrums werden sehr wichtig sein. Es geht darum, Kap Verde reibungslos zu verlassen und dann irgendwie den beginnenden Passatwind zu erwischen, wenn er sich effizient aufbaut."

17:25 Uhr - Beucke lobt Crew für Auftaktsieg

Susann Beucke startet mit dem führenden Team Holcim-PRB in die zweite Etappe nach Kapstadt und erfüllt sich damit einen "Kindheitstraum". Vor dem Start in Kap Verde lobt die Kielerin das Schweizer Team für die Performance auf dem ersten Teilstück des Ocean Race 2022-23. "Ich dachte mit, Leute: Ihr rockt", sagte die 31-Jährige vor dem Start. "Sie haben einen tollen Job gemacht. Es war unglaublich zu sehen, wie sie genau das ausgeführt haben, was sie geplant hatten", sagt Beucke und freut sich, "mit diesem Team in See zu stechen".
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Beucke mit Vorfreude: "Ein Kindheitstraum"

16:45 Uhr - Herrmann erwartet "epische" Etappe

In weniger als drei Stunden stechen die IMOCA-Boote zur zweiten Etappe in Richtung Kapstadt in See. Boris Herrmann, der die Überfahrt aufgrund seiner Fußverbrennung verpassen wird, rechnet für die 4600 Seemeilen mit einer Reisezeit von rund 15 Tagen. Die Crews könnten also rund um den 9. Februar in Südafrika einlaufen. Der 41-Jährige erwartet eine "epische" Etappe, wie er vor dem Start der Boote in Kap Verde erklärt. Robert Stanjek, Skipper des GUYOT environment - Team Europe, erwartet besonders wegen der unterschiedlichen Klimazonen besondere Herausforderungen für die Boote.

16:10 Uhr - Herrmann erklärt Etappenverzicht

Boris Herrmann hat sich auf der ersten Etappe kurz vor dem Ziel eine Verbrennung am Fuß zugezogen. Nach ärztlicher Absprache fährt der Skipper nicht mit seinem Team Malizia nach Kapstadt, sondern wird ersetzt und in Südafrika mit seiner Familie Kraft tanken. "Ich habe meinen Wassertopf fallen lassen und da ist etwas Wasser auf den Fuß gespritzt", sagt der Oldenburger exklusiv bei Eurosport und erklärt seinen Etappenverzicht damit, dass er die anschließende "Königsetappe" nicht versäumen will. | Zum Bericht
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Herrmann erklärt im Interview: Darum setze ich die zweite Etappe aus

15:30 Uhr - Holcim-PRB führen die Wertung an

Das Team Holcim-PRB startet nach seinem Auftaktsieg als führende Crew in die zweite Etappe. In der Gesamtwertung hat das Schweizer Team von Skipper Kevin Escoffier sechs Zähler und liegt vor dem favorisierten 11th Hour Racing Team von Skipper Charlie Enright. Boris Herrmanns Team Malizia konnte sich bei der Ankunft in Kap Verde über Rang drei und drei Punkte freuen. Auch auf dem zweiten Teilstück kämpfen die fünf Boote um den Etappensieg und damit verbunden fünf Zähler für das Gesamtklassement.
1. Team Holcim-PRB: 5 Punkte
2. 11th Hour Racing Team: 4 Punkte
3. Team Malizia: 3 Punkte
4. Biotherm: 2 Punkte
5. GUYOT environment - Team Europe: 1 Punkt

INFO - Beucke startet in Lebenstraum

Susann Beucke war bei der Auftaktetappe des Ocean Race 2022-23 nicht für Sieger Holcim-PRB mit an Bord. Doch am Mittwoch in Kap Verde geht für die deutsche Seglerin ein Lebenstraum in Erfüllung. Mit dem Schweizer Team sticht die 31 Jahre alte Kielerin in See und steuert auf der zweiten Etappe in Richtung Kapstadt. Gefördert wurde Beucke von Segel-Ikone Boris Herrmann, der die Etappe verpasst. | Zum Bericht

INFO - Holcim-PRB tritt trotz Sieg auf die Bremse

Am Mittwochabend fällt der Startschuss für die zweite Etappe des Ocean Race 2022-23. Natürlich sind dabei auch alle Augen auf den Sieger des ersten Teilabschnitts gerichtet: Holcim-PRB. Ob das Team unter der Führung von Skipper Kevin Escoffier erneut zuschlagen kann? Der Franzose tritt jedenfalls auf die Bremse. "Wir haben vielleicht ein bisschen zu viel gepusht, aber es ist schwer, bei diesen Booten herauszufinden, wo zu viel ist", erklärte er am Dienstag auf der Pressekonferenz. Doch Escoffier wollte sich nicht zu sehr in Details verlieren. "Die Hauptsache ist, dass ich mit der Crew zufrieden bin. Wir hatten viel Spaß an Bord."

INFO - Herzlich willkommen

Hallo und herzlich willkommen zur zweiten Etappe von The Ocean Race 2022-23. In den kommenden Tagen arbeiten sich die IMOCA-Boote von Kap Verde bis nach Kapstadt vor. Dabei geht Team Holcim-PRB, welches sich auf der ersten Etappe gegen seine Konkurrenz durchsetzen konnte, als Favorit ins Rennen. Team Malizia hofft nach dem starken dritten Platz zum Auftakt, eine weitere Top-Platzierung eintüten zu können.
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Euphorie pur in Mindelo: Holcim-PRB gewinnt Auftaktetappe

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