Mauro Caviezel erläutert Karriereende: "Habe eine Pro- und Kontra-Liste erstellt"
Publiziert 13/01/2023 um 12:56 GMT+1 Uhr
Mauro Caviezel beendete vor wenigen Tagen seine Karriere. Auf einer Pressekonferenz erklärte der Schweizer nun, wie es zu dieser Entscheidung kam. "Ich hatte nach Neujahr einen Skitag und habe danach eine Pro- und Kontra-Liste mit meiner Freundin erstellt", wird Caviezel vom "Blick" zitiert. Es habe zwar viele Gründe gegeben, "um weiterzumachen, aber die Argumente dagegen waren einfach stärker".
Der 35-Jährige, der sich im November bei einem Sturz in Lake Louise ein Schädel-Hirn-Trauma zugezogen hatte, meinte weiter: "Es war nicht geplant, nach der letzten Verletzung aufzuhören. Ich habe gehofft, dass ich noch ein Rennen bestreiten kann. Leider hat es dafür nicht mehr gereicht."
Über den Sturz meinte Caviezel: "Ich wollte sofort alle Videos sehen, wollte wissen, wie es dazu gekommen ist. Doch ich kann es mir bis jetzt nicht erklären." Vom Unfall wisse er jedoch "zum Glück noch alles".
"Nach sorgfältiger Überlegung" habe er sich dennoch für das Karriereende entschieden, so der Schweizer, der bereits 2021 bei einem Trainingssturz in Garmisch-Partenkirchen eine schwere Gehirnerschütterung mit Sehstörungen erlitten hatte.
Er habe nicht auf diese Weise zurücktreten wollen, "ich wollte nochmals ein Rennen bestreiten. Doch das ist der richtige Zeitpunkt für mich."
Über seine Zukunft macht sich Caviezel jetzt erst einmal in Ruhe Gedanken, wie er auf der Pressekonferenz verriet: "Ich habe mich wirklich noch nicht entschieden, was ich in Zukunft tun werde. Ich werde mir dabei auch ganz bewusst Zeit lassen." Zumindest privat hat der Schweizer aber schon Pläne: Im Sommer wird er seine Verlobte Nina heiraten.
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