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ÖSV-Trainer Christoph Alster kritisiert Matterhorn-Abfahrt - falscher Zeitpunkt für Speedrennen auf 4000 Metern Höhe

Sebastian Würz

Publiziert 24/08/2022 um 13:41 GMT+2 Uhr

ÖSV-Coach Christoph Alster, der die Speeddamen trainiert, hat große Bedenken hinsichtlich der geplanten Matterhorn-Abfahrt. "Seit Jahren wird davon gesprochen, dass der Skisport sicherer werden muss. Dann wird ein Rennen zu einem Zeitpunkt angesetzt, an dem sich die Damen vor der Nordamerikatournee nochmals erholen und einen Trainingsblock einschieben können", sagte er gegenüber der "Krone".

Das Matterhorn bekommt (vorerst) keine Weltcup-Abfahrt

Fotocredit: SID

"Gutes Training und Erholung wären immer noch die beste Gesundheitsvorsorge", fügte Alster hinzu.
Am 5. und 6. November bestreiten die Damen jeweils eine Abfahrt am Matterhorn. Bereits eine Woche zuvor sind die Herren auf der gleichen Strecke ebenfalls aktiv.
Damit beginnt die Saison für die Speedfahrerinnen und Speedfahrer rund einen Monat früher als zuvor. Saisoneinstieg in den schnellen Disziplinen war bisher jeweils Ende November oder Anfang Dezember im kanadischen Lake Louise.
Auch die Länge der Strecke und die hoch gelegene Piste sorgen vor allem aufgrund des frühen Saisonzeitpunkts für Kritik.
"Ich glaube nicht, dass es der Sicherheit dient, wenn man zu Beginn eines Weltcup-Winters auf einer Höhe von 4000 Metern eine Abfahrt startet, deren Laufzeit zweieinhalb Minuten beträgt", sagte der ehemalige Super-G-Weltmeister Dominik Paris aus Italien.
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