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Nordische Ski-WM: Anze Lanisek und Halvor Egner Granerud offenbar mit Psychospielchen im Teamwettkampf

Patrik Eisenacher

Update 06/03/2023 um 15:35 GMT+1 Uhr

Bei der Nordischen Ski-WM in Planica kam es im Teamwettkampf offenbar zu speziellen Psychospielchen durch die später siegreichen Slowenen. Anze Lanisek ließ sich im ersten Durchgang nach seinem 138-Meter-Sprung extra lang von den Fans feiern, was Konkurrent Halvor Egner Granerud nicht gefiel – und der dann Revanche nahm, wie er der Norweger beim heimischen TV-Sender "NRK" ausplauderte.

Die Konkurrenten Anze Lanisek und Halvor Egner Granerud.

Fotocredit: Getty Images

"Es war früh für Jubel und hätte albern ausgesehen, wenn Slowenien nicht gewonnen hätte", sagte der Norweger, der mit seinem Team letztlich Silber holte. "Ich stand oben und dachte, er wäre Riiber, der sich unten feiern lässt." Der Landsmann Graneruds, seines Zeichens Nordischer Kombinierer, hatte in seinem Wettkampf den Schanzenrekord von 142 Metern um ganze fünf Meter übertroffen.
Schon kurz danach bot sich für Granerud die Chance zur Retourkutsche: Im Finale durfte der Norweger vor dem Slowenen springen. "Da musste ich tief in die Werkzeugkiste greifen", verriet der ebenfalls 26-Jährige bei "NRK" – und ließ nach seinem Sprung sich ebenso lange von den Fans feiern.
Das norwegische Medium bezeichnete diese Aktion sogar als "Sabotage".
Doch Lanisek ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und machte den Triumph für sein Team perfekt. Der Slowene sagte im Nachhinein: "Es tut mir leid, wenn ich ihn gestört habe. Der ganze Frust kam heraus. Ich denke, wir haben ein gutes Verhältnis. Hoffentlich ist es von seiner Seite auch so."
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