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Mauro Caviezel: Weltcup-Rückkehr steht nach Trainingssturz und Gehirnerschütterung in den Sternen

Sebastian Würz

Update 11/11/2021 um 12:49 GMT+1 Uhr

Mauro Caviezel wird nicht mit dem Schweizer Speedteam zu den Weltcuprennen nach Lake Louise fliegen. Wann genau der 33-Jährige in den Weltcup zurückkehrt, ist zudem noch unsicher. Das sagte er gegenüber der Schweizer Zeitung "Blick". Er hoffe zwar sogar noch darauf, nach Lake Louise oder den anschließenden Rennen in Beaver Creek nachreisen zu können. Das sei aber unrealistisch.

Mauro Caviezel

Fotocredit: Getty Images

Caviezel leidet noch unter den Nachwirkungen eines Trainingssturzes auf der Kandahar in Garmisch-Partenkirchen im vergangenen Winter.
"Ich komme auf der Ski-Piste viel früher ans Limit und in den Stress als zuvor. Und wenn ich in die Hocke-Position gehe, sehe ich ab einem gewissen Blickwinkel Doppelbilder", beschrieb er seine Situation.
"Mein Zustand ist nun seit Monaten unverändert. Ich bin nicht naiv. Deshalb ist mir klar, dass meine Chancen auf ein baldiges Comeback sehr klein sind. Ich kann derzeit wirklich nicht seriös abschätzen, wann ich in den Weltcup-Zirkus zurückkehren werde", fügte er hinzu.
Die Hoffnung bestehe zur Zeit darin, dass seine Probleme die Folge von Nackenbeschwerden sind, die er aktuell therapieren lässt.
"Es ist gut möglich, dass es hier einen Zusammenhang gibt und die visuellen Störungen verschwinden, sobald die Beschwerden beim Genick nachlassen", sagte Caviezel.
Für Schweizer Ski-Fans werden damit Erinnerungen an Marc Gisin wach, der seine Karriere im November 2020 beenden musste, nachdem er zuvor bei zwei Stürzen ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte.
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