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Wengen: Nach seinem Sturz auf der Lauberhorn-Abfahrt ist die Saison für Aleksander Aamodt Kilde vorzeitig beendet

Celine Jäntsch

Update 14/01/2024 um 19:27 GMT+1 Uhr

Alexander Aamodt Kilde wird die restliche alpine Ski-Saison verpassen. Das bestätigte der Arzt des norwegischen Teams, Marc Jacob Strauss, gegenüber der norwegischen Zeitung "NRK". "Die Saison ist vorbei. Wir hoffen, dass er nächste Saison wieder dabei sein kann. Wir sind eigentlich noch froh über diesen Ausgang, wir hatten viel schlimmere Verletzungen befürchtet", sagte Strauss.

Horrorsturz im Zielhang: Kilde kracht brachial in Fangzaun

Der Speed-Star war am Samstag beim Klassiker in der Schweiz im Ziel-S abgeflogen und in hohem Tempo in den Fangzaun gekracht.
Anschließend brachte ein Helikopter den 31-Jährigen ins Krankenhaus nach Bern, wo er an Schulter und Wade operiert wurde.
"Während der Operation wurde er eingehend untersucht, um sicherzustellen, dass wichtige Strukturen wie Blutgefäße und Nerven nicht beschädigt wurden. Was zum Glück nicht der Fall war", erklärte Teamarzt Strauß.
"Es wurden einige Muskeln genäht und ein Hautnerv durchtrennt, der wieder angenäht wurde", führte er weiter aus.

Kilde nächster prominenter Ausfall in der Saison

Der Norweger selbst hatte sich am Sonntagmorgen aus dem Krankenhaus bei seinen Followern auf Instagram gemeldet. Zu einem Foto mit seiner Freundin Mikaela Shiffrin schrieb er: "Ich bin hier und werde von der einzigartigen Mikaela Shiffrin versorgt ...zusammengeflickt"
Anschließend bedankte er sich für die Genesungswünsch: "Ich bin dankbar für all die Worte der Liebe und Unterstützung. Dieser Sport kann brutal sein, aber ich liebe ihn trotzdem."
Kilde ist in dieser Saison bereits der dritte prominente Fahrer, der langfristig ausfällt. Zuvor hatte es bereits den zwischenzeitlichen Weltcup-Führenden Marco Schwarz getroffen. Der Österreicher hatte sich bei der Abfahrt in Bormio nach Weihnachten das Kreuzband gerissen.
Außerdem traf es – ebenfalls in Wengen – den frischgebackenen Vater Alexis Pinturault. Sein Sturz im Super-G zog ebenfalls einen Kreuzbandriss nach sich.
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