ATP: Federer pausiert verletzt - Coach traut ihm Wimbledon-Sieg zu

Roger Federer fällt nach einer Knie-OP monatelang aus und musste auch den Start bei den French Open absagen. Die Rückkehr plant er für die Rasensaison, also für Juni. Beim Grand Slam in Wimbledon könnte der Schweizer also wieder am Start sein. Sein ehemaliger Coach Paul Annacone hält sogar den Sieg in England für realistisch. "Ich bin nicht bereit ihn abzuschreiben", sagt er der "New York Times".

Roger Federer in Wimbledon.

Fotocredit: Getty Images

Roger Federer hat angekündigt, zur Rasensaison zurückkehren, sprich im Juni wieder bei der ATP-Tour dabei zu sein. Für Wimbledon möchte der Schweizer fit sein. Sein ehemaliger Trainer Paul Annacone, der ihn von 2010 bis 2013 trainiert hatte, traut ihm auch den Titel in Wimbledon zu.
Der "New York Times" sagte der frühere Tennisprofi:
Sein ehemaliger Trainer begründet diese Sicherheit damit, dass Federer ein sehr "bedachter Entscheider" sei. "Er nähert sich allem aus der Makro-Perspektive, wodurch er die besten Chancen hat, für einen langen Zeitraum gesund zu bleiben."

Federer im Juni noch in den Top Ten

Federer war in seiner Karriere bislang selten schlimm verletzt. 2016 verpasste er aufgrund seiner Rückenschmerzen die Olympischen Spiele und die restliche Saison. "Wir nehmen es immer als gegeben hin, so wie er spielt, dass er ziemlich gesund ist", sagte Annacone: "Aber er beißt sich oft durch."
Schon als er Federers Trainer war, wurde über dessen Karriereende spekuliert, heute spielt Federer immer noch. Die richtige Erholung sei ihm deshalb sehr wichtig. Die Hartplatz-Turniere in Miami, Dubai und Indian Wells wird der 38-Jährige verpassen, dabei wird er rund 3000 Punkte verlieren. Auch nach viermonatiger Pause wird Federer noch in den Top Ten sein - die derzeitige Nummer zehn der Welt, David Goffin, hat gerade einmal 2600 Punkte, Federer ist bei 7130 Punkten.
Federers Grand-Slam-Rekord ist jedoch in Gefahr: Der "Maestro" hält die Bestmarke mit 20 Titeln, doch Sandplatzspezialist Rafael Nadal (19 Titel) könnte ihn bei den French Open bereits einholen.
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