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Corinne Suter nach Trainings-Sturz bei 100 km/h zuversichtlich: "Sind voll im Fahrplan"

Jonas Klinke

Update 30/10/2021 um 16:38 GMT+2 Uhr

Die Schweizer Ski-Fans dürfen sich große Hoffnungen machen, dass Abfahrts-Weltmeisterin Corinne Suter beim Speed-Auftakt in Nordamerika mit dabei sein wird. Und das obwohl sie vor einem Monat im Training bei über 100 km/h schwer stürzte. Doch die Reha verläuft offenbar ganz nach Wunsch. "Die Heilung verläuft sehr gut, wir sind voll im Fahrplan", sagte Suter der Zeitung "Blick".

Corinne Suter gewann bei der WM in Cortina d'Ampezzo Gold in der Abfahrt und Silber im Super-G

Fotocredit: Getty Images

Corinne Suter war Ende September beim Training in Zermatt bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h zu Fall gekommen. Glücklicherweise hatte sie sich dabei jedoch "nur" schwere Knochenprellungen an beiden Schienbeinen sowie Schürfwunden im Gesicht zugezogen.
Schon damals sagte Mannschafsarzt Walter Frey in einer Pressemitteilung: "Corinne Suter hatte großes Glück im Unglück. Die verletzten Strukturen können alle ohne Operation vollständig ausheilen. Nach einer mehrwöchigen Rehabilitationsphase wird sie bald wieder mit voller Kraft zurück auf den Ski sein."
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Saisonauftakt für die Speed-Spezialistinnen in Lake Louise Anfang Dezember waren am Donnerstag die ersten Fahrten wieder auf Skiern.
"Wir gehen weiter behutsam vor. Der erste Kontakt mit dem Schnee war wichtig. Nun lege ich den Fokus voll auf den Speed-Auftakt in Kanada", sagte Suter dem "Blick".
Deshalb wird die 27-Jährige auch am 11. November mit ihren Teamkolleginnen ins Trainingslager nach Kanada fliegen. Allerdings geht es für die Schweizerinnen nicht direkt nach Lake Louise, sondern erstmal nach Nakiska, wo 1988 die alpinen Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele von Calgary abgehalten wurden.

Suter mag Lake Louise: "Alles, was eine Abfahrt braucht"

Bereits vor den Speed-Rennen in der Provinz Alberta, bei denen vom 3. bis 5. Dezember zwei Abfahrten und ein Super-G ausgetragen werden, steht das Technik-Wochenende in Killington (USA) an. Ob Suter bereits dort den Riesenslalom in Angriff nimmt, ist noch offen.
Ihre Priorität liegt aber auf jeden Fall auf Lake Louise. Auch weil der viermaligen WM-Medaillengewinnerin die Strecke dort sehr liegt. "Viele mögen die Piste nicht und sagen, sie sei mega einfach. Das finde ich überhaupt nicht. Sie hat alles, was eine Abfahrt braucht", so die Abfahrts- und Super-G-Weltcupsiegerin von 2019/2020.
Wenig verwunderlich fuhr sie daher in Lake Louise schon acht Mal in die Top Ten. Beim bisher letzten Gastspiel des Damen-Weltcups im Jahr 2019 erreichte Suter gar in allen drei Rennen die Top fünf und zweimal gelang ihr der Sprung aufs Podest. Ein Sieg fehlt ihr in Lake Louise allerdings noch.
Wenn die Reha aber weiter so positiv verläuft, könnte jedoch auch dieses Ziel in etwas mehr als vier Wochen erreichbar sein.
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