Daniil Medvedev über Ausraster gegenüber Stuhl-Schiedsrichter: Ich erkenne diesen Fehler an – aber bereue ihn nicht

VonPatrik Eisenacher

Update 25/04/2024 um 00:39 GMT+2 Uhr

Daniil Medvedev hat sich zu seinem jüngsten Ausraster beim ATP-Masters in Monte Carlo geäußert. "Fehler passieren, auf dem Platz mache ich Fehler und jetzt sitze ich hier ruhig und erkenne diese Fehler an. Ich wünschte, dass ich nicht so reagiert hätte", fing der Russe an, sagte dann jedoch noch: "Aber es ist sehr schwer, Emotionen zu kontrollieren, also bereue ich es nicht."

"Das ist lächerlich!" Medvedev rastet in Monte Carlo aus

Der 28-Jährige, der seit Beginn seiner Karriere für seine Wutanfälle bekannt ist, erklärte: "Ich liebe Fußball, in jedem Spiel gibt es Fehlverhalten und im Tennis haben wir auch andere Spieler Fehler machen sehen", sagte er.

"Wir werden sehen, was beim nächsten Mal passiert. Ich kann nichts versprechen, aber ich hoffe, dass ich mich mehr auf das Spiel fokussieren kann als auf den Fehler selbst", so Medvedev weiter.

Der Russe hatte sich beim Masters in Monte Carlo in der Runde der letzten 32 gegen Gael Monfils (6:2, 6:4) im zweiten Satz beim Stand von 6:2, 1:2 aufgrund zwei Entscheidungen der Unparteiischen benachteiligt gefühlt und seinem Unmut darüber Luft gemacht.

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Der Oberschenkel zwickt: Medvedev gibt in Madrid auf

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Im darauf folgenden Match gegen seinen Landsmann Karen Khachanov (3:6, 5:7) verlor er völlig die Beherrschung.

Medvedev legt sich mit Schiedsrichter an

Nachdem sowohl Stuhlschiedsrichter Carlos Bernardes als auch der Linienrichter einen Ball von Medvedev - anders als die ehemalige Nummer eins - im Aus gesehen haben, polterte er los.

"Wer wird die Verantwortung übernehmen? Es ist nicht meine Aufgabe, die Spiele zu leiten", tobte Medvedev.

"Die wissen nicht mehr, wie man als Schiedsrichter arbeitet. Die Markierung ist im Aus. (...) Er braucht keine Brille, weil er eh nichts sieht. Er sollte kein Schiedsrichter sein", legte er gegenüber dem Supervisor nach.

Letzten Endes wurde Medvedev aufgrund seines Ausrasters nicht nur mit einer Punktstrafe belegt, sondern verlor auch das Match.

Die Chance, es besser zu machen, hat der US-Open-Sieger von 2021 beim ATP-Masters in Madrid, bei dem er am Start ist.

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