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Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen: Paris meldet sich mit Sieg zurück - Sturz kostet Ferstl WM

Eurosport
VonEurosport

Update 05/02/2021 um 17:47 GMT+1 Uhr

Dominik Paris hat die Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der Italiener siegte auf der Kandahar vor dem Schweizer Beat Feuz (0,37 Sekunden zurück) und dem Österreicher Matthias Mayer (+ 0,40 Sek.). Als bester Deutscher platzierte sich Dominik Schwaiger bei der WM-Generalprobe nur auf Rang zwölf (+ 1,36 Sek.). Thomas Dreßen war nach überstandener Verletzung wieder als Vorläufer am Start.

Dominik Paris in Garmisch-Partenkirchen 2021

Fotocredit: Getty Images

Für Dominik Paris war es der erste Weltcup-Sieg seit Bormio im Dezember 2019.
Paris hatte sich im Januar 2020 einen Kreuzbandriss zugezogen und war diese Saison in den Weltcup zurückgekehrt. Vor Garmisch-Partenkirchen war der 31-Jährige nur in der ersten Abfahrt von Kitzbühel aufs Podest gefahren (3.).
Die DSV-Starter verpatzten die Generalprobe für die WM in Cortina d'Ampezzo (ab Montag live bei Eurosport) ein wenig; Dominik Schwaiger kam als bester Deutscher auf Rang zwölf (+ 1,36 Sek.). Romed Baumann (+ 1,53) wurde 14., Andreas Sander (+ 2,37) und Manuel Schmid (+ 2,96) belegten die Plätze 24 und 29.
Stark präsentierte sich bei nachlassender Piste Youngster Simon Jocher (+2,78), der auf Platz 25 als einziger Fahrer mit einer Startnummer über 40 in die Weltcuppunkte fuhr. Jocher ging als 51. Starter auf die Kandahar.
Schwaiger freute sich über sein "cooles Ergebnis und eine gute Motivation für die WM". Mit seiner zweiten Fahrt unter die besten 15 erfüllte er dafür auch nominell die Norm.

Ferstl stürzt schwer und fährt ins Krankenhaus

Thomas Dreßen machte auf seinem Weg zum Renn-Comeback nach einer Hüft-Operation als Vorläufer einen weiteren Schritt. "Ich habe gemerkt, das Selbstvertrauen ist noch nicht ganz da", hatte er zuvor seinen Verzicht auf einen Rennstart begründet.
Josef Ferstl stürzte nach der dritten Zwischenzeit virtuell auf Rang sechs liegend spektakulär in den Fangzaun.
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"Ist das grausam": Ferstl rauscht in höchstem Tempo in den Fangzaun

"Es geht mir den Umständen entsprechend gut", sagte er zunächst im "ZDF": "Ich hatte Glück, es hätte schlimmer ausgehen können." Beide Knie seien "in Ordnung, aber das Sprunggelenk und die Hüfte schmerzt", ergänzte er. "Daher geht es jetzt ab ins Krankenhaus zur Kernspintomographie. Hoffen wir dass sich keine gröbere Verletzung herausstellt."
Am Nachmittag kam dann die Hiobsbotschaft. Der 32-Jährige zog sich bei seinem spektakulären Abflug auf der Kandahar so schwere Verletzungen zu, dass für ihn die Saison kurz vor dem Höhepunkt in Cortina d'Ampezzo beendet ist.
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"Das war eine Ansage": Paris triumphiert auf der Kandahar

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Muzatons Rettungsaktion bei 119 km/h - Kommentatoren applaudieren

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