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Spindlermühle: Lena Dürr darf Slalomsieg nicht zu Kopf steigen - Bundestrainer warnt vor zu großen Erwartungen

Christoph Niederkofler

Publiziert 30/01/2023 um 10:22 GMT+1 Uhr

Lena Dürr ist am Sonntag beim Slalom-Weltcup in Spindlermühle ein regelrechter Coup gelungen. Dank einer bemerkenswerten Aufholjagd im zweiten Durchgang schob sich die DSV-Athletin an Mikaela Shiffrin vorbei und sicherte sich ihren ersten Sieg im Spezialslalom. Damentrainer Andreas Puelacher zeigte sich von dieser Leistung begeistert, wollte den Triumph aber auch nicht "überbewerten".

"Wahnsinn!" Dürr knackt Shiffrin auf dem Weg zum ersten Slalomsieg

"Man muss aufpassen. Das darf kein Druck werden", warnte der Österreicher gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" vor einer zu großen Erwartungshaltung an Dürr.
Natürlich weckt der Sieg im tschechischen Spindlermühle im Hinblick auf die anstehende Ski-WM in Courchevel und Méribel (6. bis 19. Februar live bei Eurosport und discovery+) gewisse Erwartungen. "Aber man darf das Ganze nicht überbewerten", unterstrich der Bundestrainer.
Denn: Bereits vor ihrem Triumph über Superstar Shiffrin zählte Dürr regelmäßig zu den Favoritinnen auf Edelmetall. Der Erfolg vom Sonntag dürfe Dürr daher nicht zu sehr auf den Schultern lasten, vielmehr soll die zweimalige Weltcupsiegerin ihre zuletzt angewohnte Lockerheit beibehalten. "Am meisten freut mich, dass Lena die Lockerheit hat und sehr schnell Ski fährt", führte Puelacher weiter aus. "Vor Shiffrin zu sein, bedeutet sehr viel."
Bis Courchevel und Méribel ist es noch knapp eine Woche hin. Für Dürr also genügend Zeit, diesen einzigartigen Erfolg zu verarbeiten - und die erste Einzelmedaille bei einem Großereignis ins Visier zu nehmen.
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Dürr mit großen Emotionen - die Siegerehrung zum Slalom in Spindlermühle

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