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ATP Finals: Casper Ruud bezwingt Nachrücker Cameron Norrie und darf vom Halbfinale träumen

Jonas Klinke

Update 18/11/2021 um 09:47 GMT+1 Uhr

Casper Ruud darf bei den ATP Finals in Turin dank einer Aufholjagd weiter von einer Halbfinal-Teilnahme träumen. Der Norweger gewann am Mittwochabend sein zweites Spiel in der grünen Gruppe gegen Nachrücker Cameron Norrie aus Großbritannien 1:6, 6:3, 6:4. Norrie ersetzte den Weltranglistenvierten Stefanos Tsitsipas aus Griechenland, der das Turnier verletzungsbedingt aufgeben musste.

Ruud muss gegen Ersatzmann Norrie mächtig kämpfen

Zunächst sah es im Pala Alpitour zu Turin jedoch so aus, als könnte es einen Tag nach dem Erfolg von Jannik Sinner gegen Hubert Hurkacz den nächsten Sieg eines Nachrückers geben.
Nachdem in den ersten drei Aufschlagspielen alles in der Reihe geblieben war, gelang Cameron Norrie das Break zum 3:1. Dieses bestätigte er bei eigenem Service und legte im Anschluss gleich ein weiteres Break nach. Damit war der erste Satz entschieden.
Im zweiten Durchgang fand Ruud besser in den Rhythmus und servierte vor allem deutlich sicherer. In seinen ersten beiden Aufschlagspielen gab er nur einen Punkt ab. Im achten Spiel holte er sich das Break zum 5:3 und schaffte den Satzausgleich.
Der Entscheidungssatz begann umkämpft. Norrie musste zweimal über Einstand gehen, ehe er sein Aufschlagspiel durchbrachte. Beim Stand von 2:2 nutzte Ruud seinen dritten Breakball zur 3:2-Führung. Diesen Vorsprung sollte der Norweger nicht mehr hergeben, auch wenn er beim Matchball nochmal zittern musste.

Ruud nutzt seinen vierten Matchball

Bei eigenem Service erspielte sich der Weltranglistenachte ein 40:0, jedoch konnte er keinen der drei Matchbälle nutzen. Norrie durfte bei Einstand nochmal hoffen, doch den vierten Matchball verwandelte Ruud mit einem starken Aufschlag. Damit ist er zugleich der erste Norweger, der einen Sieg bei der inoffiziellen Tennis-WM einfahren konnte.
Damit hat der Osloer am Freitag den Halbfinal-Einzug in eigener Hand. Mit einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen Andrey Rublev, der am Nachmittag 3:6, 2:6 gegen Topfavorit Novak Djokovic verloren hatte, wäre der ATP-Finals-Debütant in der K.o.-Runde dabei.
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Highlights: Djokovic macht kurzen Prozess mit Rublev

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