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Ski Alpin - ÖSV-Trainer Marko Pfeifer kritisiert US-Tour: "Unter jeder Kritik, nicht weltcupwürdig"

Patrik Eisenacher

Update 08/03/2023 um 10:34 GMT+1 Uhr

Vier alpine Weltcup-Rennen gab es zuletzt in den USA - die Weltcuptauglichkeit sprach ihnen der österreichische Chefcoach Marko Pfeifer jedoch teilweise ab. Der 48-Jährige kritisierte neben der für ihn zu kurzen und flachen Strecke in Aspen auch die Skiräume und Unterkünfte. Die Qualität der TV-Übertragung müsse ebenfalls verbessert werden, "sonst müssen sie Leute vom ORF einfliegen", so Pfeifer.

Marko Pfeifer (l.) und Daniel Hemetsberger

Fotocredit: Imago

"Die Infrastruktur muss verbessert werden. Die Skiräume waren unter jeder Kritik, nicht weltcupwürdig. Auch die Unterkünfte hier in Aspen waren teilweise nicht weltcupwürdig. Da müssen sie fleißig arbeiten, damit es wieder Weltcupstandard hat", befand Pfeifer.
In Aspen fanden am vergangenen Wochenende insgesamt drei Speed-Rennen statt (zwei Abfahrten und ein Super-G), wobei die erste Abfahrt jedoch aufgrund widriger Bedingungen (Schneefall) abgebrochen werden musste.
Bereits eine Woche zuvor machte der alpinen Weltcup-Zirkus in Palisades Tahoe halt, wo jeweils ein Slalom und ein Riesenslalom auf dem Programm stand.
Aus sportlicher Sicht lief es zumindest in Palisades Tahoe aus Sicht der Alpenrepublik erfreulich. Marco Schwarz holte im Riesenslalom seinen ersten Weltcup-Sieg in jener Disziplin. Generell sei Lake Tahoe laut Pfeifer für Technik-Rennen ein guter Ort.

Pfeifer sieht bei ÖSV-Speedstars Luft nach oben

In Aspen dagegen reichte es für den ÖSV nur zweimal für Platz vier. Jener undankbare Rang wurde sowohl Vincent Kriechmayr in der Abfahrt als auch Stefan Babinsky im Super-G zuteil.
"Das Ziel ist es schon, Rennen zu gewinnen, beziehungsweise dass man nicht hadern muss", lautete Pfeifers Fazit, der darüber hinaus Verbesserungspotential bei seinen Athleten:
"Aus meiner Sicht halten wir im Speedbereich in technischen, anspruchsvollen Strecken sehr gut mit, sind ganz vorne dabei. Wenn es aber Flachstücke gibt und auch beim Starten, wenn ich Kilde heranziehe, müssen wir uns verbessern."
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